Die New York Jets basteln weiter am Kader für die neue Saison - und dem fallen immer mehr Veteranen im Locker Room zum Opfer: Kurz nach der Entlassung von Linebacker David Harris erklärte Manager Mike Maccagnan, dass man sich auch von Wide Receiver Eric Decker trennen werde. Sollte kein Trade-Partner gefunden werden, würde man ihn ebenfalls entlassen.
"Ich habe mit Eric gesprochen. Wir haben Eric mitgeteilt, dass, sollte es nicht zum Trade kommen, wir ohne ihn weitermachen werden", wurde Maccagnan auf dem offiziellen Twitter-Account der Jets zitiert. Damit wird Decker, der in den letzten drei Jahren bei den Jets unter Vertrag stand und in dieser Zeit auf 2.183 Yards und 19 Touchdowns kam, in der nächsten Saison bei einem anderen Team spielen. Aufgrund von Verletzungen hatte der 30-Jährige 2016 nur drei Spiele absolvieren können, in der Offseason kamen Eingriffe an Hüfte und Schulter dazu.
Ob per Trade oder Cut: Ohne Decker im Kader würden die Jets 5,75 Millionen Dollar an Cap Space einsparen.
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Nur Stunden zuvor hatte Gang Green bereits Harris entlassen. Der 33-Jährige hatte die letzten zehn Jahre bei den Jets verbracht und in den letzten acht Jahren gerade mal ein Spiel verpasst. Man habe die Entscheidung getroffen, nachdem man sich über eine Gehaltskürzung mit Harris nicht einig geworden war, erklärter Head Coach Todd Bowles. Harris' Entlassung spart weitere 6,5 Millionen Dollar ein.
Zuvor hatten sich die Jets bereits von anderen, hochpreisigen Veteranen getrennt, unter anderem Cornerback Darrelle Revis, Receiver Brandon Marshall oder Center Nick Mangold: Das Team will auf die Jugend setzen. Man schenke die kommende Saison jedoch nicht kampflos ab, versicherte Maccagnan: "Wir werden einen wettbewerbsfähigen Kader haben. Viele Spieler werden ihre Möglichkeiten bekommen. Diese Schritte werden unserer Organisation kurz- und langfristig helfen.