Themenwoche - Panel zum College Football: "Dagegen wirkt die NFL fast wie Einheitsbrei"

SPOX
29. Juni 201809:03
College Football begeistert - inzwischen auch in Deutschland! Aber warum eigentlich?getty
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Was macht eigentlich den Reiz von College Football aus? Wo liegen die sportlichen Besonderheiten, und wie kommt man aus Deutschland überhaupt zum College-Sport? Zum Abschluss der großen SPOX College Football Themenwoche diskutieren Stolle von der Footballerei, mySPOX-User JaydoggBO, Christian Schimmel von derdraft.de und Jan Weckwerth von der "Triple Option" über die Faszination des College-Spiels - und blicken auf die kommende Saison voraus.

1. Wie bist Du zum College Football gekommen?

Stolle (Footballerei): Das hat bei mir so ganz "nebenbei" angefangen. Wie bei den meisten Football-Fans begann meine Begeisterung für den Sport mit der NFL. Das war zu Beginn der 90er. Doch schnell hab ich damit angefangen, mich bei meinen Lieblingsspielern auch für ihre Unis zu interessieren. Damals war es aber fast unmöglich, Informationen zu College Football zu bekommen: Das Internet steckte in den Kinderschuhen und die wenigen Magazine am Kiosk beschäftigten sich ausschließlich mit der NFL. Es war also eine Menge Leidenschaft nötig, um sich darüber Informationen zu beschaffen. Über die Jahre kamen dann Besuche in den USA hinzu, aber auch mehr Infos übers Netz und die alljährlichen College-Bibeln von Athlon, Lindy's oder anderen Anbietern. Dank meiner Zeit in der NFL Europe konnte ich später auch viele Kontakte knüpfen, die mir auch in Sachen College Football noch heute weiterhelfen.

Jan Weckwerth (Triple Option): Das ist bei mir schon ähnlich lange her, und auch in den Grundzügen gar nicht unähnlich. Als gerade frischer NFL-Fan las ich im deutschen Footballmagazin "Huddle" einen Bericht über den spektakulären Orange Bowl 1994 zwischen Florida State und Nebraska. Seinerzeit bestellte ich mir von meinem Taschengeld - so oft ich es mir leisten konnte - NFL-Spiele auf Videokassette, da es wenig andere Möglichkeiten gab, an Spiele in voller Länge zu gelangen. Aus Neugierde ließ ich mir besagten Orange Bowl, in dem Jahr quasi das National Championship Game, schicken, war sofort angefixt und wurde trotz deren dramatischer Niederlage zum Nebraska-Fan. Die NFL blieb zunächst allerdings die klare Nummer eins. Im Laufe der 2000er Jahre hat sich das Verhältnis dann komplett umgekehrt: Heute bin ich zuallererst College Football-Fan und lasse die NFL eher "nebenherlaufen".

Christian Schimmel (derdraft.de): Der heute leider nicht mehr existente TV Sender ESPN America zeigte in den 2000ern enorm viel College Sport, so auch 2009, als ich mich vermehrt für US-Sport interessierte. Konkret kann ich mein Interesse sogar an einem Spiel festmachen, Rutgers gegen USF, am 12.11.09, welches ich einen Tag später als Aufzeichnung gesehen habe. Gefühlt eine Partie wie jede andere, aber es hat meine Faszination für College Football geweckt und das Einzige, an das ich mich noch erinnerte, war ein recht dominanter Mo Sanu, der später seinen Weg in der NFL machen sollte. Im Anschluss daran habe ich sehr viel College Football geschaut und versucht, mich in das System mit all seinen stellenweise unverständlichen Auswüchsen (Conference Wechsel, Bowl Games, die BCS samt den verschiedenen Polls, und so weiter) einzulesen. Es hat mich dann nicht mehr losgelassen und ich begann bald im Anschluss damit, über College Football zu schreiben.

mySPOX-User JaydoggBO: Bei mir ist das hier durch die Spox Community gekommen. Im Rahmen des NFL-Roundups, welches oft am Samstag vor den Spielen am Sonntag veröffentlicht wurde, hat sich hier die College Elite versammelt. Beste Grüße gehen hier an Duncan, Txomin, Petzie und den Kreis der üblichen Verdächtigen. Obwohl ich noch kein College Team habe, konnte man hier einen guten Einblick gewinnen. Im Jahr drauf habe ich mir dann zusammen mit Petzie auch den ESPN Player angeschafft und College Football wurde in meinen Football Alltag eingebaut. 2016 fand dann bei mir zuhause auch die erste Community Draft Party statt und das hat sich in dem kleinen Kreis auch zu einer Tradition entwickelt.

2. Was macht den Reiz aus - gerade im Vergleich zur NFL?

Jan Weckwerth (Triple Option): Zu dieser Frage könnte ich viele Seiten füllen. Für Taktikfüchse treffen insbesondere in der Offense radikal unterschiedliche Spielsysteme und -philosophien aufeinander: von Triple Option und Smashmouth über die verschiedenen Spread Offenses bis zur Air Raid. Dagegen wirkt die NFL beinahe wie ein Einheitsbrei. Auch die diversen Defense-Strategien sind hochinteressant, etwa Michigan States Press Quarters oder TCUs 4-2-5 Defense. Dadurch ergeben sich jeden Spieltag wieder völlig neue Matchups, teilweise gar ein Kampf der (Football-)Systeme mit oft spektakulärem Ausgang. Entsprechend hat die Position des Quarterbacks auch nicht die alles überragende Bedeutung wie in der heutigen NFL. Als Sportromantiker gefällt mir zudem die engere Bindung zwischen Spieler und Team: Man wählt aus den verfügbaren College-Angeboten "sein" College aus und bleibt dem auch nach Ende der Karriere beziehungsweise des Studiums stark verbunden - wenngleich die Menge an Transfers in den letzten Jahren zugenommen hat. Einen speziellen Charme versprühen auch die kleineren Conferences, bei denen noch nicht alles komplett durchprofessionalisiert ist.

mySPOX-User JaydoggBO: Was ich besonders faszinierend finde ist die Begeisterung der Fans, wenn man sich anguckt, was da für eine Stimmung herrscht und was die Fans auch für eine Show veranstalten. Weiterhin finde ich ebenfalls die Verbundenheit der ehemaligen Spieler zum College super. Ganz oft sieht man ja dass sich diese Spieler immer wieder am College zeigen und sich auch in voller Hingabe für die aktuellen Ergebnisse des Teams interessieren. Sportlich finde ich es sehr herausfordernd, dass ein College seine Spieler viel kürzer als in der NFL halten kann und auch immer frühzeitig damit planen muss, sie zu ersetzen.

Stolle (Footballerei): Diese Frage höre ich öfter. Ich habe sie tatsächlich vor einigen Monaten bei der Footballerei versucht zu beantworten. Kurz gesagt: Mich begeistern so viele Aspekte, da geht es mir ganz ähnlich wie Jan. Ich mag es, die Entwicklung der Spieler zu verfolgen. Ich mag die Unberechenbarkeit des Sports. Ich mag den College Lifestyle. Ich mag die Traditionen, die einfach leidenschaftlicher und intensiver gelebt werden als im Profibereich - egal in welchem US-Sport. Ich mag die historischen, riesigen Stadien. Ich mag die Rivalitäten. Aber vor allem mag ich die Stimmung. Wer einmal bei einem College-Footballspiel war, der wird es immer besser finden als die NFL.

Christian Schimmel (derdraft.de): Zum einen ist es für einen Mitteleuropäer, der mit Fußball samt Auf- und Abstieg sozialisiert worden ist, schon mal spannend, 120 Mannschaften aufgeteilt in regionale Ligen in einer Spielklasse starten zu lassen. Das System und auch die Meisterschaftsentscheidung, damals eines Wahlsystems plus Computer Ranking, heute per Komitee, sind in jeder Hinsicht besonders. Dazu kommt, dass in den Ligen oft sehr unterschiedliche Philosophien vertreten werden und man sehr viele verschiedene Strategien sieht. Das Wichtigste ist aber zweifellos das Drumherum: Die Stadien, die Rivalitäten, der Enthusiasmus, die Traditionen der einzelnen Colleges und auch die weitreichende Geschichte. Das ist alles eine Nummer intensiver und teilweise auch größer als die NFL. Die Stimmung und die Identifikation der Studenten und Fans mit ihren Teams ist außergewöhnlich.

3. Wo liegen die sportlichen Besonderheiten im College Football?

Christian Schimmel (derdraft.de): Die Besonderheit ist, dass ich, wenn ich College Football verfolge, so ziemlich alle sportlichen Strategien sehe, die der Football hergibt. Über die Option Offenses von den Militärakademien und Georgia Tech, zum krassen Gegenstück der Air Raid (Washington State, Texas Tech, SMU), klassische laufbetonte Systeme (Wisconsin, Iowa, Boston College), "Pro Style" (Stanford, Michigan State, Alabama) und natürlich alle Varianten einer modernen Spread Offense, (Ohio State, Oklahoma, Oregon). Auch in den Abwehrreihen sieht man nahezu alles, was das Spiel hergibt. Fernab vom Scheme gehen die besten jungen Athleten in den USA immer noch zum Football, oder Basketball. Das sportliche Produkt ist einfach gut und durch die Masse an Spielen, ist jedes Wochenende etwas Relevantes dabei.

Jan Weckwerth (Triple Option): Auch hier würde ich gern länger ausholen, beschränke mich aber auf zwei Punkte. Zum einen die Team-Zusammensetzung: Vom Walk-On, der in der näheren Umgebung aufgewachsen ist und von einem Einsatz für sein College seit der Kindheit träumt, bis zum gehypten 5-Star-Recruit, der die Uni von vorneherein vor allem als Sprungbrett zur NFL betrachtet, ist alles dabei. Und dann wäre da natürlich die Rivalry Week: der letzte Spieltag der regulären Saison, an dem fast alle der erbittert geführten und teils deutlich über 100 Jahre alten "Hass"-Duelle wie beispielsweise Michigan vs. Ohio State oder Alabama vs. Auburn ausgetragen werden. Man kann seinem Erzrivalen, selbst wenn der in dem Jahr deutlich besser war, also kurz vor Schluss noch so richtig schön die Saison versauen - was auch oft genug geschieht. Für mich das sportliche Highlight des Jahres überhaupt.

mySPOX-User JaydoggBO: Da ich mittlerweile ja auch viel Scouting für den Draft betreibe, finde ich es sehr schwierig zu beurteilen, wie gut sich College Spieler auch in der NFL machen würden. Gerade da bei vielen Teams der Fokus auf Athletik liegt und diese Spieler am College ihren Gegenspielern überlegen sind. Diesen Vorteil gibt es dann in der NFL nicht mehr. Dazu wird am College verständlicherweise nicht so ein Wert auf die technische Spielerentwicklung gelegt, und damit haben dann auch die NFL-Teams zu kämpfen.

Stolle (Footballerei): Lass es mich mit der NFL sagen: Die ist der Versuch, perfekt zu sein. College Football bietet einfach mehr Abwechslung, mehr Überraschung, aber auch mehr Chaos. Man sieht offensive Feuerwerke mit der Pistol Offense, aber auch Old-School-Systeme wie die Triple Option. Verschiedenste Systeme für verschiedenste Typen von Spielern. Auch ist College im Gegensatz zur NFL nicht so furchtbar Quarterback-lastig. Ja, wenn es um den besten Spieler einer Saison geht, geht es hier auch oft um Quarterbacks, aber dennoch sind viele Teams auch ohne einen echten Star-QB erfolgreich. Auch Spieler anderer Positionen können hier schnell Stars sein. Und am Ende steht oft das System über dem Einzelnen. Ich mag auch die Regeln, die anders sind als in der NFL. Zum Beispiel die Sache mit der Uhr bei First Downs: Am College wird die Uhr dort angehalten. Diese "Mini-Timeouts" können am Ende auch mit wenig Zeit auf der Uhr noch die Wende bringen. Oder auch die Overtime-Regeln. Jedes Team erhält den Ball an der gegnerischen 25-Yard Linie. Kein Kickoff, direkt Action! Jeder kommt dran. Das bringt einfach mehr Spannung und zugleich Chancengleichheit.

4. Wer wird Rookie des Jahres in der kommenden NFL-Saison?

mySPOX-User JaydoggBO: Defensiv fällt hier meine Wahl klar auf Bradley Chubb, dadurch dass er auf der anderen Seite von Von Miller spielen wird, wird er auch öfter mal Single Teams bekommen und so auf seine Quarterback-Hits und vor allem Sacks kommen. Langfristig würde ich mein Geld auf Roquan Smith setzen wenn es um den besten Defender der Draft Klasse geht. In der Offensive glaube ich, dass Saquon Barkley seine PS am besten auf die Straße bringt und dazu auch, mit Ausnahme des Quarterbacks, in einer der besten Offensiven der Liga spielt. Bei den Quarterbacks ist ja auch das Problem, dass niemand weiß, wer wie früh starten darf. Außerdem ist es gerade für einen Quarterback eine sehr große Umstellung zu NFL. Hier sehe ich auch langfristig Josh Rosen als die beste Wahl, bin aber auch sehr auf Baker Mayfield gespannt - wenn Hue Jackson es nicht versaut.

Stolle (Footballerei): Man ist ja geneigt, hier einen Quarterback zu nennen. Aber da lässt sich einfach aktuell noch nicht absehen, wer überhaupt spielen wird in dieser Saison und wer erstmal auf der Bank platznehmen muss. Ich glaube fest daran, das Ronald Jones bei den Bucs richtig durchstarten wird - nach der Sperre von Jameis Winston noch viel mehr. Ich setze zudem auf Anthony Miller. Der Receiver der Bears bringt alles mit, um von Tag 1 in der NFL eine ganz wichtige Waffe für Mitch Trubisky zu sein. Auf der anderen Seite des Balls erwarte ich, dass Derwin James bei den Chargers der Boss im Backfield sein wird, den sie seit Eric Weddles Abgang vermissen. Und ich bin mir sicher, dass Tremaine Edmunds in Buffalo ein ganz wichtiger Playmaker sein wird.

Jan Weckwerth (Triple Option): Schwer zu prognostizieren. In der Offense wird ja fast immer ein Quarterback oder Running Back gewählt. Hier setze ich auf keinen Erstrundenpick, sondern auf Washingtons Derrius Guice, für den ich noch aus der Zeit als Backup von Leonard Fournette bei LSU eine Schwäche habe. Ich stehe einfach auf Power-Runner mit einem größeren Arsenal an Moves. Auf der Defense-Seite muss ich Chicagos Roquan Smith nominieren: Kein Linebacker der letzten Jahre hat mich derart begeistert. Im Gegensatz zu einigen kritischen Stimmen rund um den Draft glaube ich, dass sich sein Spiel hervorragend in die heutige NFL transferieren lässt.

Christian Schimmel (derdraft.de): Saquon Barkley. Der Chargers-Fan in mir sagt Derwin James, weil ich glaube, dass er perfekt ins System von Gus Bradley passen wird. Die Antwort lautet aber trotzdem Barkley, auch weil ich nicht sicher bin, wie viel Spielzeit die Rookie-Quarterbacks letztlich sehen werden. Der ehemalige Nittany Lion wird von Tag eins der unumstrittene Starter in New York sein und durch die vielen Optionen im Passspiel auch genügend Platz bekommen. Barkleys Qualitäten sind herausragend, einzige Frage bei den Giants bleibt, inwiefern die Offensive Line in der Lage ist, Laufwege frei zu blocken.

5. Ausblick: Welche 5 College-Spieler sollte man 2018 auf dem Schirm haben?

Christian Schimmel (derdraft.de): Ich antworte mal mit einem kurzen Überblick:

5. Myles Gaskin, RB, Washington: Myles Gaskin hat das klassische PAC12 Problem, dass zu wenige Menschen seine Fähigkeiten wahrnehmen. Ein toller, explosiver Back in einem Washington-Team, das erneut Chancen auf den Titel in der PAC12 hat.

4. Justin Herbert, QB, Oregon: Herbert hatte einen tollen Einstand als Spielmacher der Ducks und wie sehr sie ihn vermissten, sah man, als er zwischenzeitlich verletzt war; mit ihm als Spielmacher gab es nur eine Niederlage.

3. Die Clemson Defensive Line: Die Defensive Line der Tigers, namentlich die Ends Austin Bryant und Clelin Ferrell, sowie die Tackles Dexter Lawrence und Christian Wilkins dürfte das dominanteste sein, was die letzten Jahre gegnerische Quarterbacks und Running Backs gejagt hat.

2. Shea Patterson, QB, Michigan: Head Coach Jim Harbaugh sieht sich in Ann Arbour schon einigem Druck ausgesetzt, mit dem ehemalige Ole Miss Rebel hat er endlich einen qualitativ guten Quarterback.

1. Ed Oliver, DT, Houston und Nick Bosa, Edge, Ohio State: Wer ist der beste Defensive-Line-Spieler im ganzen Land? Bosa und Oliver werden diese Frage wohl unter sich ausmachen. Beide waren auf ihren jeweiligen Positionen nicht zu stoppen und werden wichtige Akteure ihrer Teams.

Stolle (Footballerei): Ich habe direkt nach dem 2018er Draft damit begonnen, mich mit dem nächsten Draft zu beschäftigen. Der wird auch meiner Meinung nach ein Fest für D-Line-Freunde sein: Die komplette Defensive Line von Clemson hat Erstrunden-Talent. Dazu kommen unter anderem Defensive End Nick Bosa von Ohio State und Defensive Tackle Ed Oliver von Houston. Bosa ist der jüngere aber ebenso dominante Bruder von Joey. Oliver war der erste Spieler überhaupt, der bereits als Sophomore die Outland Trophy für den besten Interior Lineman gewinnen konnte. Was die D-Line für Clemson ist, ist die O-Line für Wisconsin. Gleich vier Starter haben hier NFL-Potenzial; allen voran Guard Beau Benzschawel, der wohl beste Guard im nächsten Draft. Da Quarterbacks nie fehlen dürfen: Die 2019er Klasse sieht bislang eher mittelmäßig aus, aber das hoffen Spieler wie Oregons Justin Herbert oder Missouris Drew Lock ändern zu können. Lock erinnert stark an Josh Allen. Herbert bringt alles mit, was NFL Scouts lieben: starker Arm, mobil, groß. Er muss nur endlich mal gesund bleiben...

Jan Weckwerth (Triple Option): Kann ich nur zustimmen, ich denke, hier gibt es tatsächlich keine zwei Meinungen - die kommende Saison steht eindeutig im Zeichen des riesigen Talentpools in der Defensive Line: Ed Oliver, Nick Bosa, Rashan Gary, die gesamte Defensive Line von Clemson, um nur die Prominentesten zu nennen. Ich werfe hier mal fünf etwas weniger bekannte Namen in den Raum, auf die ich persönlich sehr gespannt bin: Michigans Linebacker Devin Bush, Iowa States Running Back David Montgomery, Northern Illinois Edge-Rusher Sutton Smith, Georgias Cornerback Deandre Baker und Buffalos Receiver Anthony Johnson.

mySPOX-User JaydoggBO: Zu Beginn des Jahres finde ich das immer sehr schwierig zu beurteilen und hier muss ich wirklich schon ins Blaue raten. Aber meine ersten drei Spieler wären hier ebenfalls D-Liner: Derjenige mit dem bekanntesten Namen ist Nick Bosa, der kleine Bruder von Joey Bosa, dazu spielt er mit Ohio State auch an einem sehr namhaften College. Als nächstes nominiere ich die Clemson Defensive Line, die mit Dexter Lawrence, Christian Wilkins, Clelin Ferrell und Austin Bryant bis zu vier Spieler in Runde 1 haben könnte. Sollte ich einen Spieler hiervon in den Fokus setzen wäre es Dexter Lawrence. Als dritten Spieler wähle ich Ed Oliver, der Defensive Tackle von Houston. Für die Offensive nehme ich dann noch Greg Little, der Offensive Tackle von Ole Miss. Als Quarterback würde ich Drew Lock empfehlen, aber insgesamt sollte die kommende Draft-Klasse auf der Position abfallen zu diesem Jahr.