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Johannes Katzer

Außerdem machen die Grizzlies und Houston im Kampf um Platz zwei im Westen Boden gut, Phoenix kann den Patzer der Mavs nicht nutzen und Philly darf sich trotz einer Niederlage in Toronto als Sieger fühlen.Nikola Jokic produziert Highlights, kann die Pleite gegen Minnesota aber nicht verhindern. Die Clippers und Hawks feiern wichtige Siege. Das Roundup zur NBA-Nacht.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

"Wir werden erwachsen": Thunder lassen im Top-Duell der NBA bei den Celtics die Muskeln spielen - Sensationeller Buzzer-Beater in Portland

<table><thead><tr><th>Heim</th><th>Auswärts</th><th>Ergebnis</th></tr></thead><tbody><tr><td>Toronto Raptors</td><td>Philadelphia 76ers</td><td>118:105</td></tr><tr><td>Boston Celtics</td><td>Oklahoma City Thunder</td><td>112:118</td></tr><tr><td>Atlanta Hawks</td><td>Charlotte Hornets</td><td>123:110</td></tr><tr><td>San Antonio Spurs</td><td>Dallas Mavericks</td><td>126:116</td></tr><tr><td>Memphis Grizzlies</td><td>Utah Jazz</td><td>122:115</td></tr><tr><td>Houston Rockets</td><td>Phoenix Suns</td><td>111:104</td></tr><tr><td>Miami Heat</td><td>Los Angeles Clippers</td><td>104:119</td></tr><tr><td>Portland Trail Blazers</td><td>New York Knicks</td><td>113:114 OT</td></tr><tr><td>Denver Nuggets</td><td>Minnesota Timberwolves</td><td>95:115</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.nba.com/game/phi-vs-tor-0022400947/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Sixers bekamen mit der Pleite bei einem direkten Konkurrenten um die Lotterie-Plätze genau was sie wollten und dürften zufrieden nach Hause fahren. Ohne die meisten Starter war es erneut Quentin Grimes, der mit 29 Punkten und 8 Vorlagen den Ton angab, Ersatz-Guard Jeff Dowtin Jr. kam von der Bank auf 20 Zähler.Auch die Gastgeber traten quasi mit einem B-Team an, das jedoch deutlich besser aufgelegt war. Die Raptors trafen 40 Prozent ihrer Dreier (16/40). Mit A.J. Lawson (28 Punkte), Orlando Robinson (25 Punkte, 12 Rebounds, 6 Assists) und Jared Rhoden (25 Punkte, 12 Rebounds, 4 Steals) setzten zudem gleich drei Spieler deutliche Ausrufezeichen.

Toronto Raptors (23-43) - Philadelphia 76ers (22-43) 118:105

<a href="https://www.nba.com/game/okc-vs-bos-0022400946/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die mögliche Vorschau auf die Finals im Juni bot reichlich Drama, ging am Ende jedoch zu Recht an OKC. Das beste Team im Westen machte mit dem 17. Sieg in den letzten 18 Spielen auch rechnerisch einen Playoff-Platz klar, falls irgendjemand daran Zweifel hatte.Die Thunder zeigten sich defensiv von ihrer besten Seite und machten den Champs das Leben schwer. Vor allem Finals-MVP Jaylen Brown kam nie richtig in Fahrt und foulte sich mit nur 10 Zählern bei 5/15 FG (0/5 3FG) auch noch vorzeitig aus der Partie. Jayson Tatum hatte einen deutlich besseren Abend (33 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists), warf jedoch wie die meisten anderen Celtics viel zu oft daneben. Vor allem von der Dreierlinie ließ Boston es in historischem Ausmaß regnen und nahm 63 Dreier, verwandelte jedoch lediglich deren 20. Die 36 Versuche in der ersten Halbzeit waren die meisten Dreier in einer Hälfte in der NBA - jemals.Auch die Thunder hatten mit der Defense der Celtics ihre Probleme und erreichten nicht unbedingt die besten Quoten. Doch das aggressive Spiel brachte insgesamt 35 Freiwürfe hervor und ließ Oklahoma City damit 23 Mal öfter an die Linie gehen (25:12 verwandelte FT für OKC) als die Gastgeber. Shai Gilgeous-Alexander war mit 34 Punkten minimal erfolgreicher als Tatum und legte dazu 7 Assists auf, Chet Holmgren holte starke 13 Punkte und 15 Boards. Isaiah Hartenstein kam in 25 Minuten von der Bank auf ordentliche 11 Zähler, 6 Rebounds, 3 Assists und einen Steal."Wir werden erwachsen", scherzte SGA anschließend noch auf dem Court: "Und die ganze Welt schaut zu." Und auch wenn die Frage auf die vergleichsweise zurückhaltenden Faxen der Mitspieler beim Interview bezogen war, kann man diese Aussage durchaus auf die Gesamtsituation in OKC anwenden: Mit den Thunder ist in diesem Jahr zu rechnen!

Boston Celtics (47-19) - Oklahoma City Thunder (54-12) 112:118

<a href="https://www.nba.com/game/cha-vs-atl-0022400945/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die spannendste Frage während der Partie dürfte gewesen sein, ob Trae Young ohne Fehler von der Freiwurflinie bleibt - und das tat er. Der Allstar kam trotz ganz schwacher Wurfquote (7/20 FG, 0/5 3FG) auf 35 Punkte, weil er alle 21 Versuche vom Charity Stripe verwandelte. Young ist erst der sechste Spieler der NBA-Geschichte, dem dieses Kunststück gelang. Dazu legte Young 12 Assists auf.Charlotte konnte den Rückstand in der zweiten Hälfte trotz ansprechender Leistungen von Miles Bridges (31 Punkte, 11 Rebounds), LaMelo Ball (25 Punkte, 9 Assists) und DaQuan Jeffries (20 Punkte) nicht verkürzen.

Atlanta Hawks (32-34) - Charlotte Hornets (16-49) 123:110

<a href="https://www.nba.com/game/dal-vs-sas-0022400951/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Mavs konnten ihren Coup von vor ein paar Tagen nicht wiederholen, weil De'Aaron Fox sein bisher bestes Scoring-Game im Spurs-Trikot auspackte. Der Ex-King brachte San Antonio mit 11 Punkten im dritten Viertel entscheidend in Front und schrammte mit 32 Punkten, 9 Boards und 11 Assists zudem nur knapp am Triple-Double vorbei. Daneben überzeugten Keldon Johnson und Jeremy Sochan in begrenzter Zeit von der Bank mit jeweils 18 Zählern.Dallas hielt mit ausgeglichenem Scoring dagegen. Sieben der neun eingesetzten Spieler punkteten zweistellig, auch die Quote von Downtown war bedeutend besser, als es mit der lädierten Rumpftruppe zu erwarten wäre (13/32). Dennoch reichte es nicht. Topscorer war Brandon Williams mit 19 Punkten von der Bank.

San Antonio Spurs (27-37) - Dallas Mavericks (33-34) 126:116

<a href="https://www.nba.com/game/uta-vs-mem-0022400950/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Grizzlies mussten gegen das Kellerkind im Westen deutlich länger zittern, als ihnen lieb war. Erst in der Schlussminute gelang Memphis mit Dreiern von Luke Kennard und Ja Morant die Entscheidung. Für Kennard war das bereits der siebte erfolgreiche Versuch von Downtown (7/9) auf seinem Weg zu 30 Punkten. Morant folgte knapp dahinter mit 28 Zählern, Desmond Bane kam auf 17 Punkte und 9 Assists. Insgesamt trafen die Hausherren überragende 20 ihrer 44 Dreier.Utah hielt sich dank Collin Sexton und John Collins lange im Match, beide kamen auf 22 Punkte. Sexton legte dazu 7 weitere Körbe auf, Walker Kessler schnappte sich 14 Boards und war mit 6 Blocks zur Stelle. Auch als Team waren die Jazz unter den Körben deutlich präsenter, das Rebound-Battle ging mit 60:39 an die Gäste.

Memphis Grizzlies (42-24) - Utah Jazz (15-51) 122:115

<a href="https://www.nba.com/game/phx-vs-hou-0022400949/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Das hitzige Match nahm kurz vor der Pause so richtig Fahrt auf, als die Center Steven Adams und Mason Plumlee einen Ringkampf starteten und erst unter großem Aufwand voneinander getrennt werden konnten. Beide durften anschließend vorzeitig duschen. Die Rockets lagen zu diesem Zeitpunkt mit drei Zählern vorne und ließen sich den Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Jalen Green führte Houston mit 29 Punkten an, Allstar Alperen Sengün steuerte 20 Punkte und 7 Assists bei.Eine weitere gute Nachricht für alle Rockets-Fans: Fred VanVleet gab nach 16 Spielen Pause wegen einer Sprunggelenkverletzung sein Comeback. Der Point Guard sammelte in gut 27 Minuten 10 Punkte, 4 Assists und 4 Steals und konnte mit +16 neben Green den besten Plus/Minus-Wert aufweisen.Für Phoenix, das mit der Pleite erneut verpasste, näher an die Mavs auf dem letzten Play-In-Platz heranzurücken, war Bradley Beal am erfolgreichsten. Der Guard kam auf 25 Punkte, Kevin Durant und Devin Booker erzielten jeweils 19 Zähler. Vor allem von Downtown ging bei den Suns diesmal wenig. Nachdem sie im letzten Spiel noch 20 Dreier versenkt hatten, fanden in Houston lediglich 10 von 28 ihren Weg durch den Ring.

Houston Rockets (41-25) - Phoenix Suns (30-36) 111:104

<a href="https://www.nba.com/game/lac-vs-mia-0022400948/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>LA feierte nach einem starken ersten Viertel (30:20) in Florida einen Start-Ziel-Sieg und bleibt damit in Schlagdistanz zu den direkten Playoff-Plätzen. Bogdan Bogdanovic machte zum ersten Mal in der Saison die 30 Punkte voll und griff sich dazu auch noch 10 Abpraller. Mit 4 von 7 Dreiern gab der Serbe zudem den Takt für die starke Leistung der Clippers von Downtown vor (13/27 3FG). Außerdem holten Ivica Zubac (26 Punkte, 14 Rebounds) und James Harden (24 Punkte, 11 Assists) erneut ein starkes Double-Double.Miami verlor dagegen auch das fünfte Match in Folge und hat mittlerweile zweieinhalb Spiele Rückstand auf Atlanta auf Rang sieben. Tyler Herro kam auf starke 31 Punkte, 6 Boards und 7 Assist, auch Andrew Wiggins zeigte eine ansprechende Leistung (22 Punkte, 5 Assists, 3 Blocks). Von einem Kaliber wie Bam Adebayo muss aber offensiv deutlich mehr kommen, der dreimalige Allstar traf nur 2 seiner 7 Würfe für 6 Zähler. Das ist viel zu wenig, auch wenn er das Statsheet mit 7 Rebounds, 7 Assists und 5 Steals füllte.

Miami Heat (29-36) - Los Angeles Clippers (36-30) 104:119

<a href="https://www.nba.com/game/nyk-vs-por-0022400953/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a> BAAANG! Der Buzzer-Beater von Mikal Bridges in der Overtime ließ Mike Breen seinen berühmten Ausruf gleich zweimal ins Mikrofon brüllen. So knapp war die Partie in Portland - und so sensationell der Gamewinner. Bis auf eine kurze Phase im dritten Viertel, als es schien, dass sich die Knicks absetzen könnten, lieferten sich beide Teams ein unglaubliches Rennen. Drei Sekunden vor Schluss der OT waren erneut die Blazers mit zwei Punkten in Führung gegangen - dann kam Bridges mit seinem Dreier und ließ die Halle verstummen.<blockquote class="twitter-tweet">INBOUND IT. GET THE HANDOFF. PULL UP. WIN. A textbook <a href="https://twitter.com/hashtag/TissotBuzzerBeater?src=hash&amp;ref_src=twsrc%5Etfw">#TissotBuzzerBeater</a> for Mikal Bridges 🔥 <a href="https://t.co/XykTvdSxvJ">https://t.co/XykTvdSxvJ</a> <a href="https://t.co/NYfhG3lpFA">pic.twitter.com/NYfhG3lpFA</a>— NBA (@NBA) <a href="https://twitter.com/NBA/status/1900050636575826074?ref_src=twsrc%5Etfw">March 13, 2025</a></blockquote>
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"Einfach irgendwie dieses Spiel gewinnen", erklärte Bridges im Anschluss das Mindset für seine Heldentat. Mit 33 Zählern war Bridges zudem Topscorer der Partie, auch OG Anunoby (23 Punkte) und Karl-Anthony Towns (21 Punkte) punkteten fleißig. Beste Akteure bei Portland waren Scoot Henderson (30 Punkte), Deni Avdija (27 Punkte, 15 Rebounds, 5 Assists) und Shaedon Sharpe mit 21 Zählern und 9 Boards.

Portland Trail Blazers (28-39) - New York Knicks (42-23) 113:114 OT

<a href="https://www.nba.com/game/min-vs-den-0022400952/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Denver gab die einseitige Partie Mitte des vierten Viertels auf und gönnte den Stars um MVP-Favorit Nikola Jokic eine längere Pause. Zuvor hatten sich Jokic (34 Punkte, 8 Rebounds) und mit Abstrichen noch Russell Westbrook (19 Punkte, 3 Steals, 8/12 FG) nach Kräften gewehrt, alle anderen Nuggets waren jedoch weit unter ihren Möglichkeiten geblieben. Vor allem Jamal Murray enttäuschte mit 4 von 15 Versuchen aus dem Feld und 12 Zählern, auch die Dreierquote insgesamt war unterirdisch (7/30).Ganz anders Minnesota, das anscheinend immer noch die richtige Formel zum Sieg gegen die Nuggets kennt. Es war der dritte Sieg im dritten Match gegen Denver in dieser Saison, auch in den vergangenen Playoffs hatten die Wolves sich durchgesetzt (4:3). Anthony Edwards führte das Wolfsrudel mit 29 Zählern und 6 Vorlagen an, Julius Randle steuerte 25 Punkte zum sechsten Erfolg in Serie bei.Für die Highlights des Abends sorgte aber (natürlich) trotzdem der MVP selbst. Jokic setzte nach Ballgewinn statt seines Touchdown-Passes ganz untypisch gleich zweimal selbst zum Fastbreak an und stopfte beide Male spektakulär den Ball durch den Ring. Wachgerüttelt bekam er seine Nuggets damit offenbar trotzdem nicht.<blockquote class="twitter-tweet">TAKIN' IT ALL THE WAY <a href="https://t.co/r5LI2X2gQi">pic.twitter.com/r5LI2X2gQi</a>— Denver Nuggets (@nuggets) <a href="https://twitter.com/nuggets/status/1900013587554591096?ref_src=twsrc%5Etfw">March 13, 2025</a></blockquote>
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Denver Nuggets (42-24) - Minnesota Timberwolves (38-29) 95:115

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OKC macht mit einem Statement-Sieg in Boston die Playoffs klar, obwohl es der Meister historisch regnen lässt. New York siegt spektakulär in Portland.

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