Die San Francisco 49ers haben sich mit Star-Running-Back Christian McCaffrey auf einen neuen Zweijahresvertrag geeinigt. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Damit belohnt das Team den 27-Jährigen für eine starke letzte Saison.
"CMC" stand bei den Niners zwar noch zwei Jahre unter Vertrag, vom vermeintlichen Gehalt war jedoch kein einziger Dollar garantiert. Das hat sich nun geändert: In den nächsten vier Jahren kann McCaffrey laut Ian Rapoport von nfl.com bis zu 62,2 Millionen Dollar verdienen. 24 Millionen Dollar davon sind voll garantiert. 2024 kommt er auf ein Gehalt von 16 Millionen Dollar, 2025 auf 16,205 Millionen.
Damit ist der vielseitige Running Back weiterhin der bestbezahlte Ballträger in der NFL. Kein Anderer RB kommt auf ein Gehalt von über 15 Millionen Dollar jährlich. Im NFL-Vergleich ist McCaffrey dennoch günstig: Die besten Quarterbacks verdienen längst 50 Millionen Dollar und mehr pro Jahr, die besten Wide Receiver haben die Grenze von 30 Millionen Dollar pro Jahr geknackt.
Die 49ers bestätigten die Vertragsverlängerung am Dienstagabend, nannten aber keine Details. "Seit seiner Ankunft hat er unsere Erwartungen übertroffen", lobte General Manager John Lynch in einem Statement. "Seine vielseitigen Fähigkeiten passen perfekt in unsere Offense." Man freue sich auf viele weitere Jahre mit McCaffrey.
Die Niners hatten den Leistungsträger im Oktober 2022 per Trade von den Carolina Panthers geholt. Dieser erwies sich als voller Erfolg: McCaffrey glänzt nicht nur im Lauf- sondern auch im Passspiel und brachte es 2023 auf über 2.000 Yards Raumgewinn und insgesamt 21 Touchdowns. Anschließend wurde er als Offensive Player of the Year ausgezeichnet. Im Super Bowl verlor San Francisco mit 22:25 in Overtime gegen die Kansas City Chiefs, McCaffrey erzielte dabei insgesamt 160 Yards Raumgewinn und einen Touchdown.
Wide Receiver Brandon Aiyuk wartet bei den Niners derweil weiterhin auf die angestrebte Vertragsverlängerung. Er schwänzte am Dienstag die erste Trainingseinheit des Teams im Minicamp. Sollte er weiterhin fernbleiben, droht ihm eine empfindliche Geldstrafe.