NBA-Legende Shaquille O'Neal im Porträt: Ein gewaltiger Kindskopf

Marc-Oliver Robbers
06. März 202110:00
Shaquille O'Neal gewann mit den Los Angeles Lakers drei Titel.getty
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Shaquille O'Neal war einer der dominantesten Spieler seiner Zeit und hievte die Marke NBA auf eine neue Ebene. Dabei eckte Shaq bei fast jeder seiner Stationen an. Seiner Popularität tat das keinen Abbruch. Heute wird der Big Diesel 49 Jahre alt.

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Es war der 17. Mai 1992, der die Orlando Magic endgültig in der NBA ankommen ließ. Drei Jahre zuvor absolvierten die Magic ihr erste Spiel in der Liga, doch der Erfolg ließ auf sich warten.

Die Draftlotterie veränderte alles. Der Nr.1-Pick versprach den Jackpot. Shaquille O'Neal. Ein Center mit unglaublichen Ausmaßen. 2,16 Meter, 147 kg. Vor Kraft strotzend. "Es gab gleich elf Teams, die ein Trikot mit O'Neals Namen dabei hatten", blickt der damalige Magic-GM Pat Williams zurück.

Überall in den Staaten saßen die Fans an diesem Sonntag gebannt vor dem Fernseher. Die Anspannung auf der Bühne in Secaucus, New Jersey, war schier greifbar. Der kommende Draft galt schließlich als bester seit der Klasse um Michael Jordan 1984 mit O'Neal als Kirsche auf einer fetten Torte.

Ein riesiger Hype

Die Enttäuschung der Timberwolves war dementsprechend groß, als sie als schlechtestes Team mit der höchsten Gewinnchance nur den dritten Pick ergatterten. Als Commissioner David Stern als nächstes das Logo der Charlotte Hornets aus dem überdimensionierten Umschlag zog, stand der Sieger fest.

Die Orlando Magic durften am 24. Juni in Portland als erstes aus dem großen Talentepool auswählen, sie hatten den Jackpot gezogen, sie hatten Shaq. Es war wie ein Urknall! Riesengroße Euphorie entbrannte rund um Orlando, O'Neal war bereits ein Superstar in der Liga, ehe er auch nur ein einziges Mal den Court der Orlando Arena betreten hatte.

Und nur eine Woche nach Saisonstart kannte der Hype landesweit keine Grenzen mehr. Als erster Spieler überhaupt wurde der Rookie in seinen ersten sieben Tagen in der Liga zum Spieler der Woche ernannt.

"Er ist 'the new kid on the block'. Das ist so wie damals, als Magic oder Michel Jordan in die Liga kamen. Das ist großartig", sagte der damalige Knicks-Coach Pat Riley. Auch Suns-Forward Charles Barkley geizte nicht mit Superlativen über den 20-Jährigen. "Er ist ein unglaubliches Talent. Er ist die Zukunft der NBA." Beide machten später noch ihre Erfahrungen mit Shaq.

Shaquille O'Neal lieferte sich mit Dennis Rodman packende Duellegetty

Eine neue Dominanz auf der Centerposition

Selbstredend sicherte sich O'Neal den Rookie-of-the-Year-Award. 23,4 Punkte, 13,9 Rebounds und 3,5 Blocks legte Shaq Attack im Schnitt auf. Als fünfter Spieler überhaupt wurde er als Neuling in die Starting Five des All-Star Games gewählt. Einladungen in Talkshows, Werbeverträge, Fotoshootings. Die Marke Shaq war geboren.

Er eroberte die Liga im Sturm und tat dies mit einem bemerkenswerten Selbstverständnis und Selbstbewusstsein. Kein Kareem Abdul-Jabbar, kein Wilt Chamberlain hatten zu Beginn diese Dominanz. "Mein Vater hat mir immer gesagt, lass dich von niemanden rumschubsen", erklärte er später.

Wenn Shaq von seinem Vater spricht, meint er Stiefvater Phil Harrison, einen Army-Sergeant. Sein leiblicher Vater Joseph Toney kam früh mit dem Gesetz in Konflikt und saß aufgrund verschiedener Drogendelikte im Gefängnis. Shaq hat bis heute keinen Kontakt zu ihm.

Bei allen persönlichen Erfolgen in seiner ersten Saison, für die Magic reichte es nicht für die Playoffs, obwohl sie 20 Siege mehr einfuhren als im Vorjahr. Ein Jahr später führte Shaq Orlando dann zusammen mit Rookie Anfernee Hardaway erstmals in die Playoffs.

Finals-Pleite gegen Hakeem

Seine dritte Saison brachte letztlich auch sportlich den endgültigen Durchbruch. O'Neal war mit 29,3 Punkten im Schnitt Topscorer der Liga, die Magic gewannen die Atlantic Division und standen nach Siegen über Boston, MJ und die Bulls und den Pacers erstmals in den Finals.

O'Neal lieferte starke Leistungen ab, die erfahrenen Houston Rockets um Hakeem Olajuwon waren aber eine Nummer zu groß. Orlando wurde gesweept. Trotz der Enttäuschung war es der vorläufige Höhepunkt seiner jungen Karriere.

Der erste Knick folgte. 28 Spiele musste Shaq aufgrund von Verletzungen pausieren. Etwas, das ihn seine gesamte Karriere begleiten sollte. Die Magic schlossen die Saison dennoch mit 60 Siegen hinter den Rekord-Bulls ab. In den Conference Finals blieben sie gegen Jordan, Pippen und Rodman aber chancenlos.

Die Risse, die der Erfolg zuvor kaschiert hatte, waren nicht mehr zu kitten. Das Verhältnis zur Presse war angespannt, sie machten Stimmung gegen ihn. Die Beziehung zu Coach Brian Hill galt schon zuvor als problematisch und Sidekick Penny Hardaway wollte aus dem großen Schatten des Centers treten.

Shaq hatte genug von Orlando und auf einmal auch genug Geld. 121 Millionen Dollar zahlten ihm die Los Angeles Lakers für einen Siebenjahresvertrag. Natürlich wurde ihm vorgehalten, nur auf das Geld zu schauen. "Ich habe genug davon, immer nur Geld, Geld, Geld, Geld, Geld zu hören. Ich will einfach nur spielen, Pepsi trinken und Reebok tragen", entgegnete er den Kritikern süffisant.

Der Center spielte zu gern mit den Medien, er liebte geradezu das Rampenlicht. Los Angeles war das perfekte Pflaster. Bereits in Florida hatte er sein erstes Rap-Album aufgenommen. "Shaq Diesel" erreichte Platin-Status. Drei weitere Alben folgten. Mit dem Film "Kazaam" tauchte er schließlich auch in die Glitzerwelt Hollywoods ein. Mit mäßigem Erfolg. Ihm war es egal.

Bereits als kleiner Junge mimte er den Spaßmacher, den Entertainer. Aufgrund seiner Größe wurde Shaq Jr. gehänselt. Mit 13 war er bereits 2,10 Meter. "Kinder können grausam sein, sehr grausam. Er sah halt nicht wie ein Durchschnittsjunge aus", erklärte seine Mutter die schwierige Zeit.

Dazu kamen häufige Umzüge. Neue Städte, neue Schulen, neue Kinder. Das Soldatenleben des Stiefvaters brachte das mit sich. Zeitweise lebte O'Neal in Wildflecken in Nordbayern. Nur als Pausenclown erhielt er die Sympathien der anderen Kinder. Die Ernsthaftigkeit im Unterricht blieb dabei häufig auf der Strecke.

Hassliebe mit Kobe

Ein Vorwurf, der ihn auch bei den Lakers immer begleitete. Zusammen mit Kobe Bryant bildete er vom Beginn an einen furchterregenden One-Two-Punch. So unterschiedlich beide auch waren, so viele Probleme sie auch miteinander hatten, auf dem Feld waren sie nur schwer zu stoppen. Es fehlte einzig ein Coach, der diese Urgewalt in die richtigen Bahnen lenken konnte.

Die Lakers erreichten zwar zwischen '96 und '99 dreimal in Serie die Playoffs, scheiterten aber zweimal an den ausgebufften Utah Jazz, um dann vom späteren Meister San Antonio in der zweiten Runde gesweept zu werden. Während des Lockouts '98 kam es erstmals zu einem größeren Konflikt zwischen den beiden. Im Training kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen O'Neal und Bryant. Shaq kritisierte immer wieder den Egoismus des jungen Bryants und hatte zudem das Gefühl, dass der damalige Interimscoach Kurt Rambis den Shooting Guard bevorzugte.

Das Front Office zog die richtigen Schlüsse, lockte nach der Saison "Zen-Master" Phil Jackson und damit auch den Erfolg nach Tinseltown. Jackson schaffte es nicht nur, das Pulverfass zu kontrollieren, sondern lieferte mit der eingeführten Triangle Offense den perfekten Rahmen, um die beiden Superstars optimal einzusetzen - auch wenn beide es häufig anders sahen.

Dreimal in Serie holten Shaq, Kobe und die Lakers den Titel. O'Neal wurde jedes Mal zum Finals-MVP ernannt, sicherte sich zudem 2000 den MVP-Award und den Scoring-Titel. Diese Dominanz führte dazu, dass eine verpönte Taktik wieder Anwendung fand. Der damalige Mavs-Coach Don Nelson ließ den Big Man immer wieder foulen, um sich dessen schwache Freiwurfquote zunutze zu machen. Andere Coaches kopierten die Taktik. "Hack-a-Shaq" ist bis heute ein geflügelter Begriff in der Liga.

"Es hat mich verrückt gemacht, wie faul er war"

Es war nicht die einzige Angriffsfläche, die er seinen Kritikern gab. Während Teamkollege Bryant in der Offseason wie ein Besessener an seinem Spiel feilte, genoss O'Neal das Leben in vollen Zügen. Häufig kam er völlig außer Form ins Training Camp. "Es hat mich verrückt gemacht, wie faul er war", sagte Kobe über die gemeinsame Zeit.

So auch 2000. Kobe erlebte die bis dato beste Zeit seiner Karriere, während Shaq mehr mit seinen Kilos als mit den Gegenspielern zu kämpfen hatte. Nach einer 38-Punkte-Performance von Kobe, bei der der Center nur 18 Zähler auflegte, forderte O'Neal anschließend unverblümt einen sofortigen Trade. Jackson tat es als "kindisch" ab. Das kam natürlich nicht in Frage, doch das Theater zog sich durch die gesamte gemeinsame Lakers-Zeit.

2002 plagte sich O'Neal mit einer Arthrose im Gelenk des großen Zehs herum, aber anstatt die Verletzung in der Offseason operativ behandeln zu lassen, genoss er den Sommer und fiel damit zu Saisonbeginn aus. "Ich habe mich während der Arbeitszeit verletzt, also kuriere ich mich während der Arbeitszeit aus", kommentierte Shaq die Kritik an seinem späten OP-Termin.

Shaq als Buhmann abgestempelt

Ein Jahr später nannte Kobe seinen Teamkollegen in einem ESPN-Interview "fett und nicht in Form" und beklagte sich über Shaqs Forderungen nach mehr Gehalt, während die neuakquirierten Veteranen Gary Payton und Karl Malone für kleines Geld spielten. Intern wuchs der Unmut über die Scharmützel, und doch schafften es die Lakers wieder in die Finals - gegen die Detroit Pistons.

Nach fünf Spielen ging der haushohe Favorit aber als Verlierer vom Platz und der Buhmann war schnell gefunden. "Shaq hat sich gegen Detroit selbst geschlagen. Er hat viel zu passiv gespielt. Er hatte nur ein großes Spiel. Er schaut immer darauf, ein Scorer zu sein, dabei fehlt ihm die Konzentration in der Defensive und beim Rebounding", analysierte Assistant Coach Tex Winter.

Shaq hingegen machte direkt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel klar, dass einer oder beide nicht zurückkehren werde und dass jeder für sich selbst entscheiden müsse, was das Beste für ihn sei - ihn eingeschlossen.

Die Lakers gaben Free Agent Bryant einen neuen 136-Millionen-Dollar-Vertrag und entschieden sich, O'Neal zu traden. Weil die interessierten Mavericks nicht bereit waren, Dirk Nowitzki im Gegenzug nach Los Angeles zu schicken, nahmen die Lakers letztlich ein Angebot der Heat an. Für Lamar Odom, Caron Butler, Brian Grant und einen Firstround-Pick ging es nach Miami.

Shaq ließ das Theater und auch die Verletzungsprobleme hinter sich, kam in 73 Spielen zum Einsatz und führte die Heat zur besten Bilanz im Osten. Mit Dwyane Wade hatte O'Neal ab sofort die neue große Nummer der NBA an seiner Seite. In den Eastern Conference Finals mussten sie sich in sieben spannenden Spielen den Pistons geschlagen geben. O'Neal beschwerte sich anschließend, dass Coach Stan Van Gundy nicht genug Plays für ihn laufen ließ.

Anschließend unterschrieb er dennoch einen neuen Fünfjahresvertrag über 100 Millionen Dollar und wurde dafür gelobt, auf Gehalt zu verzichten. Während einer Knöchelverletzung, die ihn zu 18 Spielen Pause zwang, übernahm Pat Riley den Trainerposten von Van Gundy. Riley setzte den Center anschließend äußerst dosiert ein. O'Neal verzeichnete in nahezu allen Kategorien Career Lows.

"Statistiken interessieren mich nicht. Ich achte nur aufs Gewinnen, nicht auf Stats. Wenn ich 0 Punkte mache und wir gewinnen, bin ich glücklich, wenn ich 50 oder 60 Punkte mache, Rekorde breche und wir verlieren, bin ich angepisst. Dann weiß ich, dass ich etwas falsch gemacht habe."

Vierter Titel in Miami

Rechtzeitig zu den Playoffs war O'Neal wieder in Form. Mit 30 Punkten und 20 Rebounds führte er die Heat gegen Chicago in Spiel 6 in die zweite Runde. In den Conference Finals kam es zum erneuten Duell mit Detroit - dieses Mal mit dem besseren Ende für Miami. Wade und Shaq führten die Heat mit überragenden Leistungen zum ersten Mal in ein NBA-Finale. Es gelingt die Überraschung gegen Dallas. Der vierte Titel für Shaq. Und O'Neal ließ es sich nicht nehmen, eine Spitze gen Los Angeles zu schicken. "Ich habe bewiesen, dass ich überall gewinnen kann - nicht nur mit einem schießwütigen Guard in Los Angeles."

Doch auch in Miami blieb es nicht ewig friedlich. Die Verletzungsprobleme kamen zurück und die Dominanz der früheren Jahre schwand zunehmend. Die Heat waren Wades Team und Shaq bekam nur noch rund zehn Würfe pro Spiel. Im Februar 2008 kam es zum Eklat. Bei einem Disput mit Coach Riley wurde O'Neal handgreiflich und stieß ihn gegen die Brust. Es war sein Ende in Miami. Riley tradete Shaq nach Phoenix.

Es ist nur eine von vielen Auseinandersetzungen in seiner Karriere. Shaq scheute die Konfrontation nicht, er suchte sie teils sogar. 1996 lieferte er sich eine Keilerei mit Dennis Rodman, drei Jahre später schubste er nach einem Block Charles Barkley weg. Der warf anschließend einen Ball nach ihm. Beide mussten unter die Dusche. "Es ist eine Sache, harte Sprüche zu klopfen, und die andere Sache, auch wirklich hart zu sein", sagte Shaq nach der Auseinandersetzung mit Rodman.

Auch bei den Suns scheute er keine Reiberei. 2009 legte der 23 Jahre alte Dwight Howard 21 Punkte gegen ihn auf. Shaq, der selbst nur 19 Zähler erzielte, entgegnete hinterher: "Ich bin wirklich zu alt, um zu versuchen, mehr Punkte als ein 18-Jähriger zu erzielen. Das ist nicht mehr meine Aufgabe."

Nachdem die Suns am Ende der Saison die Playoffs verpassten, schickten sie ihn weiter nach Cleveland. Shaq freute sich auf seinen neuen Teamkollegen LeBron James. "Mein Motto ist sehr einfach: 'Win a Ring for the King'". Er akzeptierte seine kleinere Rolle als James' Zuarbeiter. Sein ausgegebenes Ziel erreichte er aber nicht.

Shaq spielte 2009/10 noch eine Saison mit LeBron James.getty

Ein Ring weniger als Kobe Bryant

Eine Aussage von Kobe Bryant sorgte dann dafür, dass er ein letztes Mal das Team wechselte. Als der Lakers-Star seinen fünften Ring eingesammelt hatte, rieb er dies Shaq öffentlich unter die Nase. Der reagierte direkt: "Ich messe mich nicht mit kleinen Jungs, die nur herumrennen, immer den Ball haben müssen und 30-mal pro Spiel auf den Korb werfen, wie D-Wade oder Kobe. Wenn Tim Duncan fünf Ringe hat, können die Journalisten schreiben, dass er eventuell besser ist. Das werde ich akzeptieren."

Die Celtics sahen aber seinen Ehrgeiz gekitzelt und nahmen ihn unter Vertrag. Es sollte der letzte Griff nach dem Titel werden. Doch wieder einmal waren es Verletzungen, die ihn aushebelten. O'Neal ließ sich mit Kortison fitspritzen. Es ergab aber keinen Sinn mehr. Zwölf Minuten probierte er es in den Playoffs noch einmal. Es ging schließlich gegen Miami. Nur wenige Tage später gibt er sein Karriereende bekannt. Erst via Twitter und dann in Orlando.

Was bleibt, sind vier Ringe, ein MVP-Award, 3 Finals-MVP-Awards, 15 All-Star-Nominierungen, 3 All-Star-MVP-Awards und vor allem jede Menge Unterhaltung. Shaq schaffte es, die NBA noch einmal auf ein neues Entertainment-Level zu hieven. Trotz der verbrannten Erde, die er gerne hinterließ, und seiner mitunter schlampigen Arbeitseinstellung, ist er bis heute einer der beliebtesten Spieler in der Geschichte.

Shaquille O'Neal: Seine Statistiken in der NBA

SaisonTeamSpielePunkteFG%FT%ReboundsBlocks
92/93Magic8123,456,159,213,93,5
93/94Magic8129,359,955,413,22,9
94/95Magic7929,358,353,311,42,4
95/96Magic5426,657,348,711,02,1
96/97Lakers5126,255,748,412,52,9
97/98Lakers6028,358,452,711,42,4
98/99Lakers4926,357,654,010,71,7
99/00Lakers7929,757,452,413,63,0
00/01Lakers7428,757,251,312,72,8
01/02Lakers6727,257,955,510,72,0
02/03Lakers6727,557,462,211,12,4
03/04Lakers6721,558,449,011,52,5
04/05Heat7322,960,146,110,42,3
05/06Heat5920,060,046,99,21,8
06/07Heat4017,359,142,27,41,4
07/08Heat/Suns6113,659,350,39,11,4
08/09Suns7517,860,959,58,41,4
09/10Cavaliers5312,056,649,66,71,2
10/11Celtics379,266,755,74,81,1