Die Free Agency sorgt Jahr für Jahr auch für neue Rekord-Deals - bei den Linebackers könnte das in diesem Jahr gleich mehrfach passieren. Den Anfang macht Kwon Alexander, der sich mit den San Francisco 49ers geeinigt hat.
Wie NFL-Network-Insider Ian Rapoport vermeldet, wird Alexander in San Francisco mit dem Beginn des neuen Liga-Jahres am Mittwochabend einen Vierjahresvertrag über 54 Millionen Dollar unterschreiben. Davon sollen 27 Millionen Dollar garantiert sein.
Das durchschnittliche Jahresgehalt in Höhe von 13,5 Millionen Dollar ist der neue Höchstwert für einen Linebacker - doch dürfte diese Bestmarke nicht lange Bestand haben. Ex-Ravens-Linebacker C.J. Mosley ist der Top-Kandidat auf der Position auf dem Markt, und angesichts des Alexander-Deals dürfte Mosley in Richtung 15 Millionen pro Jahr gehen.
Die vergangene Saison endete für Alexander vorzeitig: Der 24-Jährige erlitt im Oktober einen Kreuzbandriss, von dem er sich noch erholt. Der einstige Viertrunden-Pick sammelte über vier Jahre 380 Tackles und sieben Sacks für die Bucs, ist aber in Coverage und auch als Tackler durchaus anfällig. Seine Stärken liegen eher gegen den Run, jetzt soll er gemeinsam mit Fred Warner den Niners Explosivität hinter der Defensive Line geben. San Francisco hatte außerdem jüngst den Vertrag von Malcolm Smith umstrukturiert, um ihn ebenfalls zu halten.
Bis unmittelbar vor dem Beginn des Verhandlungsfensters hatte es Berichte gegeben, wonach die Buccaneers mit Alexander gerne eine Einigung erzielt hätten. Doch Insider-Meldungen aus Tampa Bay zufolge hatten die Bucs den Markt des Linebackers unterschätzt, und waren nicht bereit, mit der Niners-Offerte mitzugehen.