Colin Kaepernick denkt mitnichten daran, die Pads an den Nagel zu hängen: Der Quarterback ist nach dem Abschied von den San Francisco 49ers nach wie vor auf Teamsuche - dementierte jetzt aber Gerüchte über das mögliche Karriereende.
Peter King vom Monday Morning Quarterback hatte zuvor unter Berufung auf interne 49ers-Quellen vermeldet, dass "sich Kaepernick womöglich eher auf seine Arbeit für wohltätige Zwecke konzentrieren könnte, als weiterhin Quarterback zu spielen". Diese Information allerdings war offenbar falsch vermittelt.
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Denn nur einige Stunden später meldete sich Dave Zirin von The Nation via Twitter zu Wort und berichtete: "Ich habe mit Kaepernick gesprochen und kann sagen - im Gegensatz zu den anonymen Behauptungen, die gegenüber Peter King getätigt wurden - dass er nicht mit Football abgeschlossen hat."
Vielmehr trainiere Kaepernick "jeden Tag und ist in guter Verfassung. Er wartet auf eine Einladung in ein Training Camp." Die ist bislang aber ganz offensichtlich ausgeblieben, was inzwischen schon überrascht: Kaepernick hatte in der vergangenen Saison positive Tendenzen als Pocket-Passer gezeigt, sein stummer Protest während den Nationalhymnen in der vergangenen Saison aber scheint nach wie vor über ihm zu schweben - obwohl er bereits gesagt hat, dass er diesen Protest in der kommenden Saison nicht fortsetzen wird.
Einige Tage nach dem Start der Free Agency war ein Deal angeblich bereits kurz vor dem Abschluss, wie Niners-Geschäftsführer John Lynch gegenüber KNBR verriet: "Er stand, davon geht jeder Verantwortliche in der Liga aus, sehr kurz davor, bei einem Team einen wirklich guten Vertrag zu unterschreiben. Aber anscheinend ist daraus nichts geworden." Gleichzeitig kursierten zuletzt jedoch Gerüchte, wonach Kaepernick zu viel Geld verlangen soll.