NBA-Commissioner Adam Silver hat in einer Pressekonferenz seine Sorge über das weitreichende Load Management der Starspieler zum Ausdruck gebracht. Er hoffe auf eine baldige Lösung - wie diese aussehen könnte, konnte Silver aber nicht sagen.
Eine seiner aktuell größten Sorgen sei "der Trend, dass Star-Spieler nicht an der vollen Anzahl an Spielen teilnehmen", sagte Silver am Mittwoch auf einer Pressekonferenz nach einem zweitägigen Treffen des Board of Governors.
In den vergangenen Jahren hat sich unter dem Begriff Load Management das Schonen der Stars eingebürgert. So werden verletzungsanfällige Spieler oder Akteure, die gerade von einer Verletzungspause zurückkommen, oftmals in Back-to-Backs geschont. Doch auch aufgrund des eng getakteten Spielplans erhalten die Starspieler manchmal Ruhepausen.
"Ich stehe nicht hier und sage, dass ich eine großartige Lösung habe", gab Commissioner Silver zu. "Ein Grund für das Problem sind die Verletzungen. Wir fokussieren uns auf die Frage, ob es Informationen oder Resourcen gibt, die wir mit den Teams teilen können, um die Trainings und den Umgang mit Verletzungen zu verbessern."
"Ein anderer Weg ist es, andere Anreize zu schaffen", erklärte Silver. "Das Play-In-Turnier ist ein Anfang, um den Teams Anreize zu schaffen, wettbewerbsfähig zu bleiben und um Playoff-Plätze zu kämpfen. Womöglich ginge das auch durch ein In-Season-Turnier und Änderungen am Format."
Silver schloss zudem nicht aus, dass es Veränderungen am bekannten 82-Spiele-Spielplan der regulären Saison kommen könnte: "Ich habe bereits in der Vergangenheit gesagt: Wenn es zu viele Spiele sind, dann sollten wir uns das anschauen."
NBA: Veränderungen am Play-In-Turnier?
Der NBA-Boss gilt als Verfechter eines In-Season-Turniers ähnlich der Pokal-Wettbewerbe im Fußball. Dafür wären Veränderungen am Spielplan der Regular Season ohnehin nötig, ob das zu einer Verkürzung der Saison führen würde, ist aber offen.
Gleichzeitig zeigte sich Silver zufrieden mit dem Play-In-Turnier. Er gehe davon aus, dass es ein fester Bestandteil der Zukunft der Liga sein wird. Allerdings hielt er sich die Option für kleinere Justierungen offen. Wie genau diese aussehen könnten, ist derzeit nicht bekannt.
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