R.J. Barrett spielte satte 40 Minuten für die New York Knicks gegen die Sacramento Kings, obwohl die Knicks einen Blowout kassierten (92:113). Coach David Fizdale adressierte nun die Kritik, dass Barrett bei so viel Spielzeit verheizt werden könnte.
"Wir müssen mit diesem Load-Management-Schwachsinn aufhören", forderte Fizdale auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Latrell Sprewell spielte in einer Saison durchschnittlich 42 Minuten. Dieser Junge ist gerade einmal 19 Jahre alt. Hört also auf damit."
Barrett spielte in dieser Saison bisher über 37 Minuten im Schnitt, wobei die Knicks erst eines ihrer sieben Saisonspiele gewonnen haben. Nur vier Spieler standen bisher durchschnittlich länger auf dem Feld - Kyle Lowry, Fred VanVleet (beide Toronto), Damian Lillard (Portland) sowie Justise Winslow (Miami).
Den Nr.3-Pick stört die Belastung aber ganz und gar nicht. "Was denkt ihr denn? Ich bin 19, alles ist gut", lachte Barrett über die Frage wegen der hohen Belastung. "Wenn ich damit ein Problem hätte, dann würde ich es dem Coach sagen", beteuerte der Kanadier weiter.
In den sieben Spielen war Barrett trotz der schlechten Bilanz einer der wenigen Lichtblicke bei den Knicks. Bisher legte der Flügelspieler 18,3 Punkte und 6,3 Rebounds bei einer Quote von 43,4 Prozent aus dem Feld auf. Damit zählt er bereits jetzt zu den heißen Anwärtern auf den Award des Rookie of the Year.