Die Los Angeles haben die Utah Jazz deutlich mit 121:96 besiegt. LeBron James und Anthony Davis waren dabei einmal mehr die dominanten Faktoren bei der Franchise aus L.A.
Utah Jazz (12-10) - Los Angeles Lakers (19-3) 96:121 (BOXSCORE)
Gegen schwache Utah Jazz hatten die Lakers keine Mühe, den zehnten Auswärtssieg der Saison perfekt zu machen und den Platz an der Spitze der Western Conference zu festigen. LeBron James legte in 29 Minuten 20 Punkte (9/21 FG), 4 Rebounds und 12 Assist auf, Anthony Davis kam auf 26 Punkte bei starken 9/11 aus dem Feld. Dazu sammelte AD auch 6 Boards und blockte 3 Würfe.
In L.A. geht derzeit die Grippe um und machte auch vor den Lakers-Stars keinen Halt. Wie Coach Frank Vogel vor der Partie verriet, hatte es vor allem Davis und Kyle Kuzma erwischt - dennoch waren beide aktiv und auch augenscheinlich einsatzbereit.
Bojan Bogandanovic eröffnete den Abend mit zwei schnellen Treffern von Downtown, die Utah kurz nach Tip-Off mit sechs Punkten in Front brachten. In der Folge stimmten aber einige Rotationen bei den Jazz nicht, die zu offenen Dreiern und Mismatches für AD in der Zone sorgten. Vor allem mit Rudy Gobert auf der Bank hatte L.A. leichtes Spiel.
Los Angeles Lakers mit früher zweistelliger Führung
Mit knapp zwei Minuten Restspielzeit im ersten Viertel gingen die Lakers dank eines Midrange-Wurfs von Davis erstmalig zweistellig in Führung - mit 34:26 aus L.A.-Sicht ging es in die erste Pause.
Und die Lakers machten genau da weiter, wo es den Jazz wehtat. Sie hustleten an den Brettern, forcierten das Tempo und attackierten die Zone. Dort wusste sich Gobert oft nur per Foul zu helfen, wodruch der Franzose bereits früh im zweiten Viertel mit 3 Fouls auf die Bank musste.
Das Smallball-Experiment mit Royce O'Neale auf der Fünf gegen AD musste Quin Snyder nach zwei Lakers-Angriffen, die in Freiwürfen für die Braue resultierten, wieder abbrechen. Ed Davis machte seine Sache zwar besser, zwei Dreier zum Ende des Viertels (Kentavious Caldwell-Pope und Kuzma) brachten Los Angeles allerdings bereits zur Halbzeit in eine komfortable Situation (65:47).
Los Angeles Lakers ohne Probleme gegen Utah Jazz
Die Jazz erwischten einen besseren Start nach der Pause und starteten, angeführt von Donovan Mitchell, einen schnellen 10:3-Lauf, der auf -11 aus Utah-Sicht verkürzte. Die Hoffnung auf ein Comeback war allerdings nur von kurzer Dauer. Die Bank der Lakers war gut aufgelegt und stellte den alten Vorsprung von rund 20 Punkten wieder her - zwischenzeitlich waren es sogar 25.
Vor allem in der Zone fanden die Jazz kein Mittel gegen die Größe der Lakers (52 zu 34) und auch in der Transition-Defensive sahen Gobert und Co. oft bedenklich aus (32 zu 5). Die 18 Turnover taten ihr Übriges dazu bei. Da auch der Dreier bei L.A. fast zu 50 Prozent fallen wollte (14/29), war das Spiel schon mit Beginn der letzten Abschnitts gelaufen.
Die besten Werfer bei den Gastgebern waren Mitchell (29 Punkte, 11/24 FG) und Bogdanovic (23 Punkte, 6/15 FG). Gobert schnappte sich neben seinen 13 Punkten (6/8 FG) auch 10 Rebounds.