Die Golden State Warriors haben die beste Bilanz der Liga dank einer sensationellen zweiten Halbzeit behauptet. Phoenix eilt weiter von Sieg zu Sieg.
Die Golden State Warriors haben die beste Bilanz der Liga dank einer sensationellen zweiten Halbzeit behauptet. Phoenix eilt weiter von Sieg zu Sieg, die Bulls hingegen blamieren sich beim schwächsten Team der NBA. Anthony Edwards dominiert gegen die Heat.
Cleveland Cavaliers (9-10) - Phoenix Suns (15-3) 115:120 (BOXSCORE)
- Diese Suns sind einfach unschlagbar! Zum 14. Mal in Folge verließ der amtierende West-Champion das Parkett als Sieger, auch wenn es diesmal richtig knapp war. Vor allem dank Devin Booker (35 Punkte, 14/21 FG) und Chris Paul (17, 12 Assists) konnte Phoenix seine Serie ausbauen und bleibt damit erster Verfolger der Warriors in der Western Conference.
- Cleveland war dabei zu Beginn etwas besser im Spiel und nahm eine 5-Punkte-Führung mit in die Halbzeitpause. In Abwesenheit des weiter verletzten Evan Mobley zeigte vor allem Jarrett Allen eine bärenstarke Vorstellung (25, 9/10 FG, 11 Rebounds), hinzu kam exzellente Unterstützung durch Cedi Osman (23) sowie Darius Garland (19 und 7 Assists, bevor er ausfoulte). In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber jedoch die Kontrolle über das Spiel.
- Nach der Pause erhöhte Phoenix den defensiven Druck und erlaubte nur 20 Cavs-Punkte im dritten Viertel. Im letzten Durchgang kippte das Spiel dann komplett und die Suns gingen mit bis zu 10 Punkten in Führung, nun war es jedoch an Cleveland, noch einmal zurückzukommen. Mehrfach glichen die Cavs aus, bei denen vor allem Osman und Lauri Markkanen (14, 11 Rebounds) im letzten Viertel auffielen, mehrfach konterte Phoenix jedoch.
- Am Ende brachten die Suns den Sieg an der Freiwurflinie nach Hause - in doppelter Hinsicht. Einerseits traf Paul seine Freebies, andererseits griffen die Suns in den Schlusssekunden auch zu der Taktik, schwächere Freiwurfschützen des Gegners zu foulen, damit dieser keinen Dreier treffen konnte. Es zahlte sich aus, als Ricky Rubio knapp fünf Sekunden vor Schluss bei 3 Punkten Rückstand beide Freiwürfe verfehlte.
Indiana Pacers (8-12) - Los Angeles Lakers (10-10) 116:124 OT (SPIELBERICHT)
Orlando Magic (4-15) - Charlotte Hornets (12-8) 99:106 (BOXSCORE)
- Nach ihrem Hänger zwischendurch sind die Hornets endgültig zurück und haben nun sieben ihrer letzten acht Spiele gewonnen. Gegen die Magic taten sich die Hornets zwar lange recht schwer, übernahmen jedoch dank eines 15:0-Runs kurz vor dem Ende des dritten Viertels die Kontrolle und erledigten am Ende ihre Pflichtaufgabe.
- "Die Identität eines Gewinner-Teams bildet sich auch daraus, jeden Tag einen anderen Weg zum Sieg zu finden", philosophierte Hornets-Coach James Borrego. "Heute gab es ein neues Drehbuch und es sind andere Jungs in die Bresche gesprungen."
- Ein Sieggarant war Terry Rozier, der 27 Punkte (11/22 FG) sowie 5 Assists und 6 Steals verzeichnete. Der Guard war der effizienteste von drei 20-Punkte-Scorern der Hornets: Kelly Oubre (7/17) streute von der Bank 21 Zähler ein, LaMelo Ball kam auf 22 (7/17) und sorgte für den Schmunzler des Spiels, als er die eigene Athletik scheinbar etwas überschätzte und sich in Transition in bester Shaqtin-Manier verstopfte.
- Orlando hat nun vier Spiele am Stück verloren, präsentierte sich aber gerade zu Beginn der Partie ordentlich. In Abwesenheit von Cole Anthony verzeichneten Mo Bamba (18 Punkte, 12 Rebounds) und Wendell Carter Jr. (14, 11) jeweils Double-Doubles, Nr.5-Pick Jalen Suggs machte mit 17 Punkten und 6 Assists (trotz 0/5 3FG) eins seiner bisher besseren Spiele. Und auch die Wagner-Brüder zeigten gute Vorstellungen: Franz kam auf effiziente 16 Punkte (7/12 FG), 7 Rebounds und 4 Assists, sein Bruder Moritz erzielte von der Bank kommend 13 Zähler (3/6 3FG).
Boston Celtics (10-9) - Brooklyn Nets (14-5) 104:123 (SPIELBERICHT)
Houston Rockets (2-16) - Chicago Bulls (12-7) 118:113 (BOXSCORE)
- Wer hätte das gedacht? Nach 15 Niederlagen am Stück haben die Rockets mal wieder einen Sieg eingefahren - und dann auch noch gegen das zuletzt so gute Bulls-Team. Mit einer ganz starken zweiten Halbzeit und exzellentem Bankscoring brachte das Team von Head Coach Stephen Silas den ersten Sieg seit Wochen über die Zeit.
- Danuel House war mit 18 Punkten Topscorer und einer von gleich acht Rockets in Double Figures. House erzielte 8 seiner Punkte im letzten Viertel, zum Helden der Schlussminute avancierte allerdings Garrison Mathews (12): 1:34 vor Schluss traf der Reservist erst einen Layup, eine gute Minute später ließ er dann noch einen Dreier zur 114:108-Führung folgen und blieb in der vorletzten Sekunde auch von der Freiwurflinie souverän.
- Die Bulls wiederum dürften sich sehr geärgert haben, zumal sie zwischenzeitlich mit 11 Punkten geführt hatten. Zach LaVine führte sein Team mit 28 Punkten an, gerade im dritten Viertel geriet der Bulls-Angriff jedoch arg ins Stocken (nur 18 Punkte). Erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit hat Chicago nun zwei Spiele in Folge verloren.
- "Wir haben eine Zeit lang einfach nur rumgezockt", ärgerte sich Coach Billy Donovan. "Wir sind ein sehr gutes Team, aber wir sind nicht so gut, dass wir in einem Viertel einfach nur zusehen und dann erwarten können, das Spiel trotzdem zu gewinnen."
Memphis Grizzlies (9-9) - Toronto Raptors (9-10) 113:126 (BOXSCORE)
- Was für ein viertes Viertel von Gary Trent Jr.: Der Shooting Guard erzielte 17 seiner 26 Punkte im Schlussviertel und führte seine Raptors so zum Comeback-Erfolg. Memphis hatte zwischenzeitlich mit 14 Punkten geführt, doch die zweite Hälfte ging insgesamt mit 67:42 an die Kanadier.
- Noch zur Pause lag Memphis mit 12 Punkten vorne, im dritten Viertel war es Precious Achiuwa, der Toronto mit all seinen 17 Punkten schnell zurück ins Spiel führte. Bis zur Mitte des vierten Viertels ging es dann hin und her, bevor in den letzten sechs Minuten quasi nur noch Toronto spielte - die Raptors beendeten das Spiel mit einem 25:7-Run!
- Daran konnte auch Ja Morant nichts ändern. Der Point Guard erzielte 23 Punkte und 9 Assists, im letzten Viertel waren es allerdings nur noch 5 Zähler. Auch Desmond Bane und Dillon Brooks (beide 20) richteten ihren Schaden überwiegend vor der Schlussphase an, in der Memphis mehr und mehr den Faden verlor.
- Bei den Raptors machte sich neben Trent vor allem Fred VanVleet verdient, der abgesehen von seinen 23 Punkten auch starke Defense zeigte. Der Frontcourt bestehend aus Achiuwa, Pascal Siakam und Scottie Barnes erzielte jeweils genau 17 Punkte.
Milwaukee Bucks (11-8) - Detroit Pistons (4-14) 114:93 (BOXSCORE)
- Fünfter Sieg in Folge für die Bucks, die wenig überraschend besser ins Rollen geraten sind, seitdem sie wieder größere Teile ihres Teams zur Verfügung haben. Gegen Detroit war mal wieder vor allem auf Giannis Antetokounmpo Verlass, der in 31 Minuten 33 Punkte (12/17 FG) erzielte, der Grieche erhielt jedoch auch gute Unterstützung, vor allem von Bobby Portis (28, 10 Rebounds) und Jrue Holiday (22).
- Die Bucks eröffneten das Spiel bereits mit einem 14:0-Lauf. Ganz so dominant blieb es danach zwar nicht, Spannung kam allerdings auch nie wirklich auf. Dafür waren die Bucks zu souverän, dafür war auch ihre Defense zu stark. Die Pistons trafen lediglich 36 Prozent aus dem Feld, bei den Bucks waren es 48 (und 15/36 von der Dreierlinie).
- Topscorer bei Detroit war Trey Lyles mit 19 Zählern. Nr.1-Pick Cade Cunningham hatte seine Momente (9 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists), haderte jedoch abermals mit dem Abschluss (3/10 FG).
Minnesota Timberwolves (9-9) - Miami Heat (12-7) 113:101 (BOXSCORE)
- Die wohl spektakulärste Aktion von Anthony Edwards in dieser Partie war eine, die nicht zählte - zumindest nicht in positiver Hinsicht: Einer der beeindruckendsten Dunks der jungen Saison wurde als Offensiv-Foul abgepfiffen, wohl richtigerweise, denn Gabe Vincent hatte sich richtig positioniert. Dennoch: Was für ein Dunk!
- Edwards dürfte es egal gewesen sein, schließlich führte er sein Team auch so mit einer sensationellen Leistung zur ausgeglichenen Bilanz und zum fünften Sieg in Folge. Edwards schenkte den Heat 33 Punkte ein, hinzu kamen 14 Rebounds und 6 Assists. Vor allem in der zweiten Halbzeit war der Sophomore nicht zu stoppen und legte sich zeitweise auch mit Ex-Wolf Jimmy Butler an (16 Punkte), der teils versuchte, ihn durch physische Defense ein Stück weit aus dem Konzept zu kriegen.
- Daraus wurde nichts. Nachdem Miami in Halbzeit eins noch das bessere Team gewesen war, auch weil Karl-Anthony Towns (11) mit Foul-Trouble kaum auf dem Court stand, drehten die Wolves das Spiel in der zweiten Halbzeit und liefen vor allem von Downtown heiß. 55 Dreier hatte die Franchise noch nie in einem Spiel genommen, 18 davon fielen rein - allein 11/27 in Hälfte zwei. Neben Edwards lag das vor allem an Malik Beasley (29 Punkte, 5/13 Dreier von der Bank) und D'Angelo Russell (20, 4/10).
- Letzterer gab das Lob trotzdem prompt an Edwards ab: "Er hat das Spiel übernommen, so einfach ist das", staunte D-Lo. "Er hat verteidigt, hat sich bewegt, ausgeboxt, Rebounds geholt. Ich denke, wir können alle zusehen, wie er in jeder Facette wächst."
- Die Heat konnten dem Dreierregen in der zweiten Hälfte nicht mehr standhalten, nur 39 Punkte erzielten sie nach der Pause (Minnesota: 59). Topscorer war Bam Adebayo mit 18 Punkten, Duncan Robinson (17) und Tyler Herro (16) scorten ebenfalls ordentlich, aber nicht mit der gewohnten Effizienz.
New Orleans Pelicans (4-16) - Washington Wizards (11-7) 127:102 (BOXSCORE)
- Ein Lebenszeichen der Pelicans! In einer schockierend einseitigen Partie hat New Orleans seinen vierten Sieg der Saison eingefahren, aus den vergangenen sieben Spielen gab es nun immerhin drei Ws - Fortschritt! Brandon Ingram war dafür mit 26 Punkten (9/15 FG) der Hauptverantwortliche, allerdings zeigten die Pelicans insgesamt eine starke Teamleistung mit sechs Scorern in Double Figures.
- Es ging von Anfang an nur in eine Richtung. Ingram traf fünf seiner ersten sieben Würfe und stellte mit einem Midrange-Jumper früh auf 25:9, bereits im zweiten Viertel führten die Pelicans nach zwei Dreiern von Rückkehrer Devonte' Graham (12) erstmals mit 20 Punkten. Und so ging es weiter, Ende des dritten Viertels traf Josh Hart (16) einen ganz wilden eingesprungenen Buzzerbeater von der Mittellinie. Die Führung wuchs bis auf 31 Punkte an.
- Und die Wizards? Nach dem guten Saisonstart hat Washington nun vier der letzten fünf Spiele verloren, in dieser Partie lag das vor allem daran, dass Bradley Beal (23, 11/20) quasi auf sich allein gestellt war. Washington traf als Team nur 7/31 von der Dreierlinie, woran auch die Rückkehr von Davis Bertans nach zehn Spielen Pause nichts änderte (1/9).
Oklahoma City Thunder (6-12) - Utah Jazz (12-6) 104:110 (BOXSCORE)
- Souverän war die Vorstellung der Jazz in OKC eigentlich nicht, aber immerhin das Finish passte. 2:35 Minuten vor Schluss hatte Josh Giddey die Partie noch einmal per Dreier ausgeglichen, dann waren aber die Jazz an der Reihe: Mike Conley traf einen Layup, dann ließ der zuvor schwache Donovan Mitchell 6 seiner 13 Punkte in der Schlussminute folgen. Am Ende reichte es also doch für den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen.
- Dabei war es wahrlich ein Kampf: Die Jazz trafen nicht allzu gut von Downtown (31,9 Prozent) und hatten so große Mühe, die jungen Thunder auf Distanz zu halten, obwohl deren bester Spieler Shai Gilgeous-Alexander gar nicht mit von der Partie war (Knöchel). Für ihn startete Aaron Wiggins, der mit 22 Jahren und 8 Tagen der älteste Starter (!) der Thunder in dieser Partie war.
- Die Schlagzeilen schrieben andere: Lu Dort zeigte mit 27 Punkten sowie der gewohnt starken Defense eine bärenstarke Vorstellung. Giddey kam auf 19 (8/15), 8 Assists und 7 Rebounds (und 6 Turnover) - der Australier wurde damit zum erst dritten Teenager nach LeBron James und LaMelo Ball, der in seinen ersten 20 Spielen jeweils mindestens 100 Assists und Rebounds verzeichnen konnte.
San Antonio Spurs (4-13) - Atlanta Hawks (10-9) 106:124 (BOXSCORE)
- Die Hawks sind endgültig zurück in der Spur und haben nach ihrer Pleitenserie von sechs Spielen nun ebenso viele am Stück gewonnen. Gegen San Antonio war diese Aufgabe recht früh erledigt, Trae Young brauchte nur 30 Minuten für starke 31 Punkte (14/22 FG) und 11 Assists.
- In der ersten Halbzeit verkauften sich die Spurs, die nun sechs Pleiten in Folge kassiert haben und auf Kurs für ihre schlechteste Saison seit 1997 sind, noch ziemlich gut und waren "nur" 7 Punkte hinten. Atlanta startete das dritte Viertel jedoch mit einem 12:5-Run und nahm den Fuß danach nicht mehr vom Gaspedal. Noch im dritten Viertel wuchs der Vorsprung auf 20 Punkte an, näher als bis auf 13 kamen die Spurs im restlichen Spiel dann auch nicht mehr.
- Neben Young punkteten bei Atlanta noch sieben weitere Spieler zweistellig, darunter Bogdan Bogdanovic mit 18. Als Team trafen die Hawks überragende 51/46/92er-Quoten, da konnte San Antonio nicht ansatzweise mithalten.
- Immerhin: Bryn Forbes erzielte von der Bank kommend ein Season-High 23 Punkte, Dejounte Murray war erneut stark mit 22, 11 Assists und 8 Rebounds. Auch Jakob Pöltl kam auf ein Double-Double (15, 6/12, 10 Rebounds).
- Zufrieden war Coach Gregg Popovich logischerweise aber nicht. "Unsere Defense hat uns im Stich gelassen. Wir waren defensiv ziemlich schlecht und Trae Young war super. Die Hawks haben ihr Ding durchgezogen und alles bekommen, was sie haben wollten."
Golden State Warriors (16-2) - Philadelphia 76ers (10-9) 116:96 (BOXSCORE)
- Die Warriors bauen die beste Bilanz der Liga aus, auch wenn es gegen ersatzgeschwächte Sixers lange nicht unbedingt danach aussah. Wie so oft reichte den Dubs jedoch eine dominante zweite Halbzeit, um den fünften Sieg in Folge einzufahren. Stephen Curry führte sein Team dabei mit 25 Punkten und 10 Assists an.
- 24 Punkte markierte derweil sein Bruder Seth, der auf der Gegenseite einen Anteil daran hatte, dass Philly deutlich besser ins Spiel kam; ohne Tobias Harris und Joel Embiid stürmten die Sixers aus den Startlöchern und lagen Mitte des zweiten Viertels noch mit 19 Punkten vorne. Schon kurz vor der Pause begann das Spiel jedoch zu kippen.
- Die Warriors starteten mal wieder einen dieser lawinenartigen Runs, die sie schon in den Dynastie-Jahren patentiert hatten. Jordan Poole (17) traf zum Ende des zweiten Viertels einen Buzzerbeater, der auf -9 verkürzte, das dritte Viertel begann dann mit einem 14:2-Run für Golden State - der Philly-Vorsprung war weg. Zwar kämpften die Sixers um Tyrese Maxey (19) und Curry weiter, aber sie hatten am Ende schlichtweg keine Chance mehr. Insbesondere im letzten Viertel wirkten die Dubs wie entfesselt. Die zweite Hälfte ging insgesamt mit 64:35 (!) an die Kalifornier.
- Andrew Wiggins (19) zeigte dabei erneut eine starke Vorstellung, die Bank allerdings auch: Otto Porter Jr. versenkte vier Dreier für 12 Punkte, Juan Toscano-Anderson kämpfte und wühlte sich zu 13 Zählern - und hatte mit einem Dunk über Andre Drummond die Aktion des Spiels.
Sacramento Kings (7-12) - Portland Trail Blazers (10-9) 125:121 (BOXSCORE)
- Nach der Blamage im ersten Spiel unter Interims-Coach Alvin Gentry und acht Pleiten aus den letzten neun Spielen lief es diesmal deutlich besser für die Kings. Gegen die Blazers hatte das gesamte Team Anteil am Sieg, vor allem waren etliche Bankspieler Hauptprotagonisten in einer packenden Schlussphase.
- Buddy Hield war mit 22 Punkten Topscorer seines Teams und am Ende derjenige, der mit Freiwürfen den Abstand zu den Blazers wahrte. Zuvor gab es aber auch Lebenszeichen vom unter Luke Walton nahezu ausgemusterten Marvin Bagley, der 30 Sekunden vor Schluss einen Dreier traf und all seine 10 Punkte im Schlussviertel erzielte. Damian Jones euphorisierte 2:19 vor Schluss mit einem Dunk über Jusuf Nurkic die gesamte Halle, Davion Mitchell gefiel mit 16 Punkten und guter Defense.
- Die Kings behielten am Ende die Überhand im Duell zweier Teams, die sich gegenseitig nicht stoppen konnten. Auffällig war dabei noch, dass sie die Entscheidung herbeiführten, als De'Aaron Fox nicht mehr dabei war - der Star-Guard (21 Punkte) wurde sechs Minuten vor Schluss mit zwei Technicals der Halle verwiesen.
- Bei den Blazers waren Damian Lillard (32 Punkte, 10 Assists), Nurkic (28, 17 Rebounds) und Norman Powell (22) allesamt gut aufgelegt, trotzdem reichte es nicht. Auch bei ihnen gab es einen Rauswurf, Robert Covington flog zum ersten Mal überhaupt in seiner Karriere, weil er seine Schutzbrille auf den Boden geworfen hatte. Wie dem auch sei: Portland bleibt eins der miesesten Auswärtsteams der NBA (1-8!).