Die Golden State Warriors überrollen die Lakers mit einem unfassbaren Offensivspektakel und stellen einen Assist-Rekord auf, während ein grandioser Kevin Love das beste erste Viertel der NBA-Geschichte hinlegt. Für Dennis Schröder läuft es dagegen nicht so gut, auch wenn Teamkollege Dwight Howard seine Hawks wieder zurück in die Spur bringt.
Philadelphia 76ers (4-11) - Memphis Grizzlies (10-5) 99:104 2OT (BOXSCORE)
Es hätte eine beispiellose Erfolgsserie für die Sixers werden können. Philly war so nah dran am dritten Sieg in Folge. Eine derartige Siegesserie durften die Fans der 76ers zuletzt vor knapp drei Jahren feiern. Doch am Ende zeigten die Grizzlies nach zweifacher Overtime, dass sie momentan nicht nur eines der formstärksten Teams der Liga sind, sondern auch die wohl kältesten Nerven in der Crunchtime besitzen.
Das gesamte Spiel über hatten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe geliefert, wobei die Sixers nach einem starken Anfangsviertel immer leicht vorne waren, ehe Memphis sich im letzten Viertel herankämpfte, einen 8-Punkte-Rückstand aufholte und schließlich sogar in Führung ging.
Elf Sekunden vor dem Ende hätte Robert Covington die Sixers mit einem Punkt in Front bringen können, traf aber nur einen seiner beiden Freiwürfe zum Ausgleich. Weil auch die ansonsten starken Marc Gasol (27 Punkte, 10/20 FG) und Joel Embiid (12 Punkte, 11 Rebounds) im Anschluss ihre Jumper danebensetzten, ging es in die Overtime. In der ersten Verlängerung trafen dann beide Teams nur 2 ihrer 12 Wurfversuche.
Nach einem Bayless-Dreier 43 Sekunden vor Schluss gab es bei 91:91 noch einmal fünf Minuten drauf. In denen setzten sich die Grizzlies schließlich ab, auch weil Embiid in der zweiten Overtime wegen seiner Minuten-Beschränkung nicht mehr ran durfte. Während Eryan Ilyasova bei den Sixers mit einem Double-Double (22 Punkte, 12 Rebounds) glänzte, kratzte Grizzlies-Aufbau Mike Conley mit 25 Punkten, 9 Rebounds und 9 Assists am Triple-Double.
Charlotte Hornets (8-6) - San Antonio Spurs (12-3) 114:119 (BOXSCORE)
Achter Sieg in der Fremde beim achten Auswärtsspiel für die im letzten Jahr so heimstarken Spurs! Das macht auch Gregg Popovich ratlos, der nach dem Sieg in Charlotte zugab: "Es ist bislang ein merkwürdiges Jahr. Letzte Saison verlieren wir nur ein Heimspiel, nun gleich drei in Folge, dafür sind wir auswärts ungeschlagen. Deswegen nennt man es ein Spiel, weil man nie weiß, was passiert."
Dabei war der Erfolg gegen die Hornets sehr umkämpft für die Spurs. In einem engen Spiel konnte sich keines der Teams entscheidend absetzen. Erst ein schlechter Pass von Marvin Williams 34 Sekunden vor Schluss beim Stand von 110:112 sowie ein darauf folgender Dreier von Tony Parker besiegelten das Schicksal des Teams von Steve Clifford.
Der Hornets-Coach hatte eine relativ einfache Erklärung für die Niederlage. "Sie haben mit Leonard einen MVP-Kandidaten, mit Gasol und Parker zwei zukünftige Hall-of-Famer, mit Aldridge einen mehrfachen All-Star und mit Green einen doppelten Champion", fasste Clifford treffend zusammen.
Genau jene Spieler übernahmen dann auch für die Texaner. Kawhi Leonard führte das Team mit 30 Punkten (14/21 FG) an und wurde vor allem von LaMarcus Aldridge (23 Punkte, 8/17 FG) sowie Danny Green (16 Punkte, 4/7 Dreier) unterstützt, während bei den Hornets gleich acht Spieler zweistellig punkteten und Kemba Walker mit 26 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists herausragte.
Orlando Magic (6-9) - Phoenix Suns (5-11) 87:92 (BOXSCORE)
Das Duell in Orlando stand wohl auf den wenigsten League-Pass-Merklisten, schließlich hatten die Magic und Suns in dieser Saison noch relativ selten mit spektakulärem und schön anzusehendem Basketball geglänzt. Wenig überraschend sollte es auch beim Aufeinandertreffen in Florida nicht anders kommen.
In einem Match, in dem die Suns ihre vielleicht beste Defensivleistung der Saison ablieferten und die Magic insgesamt nur 36,3 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten, erlebten die Zuschauer immerhin einen spannenden Spielverlauf. Evan Fournier (25 Punkte, 9/20 FG) hätte 18 Sekunden vor Schluss von der Freiwurflinie auf 2 Punkte Rückstand verkürzen können, traf aber nur einen Versuch, während Eric Bledsoe (16 Punkte, 9 Rebounds) und Devin Booker (11 Punkte, 4/10 FG) im Anschluss an absichtliche Fouls cool von der Linie blieben und ihre Versuche verwandelten.
So gab es für Phoenix nach zuletzt bitteren Pleiten gegen Washington und Philadelphia mal wieder ein Erfolgserlebnis. "Wir sind ein junges Team, wir arbeiten an uns und bewegen uns in die richtige Richtung. Das heute war eine richtig starke Team-Leistung", betonte Head Coach Earl Watson nach dem Sieg, bei dem alle Starter zweistellig punkteten und neben Bledsoe vor allem Alex Len mit 17 Punkten und 12 Rebounds herausstach.
Bei den Magic kamen neben Fournier nur Nikola Vucevic (21 Punkte, 13 Rebounds) und D.J. Augustin (12 Punkte, 4/9 FG) auf zweistellige Punkteausbeuten.
Cleveland Cavavliers (11-2) - Portland Trail Blazers (8-9) 137:125 (BOXSCORE)
34 Punkte! Manche Basketballer träumen ihre ganze Karriere lang von so vielen Punkten in einem Spiel, viele Teams freuen sich riesig über derart viele Zähler in einem Viertel, die Mavs dieser Tage legen solche Punkte manchmal in einer ganzen Halbzeit auf. Kevin Love startete mit 34 Punkten ins Spiel gegen die Trail Blazers. Die ersten zwölf Minuten waren eine unfassbare Show des Cavs-Forwards.
Noch nie hat ein Spieler in der NBA-Geschichte so viele Zähler im ersten Viertel aufgelegt wie Love gegen Portland. Mit 34:31 hatte Love das komplette Blazers-Team im ersten Viertel an die Wand gespielt, dabei seinen Karrierebestwert von 8 verwandelten Dreiern bei 10 Versuchen eingestellt. "Es war unglaublich. Er war richtig heiß und wir haben ihm einfach immer nur noch den Ball gegeben", offenbarte LeBron James im Anschluss.
Mit seinem Rekordviertel legte Love, der am Ende auf 40 Punkte (12/20 FG) und 8 Rebounds kam, den Grundstein für einen souveränen Cavs-Sieg, bei dem Portland kein einziges Mal in Führung war. Der King selbst glänzte dabei mit einem Triple-Double. 31 Punkte, 10 Rebounds und 13 Assists hatte James am Ende auf dem Konto.
Auf der Gegenseite machte Damian Lillard mit 40 Punkten und 11 Assists ebenfalls ein großartiges Spiel, verteilte seine Punkteausbeute aber etwas weniger spektakulär auf die einzelnen Viertel.
Indiana Pacers (7-9) - Atlanta Hawks (10-5) 85:96 (BOXSCORE)
Die Hawks sind wieder zurück in der Erfolgsspur! So richtig schön war es zwar nicht, was die Fans in Indiana von beiden Teams in der Offensive geboten bekamen, doch das dürfte Atlanta beim erfolgreichen Resultat nach zuletzt drei Niederlagen am Stück herzlich egal sein.
Anders als bei der Pleite gegen die Pelicans in der letzten Nacht kamen die Hawks mit viel Schwung ins Spiel und erarbeiteten sich bereits in den ersten zwölf Minuten einen 7-Punkte-Vorsprung, den sie im Anschluss größtenteils verwalteten.
Der überragende Spieler auf dem Parkett? Dwight Howard! Der Center dominierte Myles Turner (7 Punkte, 2/5 FG) nach Belieben und kam am Ende auf bärenstarke 23 Punkte und 20 Rebounds bei 10 von 12 verwandelten Feldwürfen. Damit war der Big Man auch der einzige Starter der Hawks, der über die Hälfte seiner Würfe traf. Gerade Kent Bazemore (8 Punkte, 3/13 FG) und der erneut durchwachsene Dennis Schröder (9 Punkte, 3/11 FG, 2 Assists, 4 Turnover) zeigten sich wenig treffsicher.
Auf der Gegenseite blieb Howards Leistung natürlich nicht unbemerkt. "Wir haben Dwight heute einfach nicht in den Griff bekommen. Ich glaube, er hatte neun Offensivrebounds und das ist gegen ein Team wie die Hawks einfach zu viel", gab der starke Thaddeus Young (24 Punkte, 10/13 FG) zu. Immerhin konnten sich die Pacers über das Comeback von Paul George (18 Punkte, 6/22 FG) nach einer Verletzungspause von drei Spielen freuen.
Brooklyn Nets (4-10) - Boston Celtics (9-6) 92:111 (BOXSCORE)
Seit der Rückkehr von Al Horford läuft es für die Celtics. Zum dritten Mal stand der Center nach seiner Verletzungspause auf dem Feld, zum dritten Mal in Folge gab es einen Sieg für die Männer in Grün. Zwar konnte Horford mit 17 Punkten (7/12 FG) und 8 Rebounds auch wieder ein starkes Spiel verzeichnen, doch gegen die Nets entschied der Celtics-Backcourt das Spiel.
Ohne den verletzten Jeremy Lin hatten Brooklyns Guards wenig entgegenzusetzen gegen Isaiah Thomas (23 Punkte, 5 Assists) und Avery Bradley (22 Punkte, 7 Rebounds, 5 Steals), die an beiden Enden des Feldes das Spiel maßgeblich prägten.
Die Celtics hatten die Weichen mit einem starken ersten Viertel (30:16) bereits frühzeitig auf Sieg gestellt, ließen dann aber im zweiten Abschnitt einen 21:6-Run der Hausherren zu, um sich schließlich erst gegen Mitte des dritten Viertels entscheidend abzusetzen.
"Ich weiß nicht, ob wir als Team die richtige Einstellung haben. Wir müssen alle auf einen Nenner kommen und einfach Leistung und Energie bringen", gab ein enttäuschter Brook Lopez (13 Punkte, 4/14 FG), der neben Trevor Booker (18 Punkte, 12 Rebounds) und Sean Kilpatrick (23 Punkte, 8/17 FG) der aktivste Nets-Spieler war, nach der fünften Pleite in Folge zu.
Detroit Pistons (7-9) - Miami Heat (4-10) 107:84 (BOXSCORE)
Mit einer bärenstarken Leistung von Andre Drummond haben die Pistons ihre Niederlagenserie von vier Spielen unterbrochen. Mit 18 Punkten, 15 Rebounds und 4 Blocks gewann Drummond ebenso das Duell der aufstrebenden Star-Center gegen Hassan Whiteside, der mit 6 Punkten und 8 Rebounds blass blieb.
Die komplette Startaufstellung der Heat erwischte einen rabenschwarzen Tag. Lediglich Waiters schaffte es überhaupt zweistellig zu punkten. "Ich kann das nicht erklären. Unsere Offense war nicht da und defensiv haben wir uns keine Mühe gegeben", beschrieb ein unzufriedener Eric Spoelstra. Whiteside fügte hinzu: "Ich habe heute sogar in unseren eigenen Korb getroffen. Das war einfach so eine Nacht heute."
Detroit konnte in diesem Spiel wieder auf die Heimstärke bauen: 6-2 lautet die Bilanz zuhause. Um den bisher eher enttäuschenden Start zu verbessern, müssen sie jetzt allerdings beweisen, dass sie auch auswärts punkten können. Erst eines von sieben Spielen konnte die Truppe von Stan Van Gundy außerhalb der Heimatstadt gewinnen.
Houston Rockets (9-6) - Toronto Raptors (9-6) 102:115 (BOXSCORE)
Durch eine starke Teamleistung beendeten die Raptors eine Serie von neun Niederlagen in Folge in Houston. Nach seinem schwächsten Spiel der Saison war DeMar DeRozan mal wieder Matchwinner mit 24 Punkten, 9 Assists und 5 Rebounds. Fünf weitere Raptors punkteten zweistellig, wobei vor allem DeMarre Carroll mit 20 Punkten und 4 Steals herausstach.
James Harden spielte furios wie immer und markierte ein Triple-Double - der fragwürdigen Art. Zu 29 Punkten und 15 Assists, gesellten sich 12 Turnover. The Beard war damit ein großer Teil der insgesamt 29 Ballverluste der Rockets (Season-High). Trotz dieser absurden Anzahl blieben die Rockets lange im Spiel und kamen im dritten Viertel auf 8 Punkte ran. Doch dann übernahm DeRozan, der mit einem persönlichen 11:7-Lauf gegen das gegnerische Team die Führung sicherte.
"Wenn man hoch zur Halbzeit zurückliegt und er da noch nicht mal viel gemacht hat, hat man ein Problem. Denn er wird noch loslegen. So eine Qualität hat er", kommentiere Coach D'Antoni DeRozans Ausbruch in der zweiten Hälfte.
Utah Jazz (8-8) - Denver Nuggets (6-9) 108:83 (BOXSCORE)
"Peinlich", nannten die Utah Jazz ihre jüngste Niederlage gegen die Nuggets. Nur drei Tage später hatten sie die Chance auf Wiedergutmachung und nutzen diese überzeugend. Dabei konnten sie nach acht Spielen Pause wieder auf ihren Stamm-Point-Guard George Hill bauen, der in der ersten November-Woche noch zum Player of the Week im Westen ausgezeichnet wurde.
Mit 22 Punkten (8/13) zeigte Hill auch prompt eine starke Leistung. Dazu gesellten sich 22 Punkte von Gordon Hayward und ein Double-Double von Rudy Gobert (19 Punkte, 13 Rebounds). Das Spiel schien nach einem 14:0-Run zu Beginn des Spiels schon früh außer Reichweite zu sein. Die Nuggets, angeführt von Rookie Murray (23 Punkte von der Bank), kämpften sich aber zurück und gewannen das zweite Viertel. Ein weiterer 17:3-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit, entschied das Spiel dann aber frühzeitig.
"Es ist offensichtlich, dass es für uns einen Unterschied macht, wenn Hill dabei bist", kommentiere Jazz-Coach Quin Snyder den Fakt, dass sein Team nun 3-5 ohne Hill und 5-3 mit ihm gespielt hat. Die Inkonstanz seiner Nuggets schob Mike Malone auf die Jugend: "Die meisten jungen Teams vergessen warum sie Erfolg haben. Der Erfolg langweilt sie."
New Orleans Pelicans (6-10) - Minnesota Timberwolves (4-10) 117:96 (BOXSCORE)
Die Pelicans sind weiter on fire! Vierter Sieg in Folge für das Team von Alvin Gentry, bei dem es vor gut einer Woche schon mehr als düster aussah. Doch seit der Rückkehr von Jrue Holiday erhält Anthony Davis endlich die wichtige Entlastung und dankt das mit noch unglaublicheren Leistungen.
45 Punkte (17/27 FG) und 10 Rebounds schenkte die Monobraue den Timberwolves ein und war somit selbstverständlich wieder einmal der Matchwinner für die Pelicans, die nun sogar schon nur noch zwei Siege von den Playoff-Regionen im Westen entfernt sind.
Die Timberwolves, bei denen sich Zach LaVine mit 26 Punkten (9/22 FG) hervortat und Andrew Wiggins (13 Punkte, 2/19 FG) äußerst ineffizient agierte, leisteten sich wie so oft einen bedenklichen Einbruch im dritten Viertel. Mal wieder kam das Thibodeau-Team schläfrig aus der Umkleide und musste sich schließlich mit 18:36 im dritten Viertel geschlagen geben. Die Entscheidung zugunsten der Pelicans.
Bei den Pels, wo Terrence Jones wieder mit 17 Punkten (7/10 FG) eine wichtige Stütze von der Bank war, bessert sich die Stimmung dagegen immer weiter. Als Jrue Holiday nach dem Spiel gefragt wurde, ob er Anthony Davis jemals so gut hätte spielen sehen, meinte dieser nun: "Das sieht wohl jeder. Der Junge kann über zehn verschiedene Leute punkten, während diese die Hand im Gesicht haben."
Golden State Warriors (13-2) - Los Angeles Lakers (8-8) 149:106 (BOXSCORE)
Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gab es das Zusammentreffen zwischen Lakers-Coach Luke Walton und seinem alten Chef Steve Kerr auf der anderen Seite. Das erste Duell hatten die Lakers noch sensationell gewonnen, nun wollte das designierte Super-Team keine Zweifel an der Vormachtstellung in Kalifornien aufkommen lassen und überrollte die Gäste mit einer spektakulären Offensivshow.
47 Assists verteilten die Warriors als Team beim 43-Punkte-Blowout, nur sechs erfolgreichen Feldwürfen ging keine Vorlage voraus - ein neuer Franchise-Rekord. 47 Assists gab es zudem seit mehr als 22 Jahren nicht mehr in der NBA zu bestaunen. Dabei war schon zur Halbzeit alles entschieden, als die mit Wut im Bauch angetretenen Dubs mit 80:49 führten.
Lakers-Coach Luke Walton war vor dem Spiel noch mit lauten Sprechchören und Standing Ovations in Oakland empfangen worden, auf dem Parkett ging man dann nicht mehr so warmherzig mit seinem Team, bei dem Lou Williams, Jordan Clarkson und Rookie Brandon Ingram je 16 Zähler auflegten, um.
Haupt-Vorlagengeber beim Vize-Champion war Draymond Green, der neben seinen 5 Punkten 11 Assists verteilte. Für die Punkte sorgten dagegen wieder die Splash-Drillinge. Kevin Durant (28 Punkte, 11/15 FG) und Klay Thompson (26 Punkte, 9/14 FG) zeigten sich beeindruckend effizient, Stephen Curry war mit 31 Punkten (7/12 Dreier, 9 Assists) Topscorer der Warriors, die insgesamt 61,6 Prozent ihrer Feldwürfe und 19 von 36 Dreierversuchen verwandelten.
Sacramento Kings (6-9) - Oklahoma City Thunder (8-8) 116:101 (BOXSCORE)
Dritte Niederlage in Folge und die insgesamt siebte Pleite in den letzten neun Spielen für die weiter strauchelnden Thunder, die nun bei einer ausgeglichenen Bilanz stehen, nachdem sie in Sacramento keine Antwort auf einen großartig aufspielenden DeMarcus Cousins fanden.
36 Punkte (14/28 FG) und 13 Rebounds schenkte Boogie OKC ein. Der Frontcourt der Thunder bekam den Center überhaupt nicht unter Kontrolle. Gerade Steven Adams (11 Punkte) kam nicht mit der Vielseitigkeit des Bad Boys klar, der nicht nur in der Zone wühlte, sondern auch drei seiner fünf Dreierversuche versenkte. So erzielte er alleine im ersten Viertel 16 Punkte.
Entscheidend für das Spiel war aber das dritte Viertel der Kings. OKC konnte bis zur Pause gut mithalten, kam dann aber nicht gut aus der Umkleide, musste aufgrund etlicher Probleme in der Defense schließlich 36 Punkte einstecken und ging schließlich mit zwölf Punkten Rückstand ins Schlussviertel, wo die Hausherren nichts mehr anbrennen ließen.
Während Cousins fleißig von Rudy Gay (17 Punkte, 9 Rebounds) und Darren Collison (21 Punkte, 6 Assists) unterstützt wurde, bekam Russell Westbrook, der mit 31 Punkten, 11 Rebounds und 9 Assists knapp am sechsten Triple-Double der Saison vorbeischrammte, lediglich von Victor Oladipo (18 Punkte, 7/15 FG) Hilfe.