NBA Mailbag: Warriors-Big-Four? Cavs-Rückkehr die Zweite? Wo würde ein hypothetischer LeBron-Trade passen?

Philipp Jakob
08. April 202210:00
Ein LeBron-Trade? Unrealistisch, aber wenn wir schon mal beim Thema sind ...getty
Werbung
Werbung

Das Play-In-Turnier wirft seinen Schatten voraus, der NBA Mailbag beantwortet die Frage nach dem Geheimtipp für die letzten verbliebenen Playpff-Tickets und ein Dark Horse für die Playoffs. Doch auch die Lakers sind noch einmal Thema: Ist ein Trade von LeBron James realistisch?

Nur noch drei Tage Regular Season, dann beginnt endlich die schönste Zeit des Jahres! Und LeBron James muss zuschauen. Im NBA Mailbag blickt SPOX-Redakteur Philipp Jakob auf die Zukunft des Kings und kürt das All-Tanking First Team. Auch Ihr wollt eine Frage für die nächste Ausgabe einreichen? Das könnt Ihr schon jetzt via Twitter an Ph_Jakob.

NBA Mailbag: Ist ein Trade von LeBron James realistisch?

tobitorgut: Nach dem Desaster der Lakers stellt sich mir die Frage: Ist ein LeBron-Trade realistisch? Wo würde er hinpassen und wo würde er hinwollen?

Diese Gedankenspiele sind nicht neu, wir erinnern uns an das All-Star-Wochenende im Februar. Damals machten Gerüchte die Runde, es brodle hinter den Kulissen Hollywoods, das Front Office und LeBron (plus Klutch) seien nach dem Füße-Stillhalten zur Trade Deadline nicht mehr ganz auf einer Wellenlänge.

Bleacher Report berichtete nun, dass die Lakers-Verantwortlichen das Debakel namens Saison 2021/22 intern einerseits den Verletzungen und Russell Westbrook zuschieben, andererseits auch LeBron, der das Team unter Druck gesetzt habe, den Russ-Trade einzufädeln. Das klingt erst einmal nach Ablenkungsmanöver, um die eigene Verantwortung - am Ende setzt immer noch GM Rob Pelinka beziehungsweise Eigentümerin Jeanie Buss den Haken unter jede Trade-Entscheidung - kleinzureden.

Wie dem auch sei - Friede, Freude, Eierkuchen klingt normalerweise anders. Und dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass der King in der kommenden Saison nicht das Lakers-Trikot tragen wird. Denn erstens: LeBron-Kenner Brian Windhorst erklärte zuletzt, dass sich der 37-Jährige in L.A. wohlfühle: "Er liebt es dort. Er liebt es, dort seine Kinder aufzuziehen, sie nach Sierra Canyon zu bringen. Ich glaube nicht, dass er umziehen will."

Der familiäre Aspekt galt bereits bei seinem Wechsel an die Westküste 2018 als wichtiger Punkt, zudem hat er in Los Angeles genügend Business-Möglichkeiten abseits des Basketballs, die einen gewissen Reiz ausstrahlen. Und: Er ist das Aushängeschild der weltweit bekanntesten NBA-Franchise. Das hat selbst für die Marke LeBron seinen Wert.

LeBron James ist seit vier Jahren ein Teil der Lakers - nur zweimal reichte es für die Playoffs, einmal für den Titel.getty

NBA: LeBron James ist das Aushängeschild der Lakers

Damit wären wir direkt beim zweiten Punkt, der gegen einen Trade spricht. LeBron James, immer noch der größte und populärste Superstar der Association, ist das Aushängeschild der Lakers. Warum sollte die Traditionsfranchise ihn abgeben? Er hat nach der düstersten Phase der Teamhistorie wieder sportliche Relevanz nach L.A. gebracht. Bis zu dieser Saison haben die Lakers insgesamt nur elfmal die Playoffs verpasst, allein fünfmal in den fünf Jahren vor LeBrons Ankunft.

Bei aller Enttäuschung in der aktuellen Saison und unabhängig von angeblichen Reibereien mit dem Front Office, einen Spieler wie LeBron James tradet man nicht einfach so. Bei den eigenen Fans und in der Presse würden die Lakers in keinem guten Licht dastehen - außer James selbst forciert einen Abgang, das halte ich aus den oben genannten Gründen aber für unrealistisch.

Zugegeben, sportlich gesehen umgeben die Lakers eine Menge Fragezeichen. Um ganz oben anzugreifen muss im Sommer einiges passieren, was aufgrund der Westbrook-Personalie und einer verzwickten finanziellen Lage nicht einfach ist. Mit LeBron und Anthony Davis wird man in der kommenden Saison aber wohl bessere Chancen auf den Titel haben als ohne LeBron, ein kompletter Rebuild ohne Picks ergibt ebenfalls wenig Sinn. Die Lakers stehen vor vielen Herausforderungen, ein Trade des wahrscheinlich zweitbesten Spielers aller Zeiten gehört aber nicht dazu.

Hypothetischer LeBron-Trade: Wo könnte es passen?

Jetzt habe ich sieben Absätze geschrieben, warum es keinen LeBron-Trade geben wird, nun kommt eine 180-Grad-Wendung: Was soll's, lasst uns ein wenig Spaß haben! Also, wo könnte er - rein hypothetisch - gut passen? Was könnten die Lakers zurückbekommen? Und welcher Trade könnte auch für LeBron Sinn ergeben?

Fangen wir bei der zweiten Frage an, die kurze Antwort: immer noch eine ganze Menge. Ja, James ist bereits 37 Jahre alt. Ja, er geht in seine 20. Saison in der NBA und hat unfassbar viele Meilen auf dem Buckel. Ja, er ist nicht mehr der Ironman vergangener Jahre, sondern wird sicherlich ab und an kleinere Verletzungspausen einlegen müssen. Und doch sprechen wir von einem Spieler, der 30,3 Punkte im Schnitt bei 61,9 Prozent True Shooting auflegt. In einer besseren Situation als die Lakers 21/22 ist er vielleicht auf defensiv wieder etwas engagierter.

Auf der anderen Seite steht er nur noch ein Jahr fest unter Vertrag (44,5 Mio. Dollar in 2022/23), spätestens 2024 wäre er wohl weg, um mit seinem Sohn zusammenzuspielen - und er ist eben 37 Jahre alt. Diese Faktoren muss man bei einem hypothetischen Trade berücksichtigen, dennoch sollten in einem solchen Szenario zukünftige Picks und mindestens zwei vielversprechende Talente für die Lakers drin sein. LeBron selbst würde wohl nur zu einem Team wollen, das Championship-Potenzial mitbringt - die Knicks sind also aus dem Spiel. Wer kommt sonst in Frage?

  • Kein Artikel über hypothetische LeBron-Trades kommt ohne die Cleveland Cavaliers aus. Der King selbst hat eine zweite Rückkehr nach Ohio nicht ausgeschlossen und die jungen Cavs strotzen mit Evan Mobley und Darius Garland vor Potenzial. Beide sollten für Cleveland unantastbar sein, dazu LeBron und die Cavs wären wohl ein sofortiger Titelanwärter. Eigene Picks für ein Trade-Paket hätten sie parat, dazu Collin Sexton (wird aber RFA und ist Klutch-Klient), Lauri Markkanen und Isaac Okoro plus Gehälter. Das wird den Lakers-Fans aber nur sehr schwer zu verkaufen sein, auch mit Jarrett Allen in dem Deal.
  • Was ist mit den Phoenix Suns, sollte es trotz Favoritenstatus in diesem Jahr nicht mit dem Titel klappen? Die Zukunft von Restricted Free Agent Deandre Ayton ist ohnehin nicht ganz geklärt, dazu Mikal Bridges, Cam Johnson plus Picks und es klingt für die Lakers schon spannender. Phoenix würde mit den beiden Buddies James und Chris Paul sowie Devin Booker sofort nach einem Titel jagen, damit aber die Zukunft wegschenken. Mit CP3 und LeBron ist nur kurzfristiger Erfolg möglich, das sollte Phoenix nicht machen.
  • Hat James nicht selbst betont, dass er Stephen Curry als seinen Wunsch-Mitspieler sieht? Könnte Golden State da mit dem Vertrag von Andrew Wiggins (33,6 Mio. kommende Saison) und dem jungen Tafelsilber aka Jonathan Kuminga, Jordan Poole und/oder James Wiseman nicht was machen? Eine Big Four bestehend aus den Splash Brothers, James und Draymond Green klingt allemal spannend, für die Warriors wäre das aber unfassbar teuer ohne Tiefe und auch hier wäre die eigene Zukunft, die vom Front Office offenbar wertgeschätzt wird, dahin.

Soll heißen: Ein LeBron-Trade, der alle Beteiligten glücklich macht, ist gar nicht so leicht zu finden. Noch ein Grund, warum es ihn nicht geben wird. Stattdessen darf James ab August eine vorzeitige Vertragsverlängerung unterschreiben. Die Lakers werden alles daransetzen, dass er das auch tut.

NBA Mailbag: Das sind die Geheimtipps für das Play-In-Turnier

NOLAtex: Wer sind die Dark Horses, die Geheimtipps für das Play-In-Turnier und später für die Playoffs?

Das Schöne am Play-In-Turnier ist ja: In einem Spiel kann alles passieren, allerbestes March-Madness-Feeling. Nur halt im April und mit gestandenen NBA-Stars. Das Besondere in diesem Jahr ist, dass ein eigentlicher Titelanwärter und eine dicke Wundertüte mit im Mix sind.

Zur Erinnerung: Die Neunt- und Zehntplatzierten jeder Conference müssen zwei Spiele gewinnen im Gegensatz zu den Siebt- und Achtplatzierten, denen ein Sieg reicht. Entsprechend wichtig werden die letzten Saisonspiele. Denn während wir schon wissen, wer ins Play-In muss (Cavs, Nets, Hawks und Hornets im Osten, Spurs, Pelicans, Clippers und Timberwolves im Westen), ist die Reihenfolge zumindest in der Eastern Conference noch komplett offen.

Egal, ob Brooklyn am Ende zwei Spiele gewinnen muss oder ob ein Sieg reicht, die Nets gehen dank Kevin Durant und Kyrie Irving als absoluter Favorit ins Play-In-Turnier. Allerdings haben die Nets eben auch einen großen Schwachpunkt und das ist die Defense. Ben Simmons wird dem Team nicht helfen können, die Offense wird dafür sorgen müssen, dass Brooklyn mehr Punkte erzielt als die 114,9 zugelassenen Zähler pro 100 Possessions seit dem All-Star Break (Platz 17 ligaweit).

NBA Playoffs: Die Pest namens Raptors und die Wundertüte im Westen

Das können KD und Kyrie natürlich, das beweist das Duo oft genug. Doch womöglich droht in den Atlanta Hawks ein kleiner Stolperstein, sollte Trae Young komplett eskalieren. Die Defense ist jetzt auch nicht unbedingt das Steckenpferd der Hawks, ein solches Matchup verspricht ein klassisches Shootout. Letztlich sind aber die Hawks und die Nets für mich die heißesten Anwärter im Ost-Play-In, selbst wenn einer 9. oder 10. wird, nachdem das Verletzungspech den Cavs so zu schaffen macht.

Und dann in den Playoffs? Da wird absolut niemand gegen die bissigen Raptors spielen wollen. Die Defense, ein Pascal Siakam zurück auf All-NBA-Niveau, ein Fred VanVleet, der vor keinem wichtigen Wurf zurückschreckt. Und dann auch noch der "Standortvorteil". Ungeimpfte Spieler dürfen nicht nach Toronto reisen, bei den Sixers scheint das Matisse Thybulle zu treffen und auch bei den Celtics gibt es entsprechende Fragezeichen. So traue ich den Raptors - abgesehen von Brooklyn - am ehesten eine Überraschung in der ersten Playoff-Runde zu.

Im Westen kommt man beim Thema Geheimtipp sowohl im Play-In als auch anschließend in den Playoffs wohl nicht an den Clippers vorbei. Die Rollenspieler machen schon das ganze Jahr über einen starken Job und jetzt sind auch noch Paul George sowie Norman Powell zurück auf dem Court. Und Kawhi Leonard übt auch schon irgendwo im Geheimen wieder an seinem Wurf.

Aus dem Play-In-Turnier sind die Clippers die einzigen, denen ich tatsächliches Upset-Potenzial in einer ersten Playoff-Runde zutraue, für Minnesota kommt das wohl noch zu früh. New Orleans und San Antonio fehlt ein Stück weit die Qualität. Wenn Brandon Ingram und C.J. McCollum einen guten Tag erwischen, können aber auch die Pelicans für eine Überraschung im Play-In sorgen.

NBA Mailbag: Immerhin ein Titel für die Los Angeles Lakers

Sebastian Bahr: Welches Team - und welcher Spieler - ist die Enttäuschung der regulären Saison?

Ich denke, wir können uns hier relativ kurzfassen. Die Lakers sind als einer der Titelfavoriten gestartet, die Ausbeute liest sich wie folgt: Playoffs verpasst. Noch nicht einmal das Play-In erreicht. Die meisten Niederlagen in einer Saison für LeBron, mehr noch als in seiner Rookie-Saison (35-47 mit den Cavs 2003/04).

Immerhin der Titel als größte Enttäuschung der Saison ist Purple-and-Gold sicher, vielleicht sogar der als größte Enttäuschung der NBA-Historie? The Ringer hat dazu eine kleine Recherche gestartet: In den Archiven von basketball-reference.com finden sich alle vor der Saison festgesetzten Over/Unders seit der Saison 1999/00. Die Lakers standen in der Preseason bei 52,5, als eins von 149 Teams in diesem Jahrhundert, denen mindestens 50 Siege zugetraut wurden. Aus diesen 149 Teams werden die Lakers voraussichtlich die größte Differenz zwischen Over/Under und tatsächlicher Bilanz aufweisen (-18,5 bis -21,5 - Platz 2 belegen die 2005/06er Rockets mit -19,0).

Bezüglich einzelner Spieler muss ich wohl Julius Randle anführen, mehr dazu hier, wobei auch Russell Westbrook ein geeigneter Kandidat wäre. Noch ein Honorable Mention zu den Team-Enttäuschungen: So langweilig ist die Regular Season dann vielleicht doch nicht, liebe Hawks.

NBA: Das All-Tanking First Team - und ein deutscher Sixth Man

NOLAtex: Die Tanking 5! Welche fünf Spieler (einer für jede Position) blühen gerade bei Lottery Teams auf, weil (große) Teile der eigentlichen Stars/Starter nicht mehr spielen?

Tanking-Zeit ist Trivia-Zeit! Wer weiß noch, mit welchem Team der aktuelle Kings-Starter Damian Jones gleich zweimal Meister wurde? Als reiner Bankdrücker natürlich, mittlerweile dreht er aber für die Kings auf, während die eigentlichen Starter sich ausruhen dürfen. Die Thunder trieben das Tanking-Spiel auf die Spitze als sie Z. Simpson, V. Krejci, G. Kalaitzakis, J. Hoard und I. Roby starten ließen (na, wer kennt die Vornamen?). Selbst A. Pokusevski ist mittlerweile offenbar zu gut für OKC.

Zunächst aber ein paar Grundregeln, bevor wir an das All-Tanking First Team gehen. Die Top-Rookies aus dem vergangenen Draft lassen wir einmal außen vor, Cade Cunningham, Jalen Green oder Davion Mitchell wissen zwar aktuell allesamt zu glänzen, spielen in ihren Teams aber schon die gesamte Saison über eine große Rolle. Nun aber zur ersten Fünf und dem Sixth Man.

All-Tanking First Team Guard: BRANDON WILLIAMS (Portland Trail Blazers)

Eine fast schon klassische Tanking-Feel-Good-Story: Der Undrafted Guard verbrachte einen Großteil der Saison in der G-League, bewarb sich erstmals im Dezember als Corona-Ersatzspieler via Zehntagesvertrag und bekam im Februar schließlich einen Two-Way-Vertrag in Portland. Jetzt lebt der 22-Jährige seinen NBA-Traum, darf fleißig drauf los ballern (teils 15 bis 20 Abschlüsse pro Partie) und legt immerhin 13,6 Punkte bei allerdings schwachen Quoten (38/30/70) auf.

All-Tanking First Team Guard: THEO MALEDON (Oklahoma City Thunder)

Die Guard-Rotation ist in OKC gar nicht schlecht bestückt, lange Zeit gab es für Maledon kein Vorbeikommen an den jungen Kronjuwelen Shai Gilgeous-Alexander, Josh Giddey oder Tre Mann. Dann aber war die Saison dieses Trios vorzeitig vorbei und es Schlug die Stunde Maledons, der 22,8 Punkte bei 63,3 Prozent True Shooting über fünf Spiele auflegte. Zu gut für OKC, in den vergangenen beiden Partien war er nicht mehr dabei. Dafür drehte dann eben J. Hoard auf (24 und 23 Zähler).

All-Tanking First Team Forward: IGNAS BRAZDEIKIS (Orlando Magic)

Gemeinsam mit unter anderem Moritz Wagner oder zuletzt Devin Cannady spulte er in den vergangenen Wochen die meisten Minuten im vierten Viertel für Orlando ab. In der Tanking-Season macht er das, was er am besten kann: scoren. Fast 14 Punkte in 27 Minuten in den vergangenen fünf Spielen bei einer True Shooting Percentage von 61,0 Prozent. Brazdeikis ist übrigens kein Tanking-Neuling, auch im Vorjahr durfte der Two-Way-Forward in den letzten acht Saisonspielen der Magic ran (11 PPG). Diese Saison kommt er sogar auf 40 (meist Kurz-)Einsätze in der NBA.

All-Tanking First Team Forward: ISAIAH ROBY (OKC Thunder)

"Wir haben ein paar Spieler, die um ihre Karriere kämpfen, das darf man nicht unterschätzen", sagte OKC-Coach Mark Daigneault Anfang der Woche. Vielleicht meinte er es als Rechtfertigung gegenüber GM Sam Presti, da die tankenden Thunder zuletzt vier von acht Spielen gewonnen haben. Vielleicht auch einfach als Erklärung für die starken Leistungen des 24-Jährigen.

Roby stand im Laufe der Saison immer mal wieder im Lineup, doch konstante Einsatzzeiten - und teilweise über 40 Minuten in einer Partie - gab es erst in den vergangenen Wochen. Das nutzte der 2,03-Meter-Mann für 30 Punkte gegen die Blazers, als er 11/13 aus dem Feld traf, und insgesamt 17,5 sowie 7,4 Rebounds über die vergangenen acht Spiele. Für kommendes Jahr hat OKC eine Teamoption, Roby will seine Chance unbedingt nutzen.

All-Tanking First Team Center: DAMIAN JONES (Sacramento Kings)

Kommen wir zur Auflösung des oben genannten Quizzes: Jones gewann 2017 und 2018 jeweils mit den Warriors den Titel, in den Playoffs spielte er allerdings nur 21 beziehungsweise 11 Minuten - also insgesamt. Anschließend wurde er zum Wandervogel (Hawks, Suns, Lakers und Kings innerhalb von zwei Jahren), in Sacramento spielt er seit April 2021. Seit Domantas Sabonis nur noch zuschaut, hat sich seine Einsatzzeit im Vergleich zum Saisonstart auf 26,9 Minuten fast verdoppelt, er dankt es mit 15 Punkten, 7 Rebounds und 1,4 Blocks im Schnitt. Gute Chancen hatte auf der Center-Position auch Drew Eubanks (Blazers).

Sixth Man: MORITZ WAGNER (Orlando Magic)

Wir haben natürlich ein klein wenig die deutsche Brille auf, aber der ältere Wagner-Bruder macht seine Sache richtig gut. Zum Saisonstart schwankte seine Einsatzzeit noch sehr, seit März spielt er 21,1 Minuten im Schnitt, legt knapp 12 und 6 auf. Auch Wagner macht sich Hoffnungen, dass die Magic seinen Vertrag für kommendes Jahr garantieren. Honorable Mention: Ihm vertrauen die Magic im vierten Viertel, der schönste Name im Basketball: Admiral Schofield (Magic).

Auflösung Teil zwei: Natürlich war die Rede von Zavier Simpson, Vit Krejci, Georgios Kalaitzakis, Jaylen Hoard und Isaiah Roby.