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<p>Sind es womöglich schon die vorgezogenen Conference Finals? In der zweiten Playoff-Runde treffen die Denver Nuggets auf die Phoenix Suns - und eines ist garantiert: Es wird hochklassigen Offensiv-Basketball geben.</p><p>Spiel 1 der Serie findet bereits in der Nacht auf Sonntag um 2.30 Uhr statt.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA Playoff Preview: Denver Nuggets vs. Phoenix Suns - So können Jokic und Co. dem Top-Favoriten weh tun

<p>Die Rollen sind vor der Serie klar verteilt. Zwar gehen die Nuggets als Top-Seed mit Heimvorteil in das Matchup mit Phoenix, doch selbst MVP Nikola Jokic schob den Suns direkt nach dem Weiterkommen die Favoritenrolle zu. "Sie sind vermutlich der heißeste Anwärter auf den Titel", meinte der Serbe im Anschluss an Spiel 5 gegen die Wolves.</p><p>Mit kleineren Problemen erfüllten die Nuggets hier ihre Pflicht. Jokic hatte mit Rudy Gobert ein durchaus anspruchsvolles Matchup, riss das Geschehen aber in den entscheidenden Phasen an sich und ging gegen den mehrfach ausgezeichneten besten Verteidiger der NBA als klarer Punktsieger hervor.</p><p>Positiv aus Nuggets-Sicht war aber vor allem, dass auch andere ihren Beitrag am Sieg hatten. Aaron Gordon dominierte in der Defense Karl-Anthony Towns, Jamal Murray erinnerte in Phasen an seinen magischen Bubble-Run. Mit Bruce Brown, Christian Braun sowie Kentavious Caldwell-Pope zeigte sich zudem die Tiefe auf dem Flügel, Coach Michael Malone hat nun vor allem in der Defense deutlich mehr Alternativen im Vergleich zu den Vorjahren.</p><h3>NBA Playoffs - Nuggets vs. Suns: Die Serie im Überblick</h3><table class=" ac taStd wide"><tbody><tr class="taHead"><td>Spiel</td><td>Datum</td><td>Uhrzeit</td><td>Heim</td><td>Auswärts</td></tr><tr><td>1</td><td>29. April</td><td>2.30 Uhr</td><td>Denver Nuggets</td><td>Phoenix Suns</td></tr><tr><td>2</td><td>1. Mai</td><td>4 Uhr</td><td>Denver Nuggets</td><td>Phoenix Suns</td></tr><tr><td>3</td><td>5. Mai</td><td>4 Uhr</td><td>Phoenix Suns</td><td>Denver Nuggets</td></tr><tr><td>4</td><td>7. Mai</td><td>2 Uhr</td><td>Phoenix Suns</td><td>Denver Nuggets</td></tr><tr><td>5*</td><td>9. Mai</td><td>tba</td><td>Denver Nuggets</td><td>Phoenix Suns</td></tr><tr><td>6*</td><td>11. Mai</td><td>tba</td><td>Phoenix Suns</td><td>Denver Nuggets</td></tr><tr><td>7*</td><td>14. Mai</td><td>tba</td><td>Denver Nuggets</td><td>Phoenix Suns</td></tr></tbody></table>

Nuggets vs. Suns: Die Ausgangslage

<p>Diese wird er auch brauchen, schließlich wartet nun die mit Abstand beste Offense der bisherigen Postseason. 123,6 Zähler markierten die Suns pro 100 Ballbesitze gegen die Clippers, trotzdem war es nie eine klare Angelegenheit für Phoenix. Dank des elitären Shotmakings spielte es aber keine Rolle.</p><p>Vor allem Devin Booker war von den Clippers überhaupt nicht einzufangen. 37,2 Punkte im Schnitt bei 60 Prozent aus dem Feld legte der Shooting Guard auf, neben Jimmy Butler ist er der bisher beste Spieler dieser Playoffs und stellte einen gewissen Kevin Durant in den Schatten. So kommt es vor, dass KD über Minuten kaum an der Offense teilnimmt, ohne dass dies ein Problem für Phoenix ist.</p><p>Das ist der ultimative Luxus und zeigt, welche Firepower vorhanden ist. Dennoch zeigte sich auch gegen die Clippers, dass die fehlende Tiefe ein Problem werden kann. Hinter Booker, KD, Deandre Ayton und Chris Paul ist nichts in Stein gemeißelt, sodass Coach Monty Williams auch noch während der Serie viel mit seinen Rotationen experimentierte. Mit Denver wartet nun aber eine andere Hausnummer auf den vermeintlichen Favoriten.</p><h3>NBA Playoffs - Nuggets vs. Suns: Zahlen und Fakten</h3><table class=" ac taStd wide"><tbody><tr class="taHead"><td>Stat</td><td>Nuggets</td><td>Suns</td></tr><tr><td>Bilanz Regular Season</td><td>53-29</td><td>45-37</td></tr><tr><td>Offensiv-Rating (Platz)</td><td>116,8 (5)</td><td>114,5 (14)</td></tr><tr><td>Defensiv-Rating (Platz)</td><td>113,5 (15)</td><td>112,3 (7)</td></tr><tr><td>Net-Rating (Platz)</td><td>+3,3 (6)</td><td>+2,2 (9)</td></tr><tr><td>Direkter Vergleich</td><td>2-2</td><td>2-2</td></tr></tbody></table>

Diese wird er ...

<h3>NBA Playoffs 2023: Die Schlüssel für die Nuggets</h3><ul><li>Wie gut kann die Offense der Nuggets sein? Es erscheint nicht realistisch, dass Denver Phoenix nachhaltig verteidigen kann, weswegen der Fokus auf den Angriff gerichtet werden muss. Vor zwei Jahren stand Ayton durchaus seinen Mann gegen Jokic, dies muss sich ändern. Der Serbe muss aggressiv als Scorer auftreten und diesen in Foulprobleme bringen oder eben die Suns zwingen, Hilfe zu schicken. Passiert dies, müssen die Dreier sitzen. Diesen treffen die Nuggets zwar gut, nehmen aber im Ligavergleich sehr wenige. Da die Suns aber noch weniger Distanzwürfe versuchen, kann mehr Volumen den Unterschied ausmachen.</li><li>Es ist fast schon eine Tradition, dass die Minuten ohne Jokic ein Problem sind. Nicht so gegen die Wolves! Die Nuggets verloren die Minuten mit dem MVP, was aber auch an der schwachen Bank Minnesotas lag. Phoenix ist zwar noch dünner besetzt, hat aber immer Booker oder Durant auf dem Feld. Vieles wird also davon abhängen, wie sich Brown, Green oder auch Michael Porter Jr. schlagen, letzterer lieferte in der Wolves-Serie wichtige Offense in diesen Momenten.</li><li>Dazu bleibt die Frage: Wie wollen die Nuggets das Pick'n'Roll verteidigen? Gegen Minnesota gab es jede Menge Drop Coverage, das wird gegen die Suns nicht funktionieren. In der Mitteldistanz fühlen sie sich wohl, sodass es wahrscheinlich ist, dass Jokic diesmal höher steht (oder womöglich bei Craig oder Okogie geparkt wird). Wie komfortabel sind die Nuggets damit, hinter dem Play mehrfach zu rotieren? So oder so wird es eine Herkulesaufgabe.</li></ul><h3>NBA: Der Kader der Denver Nuggets</h3><table class=" ac taStd wide"><tbody><tr class="taHead"><td>PG</td><td>SG</td><td>SF</td><td>PF</td><td>C</td></tr><tr><td>Jamal Murray</td><td>Kentavious Caldwell-Pope</td><td>Michael Porter Jr.</td><td>Aaron Gordon</td><td>Nikola Jokic</td></tr><tr><td>Reggie Jackson</td><td>Bruce Brown</td><td>Christian Braun</td><td>Jeff Green</td><td>DeAndre Jordan</td></tr><tr><td>Ish Smith</td><td>Peyton Watson</td><td>Vlatko Cancar</td><td>Zeke Nnaji</td><td>Thomas Bryant</td></tr></tbody></table>

NBA Playoffs 2023: ...

<h3>NBA Playoffs 2023: Die Schlüssel für die Suns</h3><ul><li>Um es mal zu verdeutlichen. Die Suns haben das schlechteste Wurfbild dieser Playoffs, dennoch scoren nur Boston und Miami effizienter als Phoenix, die sechs Prozent besser als erwartet treffen. Dies ist ein astronomischer Wert, allerdings leicht erklärbar, wenn man Mitteldistanzgötter wie Booker, CP3 und Durant hat. Satte 53 Prozent aller Würfe kamen von dort, fast die Hälfte war drin. Die Suns sind abhängig davon, weil sie eben selten zum Korb kommen und ungern Dreier nehmen. Auch gegen Denver dürften diese Würfe immer da sein.</li><li>Darf Durant endlich auch am Spiel teilnehmen? Es klingt ein wenig absurd, da KD noch immer 28,4 Punkte im Schnitt auflegt, doch Stand jetzt hat Durant in den Playoffs noch nie weniger Würfe genommen als in dieser Postseason (nur 17 pro Spiel). Im Moment ist er lediglich der teuerste Köder der Welt. Nutzen sollte man diesen hier und da aber doch. Als zum Beispiel die Clippers einen 15:2-Lauf in Spiel 5 hinlegten, war KD nicht ein einziges Mal involviert. Klar, die Suns sind noch in der Findungsphase, aber gegen ein Denver-Team, welches konstant im Halbfeld scort, muss Coach Monty Williams Wege finden, um Durant besser einzubinden.</li><li>Ansonsten ist es auch wieder ein bisschen Bullshit-Bingo. Wer performt hinter den Big Four? In der Clippers-Serie machte Torrey Craig seine Sache als fünfter Starter sehr ordentlich (12,4 PPG, 55,6 Prozent 3P), dahinter wurde es aber sehr schnell sehr finster. Josh Okogie verteidigt zwar auf All-Defense-Niveau und ist ein grandioser Rebounder, dem Spacing schadet er aber. Landry Shamet war ein offensichtlicher Schwachpunkt, von Bismack Biyombo gibt es fast nur Defense. Es dürfte Abend für Abend ein Kampf werden, weil nur die Big Four wird nicht reichen. Und was passiert eigentlich, wenn Booker oder Durant wirklich mal einen schlechten Tag haben?</li></ul><h3>NBA: Der Kader der Phoenix Suns</h3><table class=" ac taStd wide"><tbody><tr class="taHead"><td>PG</td><td>SG</td><td>SF</td><td>PF</td><td>C</td></tr><tr><td>Chris Paul</td><td>Devin Booker</td><td>Josh Okogie</td><td>Kevin Durant</td><td>Deandre Ayton</td></tr><tr><td>Cam Payne</td><td>Landry Shamet</td><td>Torrey Craig</td><td>T.J. Warren</td><td>Bismack Biyombo</td></tr><tr><td>Damion Lee</td><td>Terrence Ross</td><td>Darius Bazley</td><td>Ish Wainright</td><td>Jock Landale</td></tr></tbody></table>

<p>In Sachen Offense dürfte das ein absoluter Leckerbissen werden. Mit Jokic, Booker und Durant stehen gleich drei der besten Offensivspieler der Liga auf dem Feld, welche oft einfach nicht zu verteidigen sind. Gleichzeitig ist es auch ein Clash der Stile. Hier die homogene Nuggets-Offensive, die vom egalitären Stil lebt, dort die Suns, bei denen jede Menge Pick'n'Roll und ISO gespielt wird.</p><p>Letztlich dürften die Suns mit Booker und Durant aber zu viel Firepower haben, auch weil Denver mit KCP und Aaron Gordon zwar gute, aber keine überragenden Optionen (wer ist das schon?) gegen die beiden stellt. Es braucht schon absolute Jokic-Dominanz gegen Ayton, dass Denver das für sich entscheiden kann. Das ist möglich, vermutlich aber nicht über sieben Spiele. Prognose: <b>Suns in 6.</b></p>

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NBA Playoff Preview: Denver Nuggets vs. Phoenix Suns - So können Jokic und Co. dem Top-Favoriten weh tun | SPOX

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