Der zweite Tag der Wild Card Round steht an. Können die Eagles Tom Bradys Bucs ein Bein stellen? Im Anschluss fordern die Cowboys die 49ers, ein Offensivfeuerwerk liegt in der Luft. Zum Abschluss wollen die Steelers in Kansas City für eine Sensation sorgen.
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Tampa Bay Buccaneers (13-4, #2) - Philadelphia Eagles (9-8, #7) (So., 19 Uhr LIVE auf DAZN)
Tampa Bay Buccaneers: Der Weg in die Playoffs
Die Bucs gingen als amtiertender Super-Bowl-Champion in die Saison und ließen nie wirklich einen Zweifel an ihrem Favoritenstatus aufkommen. Tampa Bay gewann sechs seiner ersten sieben Saisonspiele, darunter ein furioser Auftaktsieg über die Cowboys und ein knapper Erfolg in New England. Mit sieben Siegen in den letzten acht Saisonspielen machten Brady und Co. die Playoffs früh klar und kletterten letztlich sogar auf Platz zwei in der Conference. Einziger Wehrmutstropfen: Gleich zwei Niederlagen gegen die Saints.
Philadelphia Eagles: Der Weg in die Playoffs
Nach einem überzeugenden 32:6-Auftakterfolg über die Falcons schienen die Eagles eigentlich in eine Krise zu rutschen: Philly gewann nur eines seiner nächsten sieben Spiele. Mit einer 2-5-Bilanz schienen die Playoffs schon fast außer Reichweite. Doch die Eagles krempelten ihre offensive Philosophie um, setzten fortan vor allem auf das Run-Game rund um Quarterback Jalen Hurts und profitierten obendrein vom ligaweit einfachsten Spielplan in der zweiten Saisonhälfte. So gewann das Team zwischen Week 10 und Week 17 sechs von sieben Spielen. In der finalen Woche gegen die Cowboys konnte Head Coach Nick Sirianni seinen Starteren bereits eine Pause gönnen, die Playoffs waren bereits sicher.
Die aktuelle Situation der Buccaneers
Sieben Siege aus den letzten acht Spielen sprechen für eine herausragende Form bei den Bucs, dennoch gibt es Grund zur Sorge. Nach der schweren Verletzung von Chris Godwin sowie dem unrühmlichen Abgang von Antonio Brown gehen Tampa Bay die Receiver aus, gegen die Eagles fehlt vermutlich auch Cyrill Grayson, der zuletzt noch positiv überraschte. Immerhin: Mit Lavonte David kommt ein wichtiger Leistungsträger nach längerer Verletzungspause zurückk.
Die aktuelle Situation der Eagles
Auch die Eagles können mit dem Abschluss ihrer Saison zufrieden sein. Den Auftritt der zweiten Garde gegen Dallas ausgeklammert, gewann Philly seine letzten vier Saisonspiele, Jalen Hurts präsentierte sich ordentlich. Durch die Pause in der Vorwoche sollten die Gäste zudem weitestgehend fit in das Playoff-Duell in Tampa Bay gehen können. Einzig Pass-Rusher Josh Sweat droht krank auszufallen.
Buccaneers vs. Eagles: Players to Watch
Vita Vea (Defensive Tackle, Buccaneers)
Dass die Eagles offensiv stark von ihrem herausragenden Run-Game leben, ist kein großes Geheimnis. Mit den Bucs trifft Philly allerdings auch auf die vielleicht beste Run-Defense der Liga - allen voran dank Vita Vea! Der 25-Jährige ist mittlerweile der wohl stärkste Nose Tackle der Liga und zerstört viele Inside Runs praktisch im Alleingang. Mit Jason Kelce trifft Vea am Sonntag allerdings auf einen der besten Center der Liga. Das Aufeinandertreffen der beiden Ausnahmespieler dürfte zu einem der Schlüsselduelle werden. Gelingt es Vea und der Bucs-Front das Laufspiel der Eagles zu limitieren und das Spiel offensiv somit mehr in die Hände von Hurts zu legen, dürften die Gastgeber gute Karten aufs Weiterkommen haben.
Jalen Hurts (Quarterback, Eagles)
Sicher, die Defensive Line der Eagles muss Druck auf Brady ausüben, die Secondary wiederum Mike Evans in den Griff kriegen.Doch so oder so, die Bucs werden aller Voraussicht nach scoren - und dann wird die Offense der Eagles mitgehen müssen. Ob nun durch die Luft oder am Boden, in beiden Fällen wird Hurts dabei eine zentrale Aufgabe zukommen. Der 23-Jährige hat eine gute Saison gespielt, gegen eine aggressive Bucs-Defense wird Hurts vermutlich dennoch noch eine Leistungssteigerung brauchen, große Fehler darf er sich auf keinen Fall erlauben. Hurts hat die Klasse, um die Bucs zu ärgern - doch kann es tatsächlich auch für mehr reichen?
Buccaneers vs. Eagles: Darauf kommt es an
Godwin, Brown und Grayson mögen nicht auf dem Platz stehen, abschreiben sollte man die Passing-Offense der Bucs aber natürlich trotzdem auf keinen Fall. Mike Evans bleibt als Nummer-eins-Target outside, wer übernimmt die zuverlässige Rolle über die Mitte? Gut möglich, dass Brady gegen die Eagles noch stärker Rob Gronkowski suchen wird, Philadelphia ist auf dem Linebacker-Level verwundbar. Die Gäste wiederum werden Brady in der Pocket unter Druck setzen wollen, ohne viel zu blitzen. Mit Flecher Cox und Javon Hargrave verfügt Philly über Spieler, die das ohne Frage schaffen können. Cox und die gesamte Defensive Line der Eagles werden einen starken Tag brauchen, um Brady Probleme zu bereiten.
Auf der Gegenseite dürfte das Duell an der Line of Scrimmage entscheidend werden. Das Team von Nick Sirianni verfügt über eine der besten Offensive Lines der NFL, ein klarer Vorteil muss das im Duell mit Vea, Shaq Barrett und Co. aber nicht sein. Die Offense der Eagles ist eindeutig am stärksten, wenn sie den Ball konstant laufen können. Gegen die herausragende Run-Defense der Gastgeber wird das eine echte Herausforderung. Bekommen die Eagles am Boden Probleme, wird automatisch mehr Verantwortung auf die Schultern von Hurts fallen. Kann er seine Eagles in so einer Rolle zum Sieg führen? Sehr fraglich.
Buccaneers vs. Eagles: Prognose
Mit ihrer disziplinierten Defense und der starken Front Four verfügen die Eagles über die Mittel, um Brady und Co. zumindest ein wenig Sand ins Getriebe streuen zu können - vor allem wenn den Bucs offensiv mehrere Waffen fehlen. Dass die Offense der Gäste das wirklich ausnutzen kann, muss aber bezweifelt werden. Tampa Bays Defensive Line rund um Vea ist kein gutes Matchup für Hurts und die Eagles-Offense. Bekommt Philadelphia am Boden Probleme, könnte der Offense ein langer Abend bevorstehen. 24:13 Buccaneers.
Dallas Cowboys (12-5, #3) - San Francisco 49ers (10-7, #6) (So., 22.30 Uhr LIVE auf DAZN)
Dallas Cowboys: Der Weg in die Playoffs
Nach einer knappen Auftaktniederlage gegen die Bucs gewannen die Cowboys ihre nächsten sechs Spiele, eines davon sogar ohne Dak Prescott, und gingen in einer schwachen NFC East somit früh auf Playoff-Kurs. Trotz einer kleinen Schwächephase in der Saisonmitte, in der Dallas unter anderem den Broncos und den Raiders unterlag, zog das Team somit letztlich ungefährdet in die Playoffs ein. Am letzten Spieltag ging es für die Cowboys in Philadelphia nicht mehr um viel, dennoch durften die Starter spielen und schenkten dem Rivalen 51 Punkte ein.
San Francisco 49ers: Der Weg in die Playoffs
Deutloch mehr zittern mussten derweil Dallas' Gäste aus San Francisco. Die Niners starteten zwar mit zwei Siegen in die Saison, mussten anschließend von Verletzungen geplagt allerdings vier Niederlagen in Serie hinnehmen. Mit einer Bilanz von 3-5 nach acht Wochen deutete zunächst nicht viel auf die Playoffs hin, das Team von Kyle Shanahan gewann jedoch sieben seiner letzten neun Saisonspiele, darunter Siege über die Bengals und zweimal die Rams. Die Entscheidung über den Einzug in die Postseason fiel letztlich erst am letzten Spieltag in der Overtime. Ein Field Goal von Robbie Gould aus 24 Yards Entfernung machte die Playoffs für San Francisco klar.
Die aktuelle Situation der Cowboys
Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Saisonspielen gehen die Cowboys mit einer auf dem Papier hervorragenden Form in die Playoffs. Zwei der drei letzten Gegener wurden mehr als 50 Punkte eingeschenkt, die Defense befindet sich zudem in absoluter Topform. Dennoch gibt es Gründe zur Sorge. Dak Prescott zeigte sich nach einem starken Saisonstart überraschend inkonstant und warf so manche hässliche Interception. Zudem fehlt ein wichtiger Leistungsträger in der Offense: Michael Gallup riss sich das Kreuzband und wird Dallas in den Playoffs somit nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die aktuelle Situation der 49ers
Die Niners können mit so viel Selbstvertrauen wie jedes andere Team in die Playoffs gehen. Nur zwei Niederlagen aus den letzten neun Spielen, zudem scheint das Team so fit wie schon lange nicht mehr. Mit Deebo Samuel, Brandon Aiyuk, George Kittle und Elijah Mitchell stehen alle offensiven Playmaker zur Verfügung, auch die Secondary wird wieder fitter. Jimmy Garoppolo soll zwar spielen, kämpft aber noch mit Problemen an seiner Hand. Wie sehr den Quarterback diese beeinträchtigen werden, wird sich erst am Sonntag zeigen.
Cowboys vs. 49ers: Players to Watch
Amari Cooper und Ceedee Lamb (Wide Receiver, Cowboys):
Gallup fällt aus, mit Cedric Wilson steht zwar ein ordentlicher Ersatz bereit, dennoch kommt durch den Ausfall des Wide Receivers noch mehr Verantwortung auf Cooper und Lamb zu. Der Pass-Rush der 49ers war zuletzt dominant, die Secondary scheint aber angreifbar. Hier werden die beiden Star-Receiver Prescott offene Pass-Fenster bieten müssen. Cooper und Lamb verfügen zweifellos über die Klasse, um ihre direkten Matchups gegen San Francisco zu gewinnen, auch wenn die Niners in der Secondary wohl einige Spieler zurückbekommen. Kann Dallas den Ball offensiv konstant über seine Playmaker bewegen, würde das der Offense der Cowboys einen enormen Boost verleihen.
Jimmy Garoppolo (Quarterback, 49ers):
Die Niners verfügen über ein explosives Run-Game über Mitchell sowie zahlreiche gefährliche Waffen im Passspiel, die auch nach dem Catch für Gefahr sorgen können, Deebo Samuel kann mittlerweile sogar als echte Allround-Waffe bezeichnet werden. Und doch steht und fällt das Schicksal der 49ers wohl mit ihrem Quarterback - insbesondere gegen diese aggressive Cowboys-Defense. Kann Garoppolo diese Aggressivität mit Shanahan als Playcaller in seinem Rücken zu seinem Vorteil nutzen und seine Playmaker konstant einsetzen, haben die 49ers ohne jede Frage Chancen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Leistet sich Garoppolo (mal wieder) einige Aussetzer und erlaubt sich vermeidbare Turnover, dürfte es für die Gäste in Arlington derweil eine ganz schwere Aufgabe werden.
Cowboys vs. 49ers: Darauf kommt es an
Dallas verfügt in der Offense die Klasse, um sowohl über das Pass- als auch das Laufspiel für Gefahr zu sorgen. Gegen eine zuletzt hervorragend aufgelegte Niners-Front wird die O-Line der Gastgeber allerdings in beiden Bereichen ein gutes Spiel hinlegen müssen, ein fitter Tyron Smith wäre hier Gold wert. Die Secondary der Gäste scheint wiederum angreifbar, vor allem über Cooper und Lamb, das hervorragende Receiver-Duo der Cowboys. Mit Prescott verfügt Dallas ohne jede Frage über einen Quarterback, der solche Matchups ausnutzen kann. So wenig berauschende Spiele wie zuletzt gegen New Orleans, Washington oder New York wird sich Prescott in den Playoffs aber wohl nicht erlauben dürfen.
Mit den 49ers trifft derweil eine der gefährlichsten Offenses auf die wohl beste Defense der vergangenen Regular Season. Mit Micah Parsons und Demarcus Lawrence verfügt Dallas über zwei Abrissbirnen an der Line of Scrimmage, Trevon Diggs ist in der Secondary zudem immer für Takeaways gut. San Francisco könnte die Aggressivität in der Defense der Cowboys ausnutzen, ebenso gut aber auch von dieser geschlagen werden. Hier wird Shanahan in Verbindung mit Garoppolo zeigen müssen, wie gut er gezielte Matchups attackieren kann. Dass die Niners die Waffen verfügen, um auch die Defense der Cowboys vor Probleme stellen zu können, steht außer Frage.
Cowboys vs. 49ers: Prognose
Es ist das vielleicht spannendste und am schwersten vorherzusehende Spiel in der Wild Card Round. Kann Prescott zum Auftakt der Playoffs seine ganze Klasse abrufen und größere Fehler vermeiden, könnten die Cowboys die Gäste im Passspiel zerlegen. Gleichzeitig ist aber ebenso denkbar, dass Garoppolo und Shanahan Dallas' Defense zerpflücken. San Francisco verfügt definitiv die Mittel, um dieses Spiel lange eng halten zu können. Am Ende dürfte der Qualitätsunterschied auf der Quarterback-Position den Unterschied ausmachen, ein Turnover könnte hier das Spiel entscheiden. 30:27 Cowboys.
Kansas City Chiefs (12-5, #2) - Pittsburgh Steelers (9-7-1, #7) (Mo., 2.15 Uhr LIVE auf DAZN)
Kansas City Chiefs: Der Weg in die Playoffs
Kansas Citys Weg in die Playoffs verlief deutlicher holpriger als viele vor der Saison angenommen hätten. Vor allem in der ersten Saisonhälfte stolperten die Chiefs immer wieder, die Offense fand lange nicht zu ihrer gewohnten Form. Nach sieben Saisonspielen stand mit 3-4 eine negative Bilanz zu Buche, ehe es die Defense war, die die Chiefs zu Siegen über die Giants und Packers trug. Aber: Nach ihrer Bye Week fanden auch Patrick Mahomes und Co. mehr und mehr zu ihrer Form zurück. Nach acht Siegen in Serie musste KC jedoch eine bittere Niederlage gegen die Bengals einstecken - am Ende kostete diese das Team den Nummer-eins-Seed in der AFC.
Pittsburgh Steelers: Der Weg in die Playoffs
18 Wochen lang mussten die Steelers zittern, ehe sie dank eines Overtime-Sieges über die Ravens und einer gleichzeitigen Niederlage der Colts doch noch in die Playoffs einzogen. Es war nicht immer schön: Nach einem überraschenden Sieg über die Bills zum Saisonauftakt setzte es drei Niederlagen in Serie, ehe man sich mit knappen Siegen über die Seahawks, Browns, Bears sowie einem Unentschieden gegen die Lions zurück zu einer positivien Bilanz kämpfte. Pittsburgh gewann in der gesamten Regular Season nur ein Spiel mit mehr als acht Punkten Vorsprung, am Ende reichte es für Mike Tomlin aber dennoch mal wieder zu einer positiven Bilanz - und einem erneuten Einzug in die Playoffs.
Die aktuelle Situation der Chiefs
Patrick Mahomes und die gesamte Chiefs-Offense sind noch nicht wieder auf dem Niveau, auf dem sie über die vergangenen drei Saisons weitestgehend agierten, gegenüber der teilweise erschreckenden Auftritte zur Saisonmitte hat Kansas City allerdings doch einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Im Vergleich zum Beginn der Spielzeit sieht zudem auch die Defense deutlich besser aus. Die Chiefs könen auf neun Siege aus den letzten zehn Spielen zurückblicken und dementsprechend selbstbewusst in die Wild Card Round gehen. Einziges Fragezeichen: Wie fit ist Tyreek Hill, der gegen die Broncos sichtlich angeschlagen spielte?
Die aktuelle Situation der Steelers
Vor drei Wochen bekamen die Steelers gegen die Chiefs noch übel auf den Deckel, ihre anderen drei zurückliegenden Spiele gewann Pittsburgh allerdings - wenn teilweise auch mit einer enormen Portion Glück. Die Gäste gehen als klarer Außenseiter in ihr Aufeinandertreffen mit den Chiefs. Das könnte aber auch befreiend wirken. Zudem gibt es Nachrichten, die ein wenig Hoffnung machen können: JuJu Smith-Schuster konnte kürzlich das Training wieder aufnehmen und könnte in den Playoffs womöglich zurückkehren.
Chiefs vs. Steelers: Players to Watch
Mecole Hardman (Wide Receiver, Chiefs):
Hill spielte zuletzt merklich angeschlagen, auch gegen die Steelers dürfte der Speedster noch nicht wieder bei 100 Prozent sein. Hills Schwächephase konnte ein anderer Receiver nutzen, um sich zurück ins Rampenlicht zu spielen: Mecole Hardman führte die Chiefs in den vergangenen beiden Wochen in Receiving Yards an, gegen die Broncos knackte er sogar die 100-Yard-Marke. Dabei wurde der 23-Jährige nicht etwa als Deep Threat eingesetzt, sondern vielmehr als Underneath-Receiver, der nach dem Catch für Gefahr sorgen soll. Gegen eine Steelers-Defense, die in dieser Spielzeit mehrfach Tackling-Probleme offenbarte, könnte Hardman erneut eine große Rolle spielen.
T.J. Watt (Edge Defender, Steelers):
Darüber, dass die Chiefs in Normalform auf beiden Seiten des Feldes das bessere Team stellen als die Steelers gibt es wohl keine zwei Meinungen. Pittsburgh wird mehrere Big Plays, die in seine Richtung gehen, brauchen, um gegen die Chiefs für eine Überraschung sorgen zu können. Und wer sollte dafür sorgen, wenn nicht T.J. Watt? Mit Andrew Wylie wackelt Kansas Citys rechte Seite der Offensive Line, perfekte Voraussetzungen für Watt also. Pittsburgh wird nicht weniger als ein Monster-Spiel von seinem Mega-Star brauchen. Dass Watt solche Spiele liefern kann, hat er in der Vergangenheit aber bereits gezeigt.
Chiefs vs. Steelers: Darauf kommt es an
Über die letzten Jahre haben Mahomes und Kansas Citys Passing-Offense die NFL terrorisiert, gegen die Steelers könnte allerdings das Run-Game der Gastgeber noch effektiver sein. Pittsburgh offenbarte in dieser Spielzeit mehrfach Schwächen gegen den Run, die Chiefs wiederum verfügen mit Trey Smith, Creed Humphrey und Joe Thuney über eine der besten Interior O-Lines der NFL. Die Steelers werden defensiv für Big Plays sorgen müssen. Dass Mahomes längst nicht fehlerfrei spielt, unterstrich er in der Vorwoche gegen die Broncos einmal mehr, hatte bei zwei Interception-Drops allerdings Glück.
Die Steelers werden auf der Gegenseite den Ball bewegen müssen, um zumindest ein Mid-Scoring-Game mitgehen zu können und obendrein der eigenen Defense ein paar Pausen zu ermöglichen. Wird Pittsburgh dabei über das zuletzt leicht verbesserte Run-Game setzen können? Klar ist: Ben Roethlisberger wird sich in seinem vielleicht letzten NFL-Spiel keine großen Fehler erlauben dürfen, darf den Ball aber ebenso wenig bei jedem Third Down deutlich vor den First-Down-Marker werfen - ansonsten könne das Spiel früh außer Reichweite geraten.
Chiefs vs. Steelers: Prognose
In der NFL kann jedes Team jeden schlagen, das unterstrich die abgelaufene Regular Season mit einigen schockierenden Ergebnissen einmal mehr. Dennoch wird nahezu alles in Richtung der Gäste laufen müssen, um gegen die Chiefs tatsächlich für eine Sensation sorgen zu können. Kansas City sollte den Ball offensiv bewegen können, daran ändern auch Playmaker wie Watt und Cameron Heyward wenig. Darauf dass Pittsburgh offensiv die Power hat, um dieses Scoring mitgehen zu können, deutete in dieser Saison - mit Ausnahme des Chargers-Spiels - nichts hin. 30:17 Chiefs.
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