Eine erste Entscheidung mit Blick auf die Zukunft des Quarterbacks ist offenbar gefallen: Colin Kaepernick wird Berichten zufolge von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen - ein Verbleib bei den San Francisco 49ers ist dennoch denkbar.
Informationen von NFL-Network-Insider Ian Rapoport zufolge wird Kaepernick die Ausstiegsklausel, über die er seit der Umstrukturierung des Vertrags verfügt, nach der laufenden Saison zunächst ziehen. Damit wäre er sofort ein Free Agent, Kaep will demnach den freien Markt testen, ehe er sich für ein Team entscheidet.
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Dabei sei eine erneute Einigung mit San Francisco keineswegs ausgeschlossen: Kaepernick hat sich über die vergangenen Wochen deutlich gesteigert, in der Offense von Chip Kelly fühlt er sich merklich wohler und Kaep hat klar gezeigt, dass er im Vergleich zu Blaine Gabbert, der zu Saisonbeginn ran durfte, die bessere Option ist.
Darüber hinaus ist die Beziehung zwischen Team und Spieler mutmaßlich deutlich verbessert - etwas, das noch vor gut einem Jahr komplett anders aussah. Die guten Leistungen in den vergangenen Wochen haben Kaepernicks Aktien allerdings wieder deutlich nach oben schnellen lassen, so dass auch andere Teams auf der Suche nach einem neuen Quarterback Interesse zeigen dürften.
Kaepernick dürfte dann auch nach einem Deal mit mehr langfristigen Garantien Ausschau halten: Sein einstiger Sechsjahresvertrag in San Francisco war auch vor der Umstrukturierung in der Realität eher ein Deal, bei dem er sich von Jahr zu Jahr neu beweisen muss. Durch die Umstrukturierung, die ihm die Ausstiegsklausel zusicherte, setzte Kaep letztlich auf sich selbst und verzichtete auf einige noch ausstehende Garantien.