Die Bills scheitern erneut vorzeitig - und müssen sich jetzt richtig kritischen Fragen stellen. Jacksonville derweil ist auf dem richtigen Weg, während die Giants an erwartungsgemäße Grenzen stoßen. Und was fehlt den Cowboys für ganz oben? SPOX blickt zurück auf die Divisional-Runde.
1. Die Bills müssen sich jetzt neu erfinden
Kein Spiel hat mich in diesen Playoffs bis dato so überrascht wie das Duell der Bills und der Bengals. Nicht so sehr das Endergebnis - auch wenn ich das so sicher ebenfalls nicht erwartet hatte -, sondern eher der Spielverlauf.
Ich dachte, dass diese Dinge passieren würden:
- Die Offensive Line der Bengals mit drei Backups würde ein konstantes Problem sein, welches die Offense eindimensional machen und Burrow zwingen würde, ein nahezu perfektes Spiel abzuliefern.
- Die Bills würden Josh Allen als Runner entfesseln, um hier einen Vorteil zu kreieren, da sie selbst in der Offensive Line einige Probleme bekommen würden.
- Buffalo würde die Bengals-Defense einige Male mit Big Plays erwischen können, weil Cincinnatis Outside-Corner wackeln und Buffalo hier seine größte offensive Feuerkraft hat.
Nicht nur, dass diese Dinge nicht eintraten - alle diese Punkte fielen nahezu komplett ins Gegenteil!
- Cincinnatis Offensive Line war keine Schwäche, sie war eine Stärke. Die Bengals dominierten mit ihrem Run Game und Burrow stand wenig unter Druck.
- Buffalo setzte Allen kaum im designten Run Game ein, obwohl die Offense lange keinen Rhythmus fand. Das ist für mich auch einige Stunden nach dem Spiel ehrlicherweise unverständlich.
- Buffalo hatte einige wenige Gelegenheiten auf Big Plays, doch Allen überwarf Diggs einmal tief, einmal machte Cam Taylor-Britt ein tolles Play gegen Gabriel Davis. Viel mehr Shot-Optionen gab es nicht.
Buffalo enttäuscht auf ganzer Linie
Es war ein Spiel, welches Cincinnati auf eine Art und Weise dominierte, die ich so definitiv nicht erwartet hatte - was im Umkehrschluss aber eben auch Fragen bezüglich der Bills aufwirft.
Warum hat denn diese Defensive Line, in der, auch ohne Von Miller, mehrere Erstrunden- (Rousseau, Oliver, Lawson) und Zweitrunden-Picks (Boogie Basham, A.J. Epenesa) spielen, nicht die Line of Scrimmage kontrollieren können? Wo waren die defensiven Anpassungen, als klar wurde, dass man Cincinnati nicht so viel Raum geben kann? Wo waren die Sekundär-Waffen hinter Stefon Diggs?
Und inwieweit muss man sich um Josh Allen Sorgen machen?
Allen hatte nach einem sehr guten Start in die Saison ein zu inkonstantes Jahr. Er fing an, Dinge erzwingen zu wollen, er leistete sich kostspielige Turnover, er versuchte, auf Big Plays zu pressen, statt auf konstantes Ballverteilen zu setzen.
In dieser Hinsicht war das Matchup gegen die Bengals besonders eklatant, als man auf der anderen Seite sah, wie Burrow den Ball im Quick Game konstant verteilte.
Gibt es auch in Buffalo eine O-Line-Generalüberholung?
Allen war Teil der Probleme in Buffalo und er wird sein Spiel weiterentwickeln müssen, aber ich will ihn hier keineswegs in den Mittelpunkt rücken. Ich denke, dass wir auch über das offensive Play-Calling der Post-Brian-Daboll-Ära sprechen müssen. Ich denke auch, dass wir über die Offensive Line sprechen müssen.
Und vielleicht bietet sich das für die Überleitung zum wichtigsten Part dieser Analyse an: Die Bills haben für ein Team, das als Titelfavorit in die Saison gegangen ist, gar nicht so wenige Baustellen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Bills auf dieses Spiel und auf die Saison insgesamt schauen, und zu dem Schluss kommen, dass sie eine deutlich stabilere Offensive Line brauchen, damit Allen konstanter spielt - indem er der Protection mehr vertraut, indem die Offense einen solideren Floor bekommt. Vielleicht sehen wir sogar einen radikalen Line-Rebuild, wie damals in Kansas City nach dem Super Bowl gegen Tampa Bay.
Das Problem allerdings mit allen Kaderfragen und allen Überlegungen hinsichtlich zusätzlicher Verstärkungen ist jedoch das: Diese Saison war das All-In-Jahr der Bills. Die teure Verpflichtung von Von Miller war der klarste All-In-Move der Offseason; der händeringende Versuch, einen Receiving-Back als vermeintlich letztes Puzzleteil für die Offense zu finden, unterstreicht die Denkweise in Buffalo in dieser Saison.
Die Bills betreten jetzt eine neue Phase
Doch kommen die Bills jetzt in eine andere Phase, was das Roster Building angeht; die Phase, welche die Kansas City Chiefs bereits vor dieser Saison betreten haben. Kansas City tradete Tyreek Hill, statt ihn zu bezahlen, und richtete sich mit den Picks so für die Zukunft neu aus - ein wichtiger Schritt für ein Team, das langfristig ein Titelkandidat sein will.
Auch bei den Bills beginnt jetzt die Zeit, in der Josh Allen teuer wird: Allens Cap Hit in dieser Saison lag bei 16,3 Millionen Dollar - 2023 klettert er auf 39,7 Millionen Dollar, gefolgt von 41,7 Millionen 2024 und 51,2 Millionen 2025, Stand jetzt.
Buffalo wird sich also neu erfinden müssen, einerseits vielleicht zumindest in Teilen auch sportlich, vor allem aber was die aggressive Herangehensweise angeht.
Unter anderem Jordan Poyer, Tremaine Edmunds, Rodger Saffold, Devin Singletary, Shaq Lawson und Jordan Phillips werden Free Agent. Die Bills sind aktuell gut acht Millionen Dollar über dem Cap, sie werden nicht alle eigenen Free Agents halten können - und dann sprechen wir noch gar nicht darüber, dass sie sich in einigen Bereichen neu aufstellen müssen.
Buffalo: Zu wenige Volltreffer im Draft
Dass die Bills jetzt an diesem Punkt sind, also dass sie, obwohl sie in diesem Jahr durchaus berechtigt als Titelkandidat gehandelt wurden, jetzt vor größeren Kader-Fragezeichen stehen, liegt auch daran, dass die Drafts der letzten Jahre überschaubar waren.
Ed Oliver ist ein guter Spieler, den Top-10-Hype hat er bisher nicht rechtfertigen können. Cody Ford ist nicht mehr im Team, A.J. Epenesa und Boogie Basham sind nur Rotationsspieler, Zack Moss ist weg - alle fünf waren Top-100-Picks zwischen 2019 und 2021.
Und natürlich gab es auch einige Treffer in dem Zeitraum, Dawson Knox etwa, Gabriel Davis, Gregory Rousseau würde ich hier auch dazuzählen. Aber es sind nicht viele, und es fehlen vor allem die Volltreffer, die echten Blue-Chip-Talente, über die letzten vier Jahre. Das merkt man.
Buffalo muss jetzt aufpassen, dass man nicht vom All-In-Titelanwärter zu einem Team wird, das Jahr für Jahr Löcher stopft, um dann im Laufe der Saison zu merken, dass man trotzdem zu viele Baustellen hat, um wirklich nach dem Titel zu greifen.
Die Bills erwartet jetzt eine kritische Offseason. Und es wird einige Umbaumaßnahmen und dementsprechend womöglich auch etwas Zeit brauchen, bevor wir von den Bills wieder als Titelfavorit sprechen.
Das, und die Art und Weise dieser Niederlage, machen dieses Ausscheiden in meinen Augen noch bitterer als jenes spektakuläre Aus im Vorjahr in Kansas City.
2. Was fehlt den Cowboys für ganz oben?
Das Ende einer NFL-Saison ist für Teams auch deshalb häufig so emotional, weil jedem vollends bewusst ist, dass man in dieser Zusammensetzung nicht mehr gemeinsam auf dem Feld stehen wird.
Der Kader-Umbruch von Jahr zu Jahr ist, maßgeblich bedingt durch den Salary Cap, groß - und die Cowboys sind da mitnichten eine Ausnahme.
Die absoluten Topstars wie Dak Prescott, Zack Martin, DeMarcus Lawrence, Micah Parsons oder CeeDee Lamb stehen alle noch für mehrere Jahre unter Vertrag. Aus der Spitze des Kaders ist Cornerback Trevon Diggs derjenige, der zeitnah am Verhandlungstisch sein wird - sein Rookie-Vertrag endet nach der 2023er Saison.
Die Cowboys vor einer wichtigen Free Agency
Während also andere Teams nach ihrem jeweiligen Ausscheiden in den Playoffs jetzt etwa kritische Quarterback-Fragen beantworten müssen - die Seahawks, Giants und Ravens fallen in diese Kategorie - oder sich, so wie die Buccaneers, mit der Realität eines womöglich gravierenden Umbruchs anfreunden müssen, ist die Story bei den Cowboys eine andere.
In Dallas wird es darum gehen, auf der einen Seite einige wichtige Role Player und Säulen, die nicht ganz so im Rampenlicht stehen, zu ersetzen - und sich auf der anderen Seite die Frage zu stellen: Was fehlt, um endlich diesen nächsten Schritt zu machen und es in den Super Bowl zu schaffen?
Cowboys: Wer wird Free Agent?
Spieler | Snaps Regular Season 2022 |
Tight End Dalton Schultz | 817 (70,3% der Offense-Snaps) |
Running Back Tony Pollard | 569 (48,9% der Offense-Snaps) |
Tackle Jason Peters | 235 (20,2% der Offense-Snaps) |
Guard/Center Connor McGovern | 909 (78,2% der Offense-Snaps) |
Tackle Terence Steele* | 818 (70,4% der Offense-Snaps) |
Safety Donovan Wilson | 960 (83,7% der Defense-Snaps) |
Linebacker Leighton Vander Esch | 746 (65% der Defense-Snaps) |
Cornerback Anthony Brown | 729 (63,5% der Defense-Snaps) |
Linebacker Anthony Barr | 609 (53,1% der Defense-Snaps) |
*Terence Steele wird als einstiger Undrafted Free Agent nach Ende seines Dreijahresvertrags als einziger Spieler dieser Gruppe nur Restricted Free Agent.
Das übergreifende Thema der "Helden aus der zweiten Reihe" springt einen schon an: Guard McGovern zeigte seine Flexibilität, als er in Woche 17, als sich Tyler Biadasz gegen die Titans verletzte, auf Center rückte, und dann Woche 18 dort startete.
Jason Peters konnte auf Left Tackle übernehmen, nachdem sich Terence Steele verletzt hatte und die Cowboys Tyron Smith auf die rechte Seite und Rookie-Tackle Tyler von Tackle auf Guard schoben.
Leighton Vander Esch stand eigentlich schon auf dem Abstellgleis, blieb dann doch nochmal mit einem sehr günstigen Vertrag - und spielte eine exzellente Saison, er war häufig derjenige, der auf dem zweiten Level der Defense hinter der aggressiven Defensive Line aufräumte und sich hier nicht nur als spielintelligent, sondern auch als sehr guter Tackler erwies.
Donovan Wilson war ein unangefochtener Starter in der Secondary der Cowboys, die gerne mit drei Safety-Sets agieren und Wilson, Malik Hooker und Jayron Kears gleichzeitig aufboten. Wilson aber aus der Gruppe war in der Hierarchie die Nummer 1.
Wie sehr schmerzen die Abgänge von Pollard und Schultz?
Und dann sind da die beiden größten Namen. Dalton Schultz, der bereits letztes Jahr nur via Franchise Tag gehalten wurde, verpasste zwar drei Spiele, dennoch hatte er in der Regular Season teamintern die zweitmeisten Targets (86), Catches (57) und Receiving-First-Downs (27).
Die Dynamik zwischen Ezekiel Elliott - dessen Vertrag von Jahr zu Jahr schlechter aussieht - und Tony Pollard wurde an diesem Punkt ausreichend diskutiert. Ich denke, dass beide gut zusammen funktionieren und beide ihre Rolle in der Offense haben; aber es ist auch klar, dass man nicht beide bezahlen kann, das gibt der Value der Position einfach nicht her.
Ich gehe davon aus, dass die Cowboys Pollard verlieren werden, und damit verlieren sie ein weiteres explosives Element ihrer Offense.
Unter allen Backs mit mindestens 190 Runs in der Regular Season verzeichnete nur Aaron Jones (5,3) mehr Yards pro Run als Pollard (5,2), Pollard führte alle Backs in dieser Gruppe in puncto Yards nach Kontakt pro Run an (3,82) und hatte die drittmeisten explosiven Runs, also Runs über mindestens 15 Yards. Einzig Nick Chubb und Saquon Barkley standen hier vor ihm, und beide hatten jeweils über 100 Runs mehr als Pollard.
Dak Prescott ist ein inkonstanter Quarterback
Das führt mich zu einem übergreifenden Punkt rund um dieses Cowboys-Team, gerade wenn wir darüber sprechen, was in den Playoffs vielleicht fehlt. Bei der Niederlage gegen die 49ers im Vorjahr war das besonders eklatant, als die Cowboys große Probleme damit hatten, die Offense über die zweiten und dritten Receiving-Optionen aufzubauen - oder alternativ darin, ihr Top-Target CeeDee Lamb frei zu schemen.
Dieses Thema wiederholte sich dieses Jahr. Dallas kam nicht in explosive Plays, der Ausfall von Tony Pollard machte sich hier ebenfalls bemerkbar, und dann konnte San Francisco das Feld aggressiv und physisch nach vorne verteidigen.
Die Cowboys haben sich eine tolle Defense aufgebaut, die mit einer aggressiven Spielweise und Dominanz an der Line of Scrimmage Spiele an sich reißen kann. Und gegen die 49ers war das auch über weite Strecken eindrucksvoll zu sehen, die Cowboys haben die Front sehr physisch gespielt, das war kein Vergleich zu jenem Playoff-Duell im Vorjahr.
Die Offense ist noch immer inkonstant, und hier kommt eine Beobachtung ins Spiel, die sich so häufig feststellen lässt: Eine Offense nimmt früher oder später immer die Identität ihres Quarterbacks an.
Prescott ist ein inkonstanter Quarterback, der zwischen fantastischem Quarterback-Play aus der Pocket und gravierenden Fehlern hin und her springen kann. Auch das ließ sich gegen die 49ers beobachten, mit teils haarsträubenden Turnovern auf der negativen Seite.
Cowboys und Prescott: Ein harter Blick in die Realität
Manchmal wirkt es fast so, als wären Prescott und Offensive Coordinator Kellen Moore ein wenig zu verkopft in ihrer Herangehensweise; als würden sie fast zu strikt an ihr Scheme und ihren Game Plan glauben, statt manchmal auch Matchups zu forcieren und so ein Spiel an sich zu reißen.
Die Cowboys brauchen wieder mehr Playmaker, um gegebenenfalls auf diesem Wege die Offense tragen zu können. Um der Offense Möglichkeiten zu geben, auch Spiele zu gewinnen, die man trotz des Quarterbacks gewinnen muss.
Denn das ist ein Teil der Realität, über den man sprechen muss: Prescott kann ein fantastischer Pocket-Passer sein, aber die Höhen und Tiefen sind eklatant, und das nicht nur in diesem Spiel. Die Sequenz am Ende, als er, in absoluter Crunchtime, erst Greenlaw einen potenziellen Pick Six auf dem Silbertablett serviert, dann Gallup offen tief unterwirft und bei Third Down den Sack kassiert, war mehr als bitter.
Auf ein katastrophales Spiel gegen Washington in Woche 18 folgte ein herausragender Auftritt gegen die Bucs, und dann wieder eine mehr als enttäuschende Partie von Prescott gegen die Niners. Prescott ist ein guter Quarterback, manchmal ein sehr guter sogar. Aber er gehört nicht in die Ligaspitze, das hat diese Saison untermauert.
Wenn man zu dieser Schlussfolgerung kommt, muss man eben auch argumentieren, dass er mehr Hilfe braucht. Von seinen Waffen, vom Play-Calling - und auch vom Game Management, welches desolat war gegen San Francisco; Mike McCarthy traf allein mehrere desolate Punt-Entscheidungen.
Das heißt dann eben auch, dass man mit Prescott schon einen Titel gewinnen kann - wenn man für ein Jahr absolut ideale Umstände bekommt. Ähnlich wie mit einem Quarterback wie Kirk Cousins etwa. Doch an diesen Punkt zu kommen, das ist in der NFL äußerst, äußerst schwierig.
3. Jacksonville Jaguars: Die Basis wurde gerade erst gelegt
Wenn ich diese Playoff-Takeaways schreibe, und auf die Teams schaue, deren Saison gerade zu Ende gegangen ist, dann stehen für mich in aller Regel drei übergreifende Themenkomplexe mit Blick auf das betreffende Team im Fokus:
- Wie wurde dieser Punkt erreicht, und welche kritischen Entscheidungen stehen jetzt an?
- Was muss passieren, damit das Team nächstes Jahr wieder an diesen Punkt - oder sogar noch weiter - vorstoßen kann?
- Welche vielleicht auch weitreichenderen Lehren bietet die Saison des betreffenden Teams?
Bei Jacksonville bieten sich alle Punkte ganz vortrefflich an, einsteigen möchte ich aber mit dem letzten Punkt. Denn viel hat wahrlich nicht gefehlt, dann würden wir in einer ganz anderen Timeline leben. Wenn etwa Byron Leftwich den Head-Coach-Posten in Jacksonville bekommen hätte. Oder Nathaniel Hackett.
Beide wurden als heiße Kandidaten gehandelt, bevor man sich schließlich mit Doug Pederson "begnügte" - eine, das lässt sich schon jetzt festhalten, sehr gute Wahl für alle Beteiligten.
Die Head-Coach-Suche ist in dieser Hinsicht durchaus zu vergleichen mit dem Draft: In beiden Fällen machen die Teams ihre Hausaufgaben, holen sich viele Ratschläge und Meinungen ein, vergleichen, interviewen und treffen dann irgendwann eine Entscheidung.
Manchmal ist die Entscheidung ein Volltreffer, manchmal ein kompletter Fehlschlag - ohne, dass man dabei ein klares Muster erkennen könnte. Ohne, dass man wirklich wertvolle Lektionen für den nächsten Versuch mitnehmen könnte. Denn dafür muss man die Fälle zu sehr individuell betrachten
Jaguars: Alles hätte komplett anders kommen können
Die Geschichte der Jacksonville Jaguars 2022 bietet diese Lektion in mehreren Fällen. In der Auswahl des Head Coaches - aber auch mit Blick auf Quarterback Trevor Lawrence.
Denn es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, wie diese Jaguars-Saison mit Leftwich oder Hackett abgelaufen wäre - zwei Coaches, die aus ihren jeweiligen Posten noch während (Hackett) oder dann kurz nach (Leftwich) der Saison entlassen wurden, und aktuell ohne Posten sind.
Die Jaguars wären vermutlich relativ schnell im Niemandsland verschwunden. Und der Sprung, den Trevor Lawrence in dieser Saison gemacht hat? Gut möglich, dass der ausgeblieben wäre. Und spätestens dann hätte sich auch das Narrativ rund um Trevor Lawrence verändert; etwas, das selbst nach der vergangenen Saison trotz der verheerenden Umstände rund um das Urban-Meyer-Regime bereits zu beobachten war.
Irgendwo ist es der - wenn auch unverschuldete - "Preis" dafür, als Generational Talent in die NFL zu kommen: Es wird erwartet, dass man schnell liefert. Da mögen die Umstände noch so verheerend sein.
Die Leistungsexplosion von Trevor Lawrence
Lawrence war dabei nicht einmal schlecht, aber er war eben auch nicht prompt als Rookie gut genug, um dieses Desaster eines Teams, das die 2021er Jaguars waren, zu tragen.
Im ersten Jahr unter Pederson war dann nicht nur die Entwicklung nicht von der Hand zu weisen, sondern die Resultate folgten - und beide Dinge waren ein maßgeblicher Grund dafür, dass Jacksonville es bis unter die letzten vier Teams in der AFC schaffte.
Trevor Lawrence ab Week 9
Statistik | Ranking im Liga-Vergleich |
Expected Points Added pro Play | 0,151 (Platz 8) |
Completion % Over Expectation | 3,3 (Platz 4) |
PFF Passing Grade | 86,3 (Platz 2) |
Touchdown-Pässe | 18 (Platz 3) |
Zeit bis zum Wurf | 2,48 Sekunden (Platz 2) |
TD-Pässe in unter 2,5 Sekunden | 12 (Platz 1) |
Hier stecken also einige Lektionen drin, auch während gerade mehrere Teams auf der Suche nach einem neuen Head Coach sind. Einerseits die Demut, zu wissen, dass wir schlicht nicht wissen, wer ein guter Head Coach wird - aber dass manche Kandidaten zumindest für manche Situationen ohne Frage besser geeignet sind.
Manche Coaches, wie Pederson, der nachgewiesen hat, dass er gute Offenses auch für limitierte Quarterbacks entwerfen und ein Team anführen kann, war genau das, was die Jaguars und Trevor Lawrence brauchten. Es war das exakt passende Puzzleteil für das Puzzle dieser Franchise.
Andererseits aber eben auch der Hinweis darauf, was für ein Drahtseilakt das stets genauso empfindliche wie emotionale Thema der Quarterback-Evaluation sein kann. Hätte Jacksonville die Saison unter Hackett oder Leftwich in den Sand gesetzt, nicht wenige hätten Lawrence als Bust abgestempelt. Jetzt wird er in die Riege der jungen AFC-Top-Quarterbacks geschrieben.
Quarterback-Entwicklung ein Thema dieser Saison
Und man kann diese Lektion, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, in dieser Saison auf mehrere Playoff-Quarterbacks anwenden.
Da wäre der Sprung, den Tua Tagovailoa nach zwei verlorenen Jahren unter Mike McDaniel gemacht hat. Oder Daniel Jones' Saison unter Brian Daboll, nachdem er zwei Jahre lang mit Joe Judge und Jason Garrett Vorlieb nehmen musste. Geno Smith wäre von der Storyline her hier ebenfalls zu nennen, passt allerdings in puncto Alter und NFL Sample Size nicht ganz in diese Reihe.
Coaching, genau wie die Umstände, in die ein Quarterback über den Draft kommt, kann man kaum hoch genug einschätzen.
Die Saison der Jaguars - und, in gewisser Weise, die ganze Karriere von Playoff-Gegner Patrick Mahomes seit der in die NFL gekommen ist - ist das perfekte Beispiel dafür, das wir im Hinterkopf behalten sollten, wenn in ein paar Monaten dann die nächsten hoffnungsvollen Quarterback-Talente den Sprung in die NFL wagen.
Denn dass der Kader noch nicht auf dem Level der AFC-Schwergewichte ist, das war in so ziemlich jeder Phase des Spiels gegen die Chiefs zu sehen. Die Jaguars mussten ihre Offensive Line verstecken, das machte die Offense extrem eindimensional. Ihre Blitzes erreichten Mahomes quasi nie, weil Kansas City sie gut blockte und Mahomes Plays dagegen machte.
Und das waren nur zwei der übergreifenden Themen, mit Blick auf einzelne Matchups fiel auf, dass Jacksonville eben noch keine Antwort auf einen Spieler wie Travis Kelce hat. Dass ein Spieler wie Jamal Agnew in einem kritischen Moment im Mittelpunkt steht. Und dass man eben noch nicht die Art Defense hat, die Matchups dominiert - der Touchdown-Drive von Chad Henne darf so nicht passieren.
Kirk und Engram geben den Jaguars Recht
Ich würde den "Puzzle"-Aspekt bei den Jaguars aber sogar noch erweitern. Denn was wurden die Jaguars in der Free Agency für den Vertrag, den sie Christian Kirk gegeben haben, belächelt. Und auch wenn Kirks Rolle in Jacksonville etwas weniger vertikal war als in seiner letzten Saison in Arizona, so war er trotzdem nicht weniger wertvoll.
In der Regular Season sah Kirk die ligaweit zweitmeisten Targets im Slots (92), hatte die zweitmeisten Slot-Yard (823), die - auf einem geteilten ersten Platz - meisten Slot-Touchdowns (4) und produzierte die zweitmeisten First Downs aus dem Slot (40). Er wurde Jacksonvilles Chain-Mover, ein Receiver, der die Offense auf dem Feld hält, Mismatches kreiert und gleichzeitig auch das gelegentliche Big Play auflegen kann.
Evan Engram war ein ähnlicher Fall, auch er wirkte auf den ersten Blick etwas deplatziert in dieser Offense und erhielt dafür nicht gerade wenig Geld (1 Jahr/9 Mio. Dollar). Pederson zeigte, dass Engram in der richtigen Rolle, in der er seinen Speed auch horizontal einsetzen kann, einen weitaus konstanteren Value für eine Offense haben kann, als das bisher den Anschein hatte.
Jaguars: Die Basis wurde gerade erst gelegt
Dass die Jaguars es bis in die Divisional Runde schafften, ist nicht nur mit Blick auf das Debakel der Vorsaison erstaunlich, sondern auch, weil dieser Kader noch einige klar definierbare Baustellen hat.
Jacksonvilles Passspiel fand in dieser Saison in erster Linie Inside statt. Eben mit Kirk, mit Engram, mit den RPOs in Kombination mit den Screens, die Doug Pederson - ganz gemäß der Andy-Reid-Schule - intensiv nutzt.
Aber es ist harte Arbeit, den Ball auf diese Art und Weise konstant zu bewegen. Und bereits in der ersten Halbzeit des Wildcard-Spiels gegen die Chargers merkte man das: Die Chargers spielten in der ersten Hälfte viele Single-High-Coverage, sie fokussierten ihre Coverage auf Christian Kirk, und sie spielten enge Man Coverage - was dazu führte, dass die Receiver der Jaguars zu häufig keinerlei Separation kreierten.
Jacksonville braucht dringend mehr Outside-Receiver-Präsenz, und es wird faszinierend sein, zu sehen, was Calvin Ridley für diese Offense machen kann. Die Offensive Line ist sicher noch weit weg von dem, was sich Pederson vorstellt - und die junge Defense hat zwar fast so viel Athletik wie sie Linebacker hat, aber in beiden Aspekten muss noch ein Reifeprozess stattfinden.
Und dennoch ist es schwer, auf diese Situation zu schauen und nicht mit großem Optimismus in die Zukunft der Jaguars zu blicken. In einer Division, in der zwei Teams vor einem (erneuten) Neustart stehen, und sich das Fenster der Titans derzeit eher schließt als öffnet, umso mehr.
Die Jaguars sind gekommen, um zu bleiben. Die Basis für dieses Team wurde gerade erst gelegt.
4. New York Giants: Die Grenzen des Machbaren
Es wird der Saison der Giants mitnichten gerecht, und gleichzeitig ist die Erkenntnis unbestreitbar: Die Art und Weise, wie Philadelphia die Saison der G-Men beendete, unterstrich ganz klar, dass diese beiden Teams noch an sehr unterschiedlichen Punkten in der Timeline ihrer Kader stehen.
Oder anders gesagt: Das war das Spiel, in dem man überdeutlich zu sehen bekam, dass auf der einen Seite der Kader eines legitimen Titelanwärters auf dem Feld stand, und auf der anderen Seite der eines Teams, dessen ganze Geschichte dieser Saison sich darum dreht, dass man aus vergleichsweise wenigen Ressourcen sehr viel rausgeholt hat.
Doch auch das stößt irgendwann an Grenzen, und in diesem Fall war es eine sehr deutliche Grenze - beginnend damit, dass die Giants offensiv an der Line of Scrimmage komplett unterlegen waren, was dafür sorgte, dass die Offense schlicht keinerlei Mittel hatte, um den Ball zu bewegen.
Die 28:0-Halbzeitführung der Eagles war die höchste Halbzeitführung in den 181 Duellen dieser beiden Teams. Philadelphia hatte zu diesem Zeitpunkt 18 First Downs, die Giants drei. 258:64 Yards und 6,0:3,4 Yards pro Play unterstreichen die Dominanz weiter.
Und das ist ... in Ordnung. Natürlich will sich niemand so aus den Playoffs verabschieden, umso weniger gegen einen Division-Rivalen. Aber gleichzeitig hatten die Giants eine Saison, die alle Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen hat; und irgendwann mussten die klaren Kader-Limitierungen im Vergleich zu den anderen Playoff-Teams in den Vordergrund rücken.
Die spannende Frage lautet jetzt, ein bisschen ähnlich wie bei den Vikings, welche man in der Vorwoche noch ausgeschaltet hatte: Welche Lehren zieht man aus dieser Saison? Und wie stellt man sich aufbauend auf diesem ersten Jahr unter dem neuen Regime für die Zukunft auf?
Brian Daboll und der Wert des Coaches
Die Giants sind in jedem Fall das ideale Argument für die New Orleans Saints, um den Trade-Preis von Sean Payton in die Höhe zu treiben. Denn Woche für Woche zu sehen, was Brian Daboll aus diesem Team herausholen konnte - und das nicht nur im Vergleich zum Vorgänger-Regime - war das permanent präsente Beispiel dafür, wie wichtig Coaching ist.
Die Ausfälle in der ohnehin schon dünnen Receiver-Gruppe, eine Offensive Line, die sich erst noch finden musste, ein Quarterback, der zuvor so merklich in seiner Entwicklung stagniert hatte, dass die Giants nicht einmal die Fifth-Year-Option für Daniel Jones gezogen hatten - eine Entscheidung, welche das neue Regime heute sicher bedauert.
All diese Punkte sind valider Kontext, um zu untermauern, was für einen spektakulären Job Daboll und sein Team geleistet haben. Man könnte aber auch noch früher, mit einem auf den ersten Blick kleineren Detail, das aber denke ich große Auswirkungen nicht nur auf diese Giants-Saison, sondern auch auf die Art und Weise, wie ich die Zukunft unter Daboll in New York sehe, hatte.
Dieses Detail war die Art und Weise, wie Daboll seinen Trainerstab zusammengestellt hat - ein sehr offener Prozess, in welchen er die nach und nach verpflichteten Assistenten intensiv involviert hat und der eben nicht davon geprägt war, vertraute Gesichter oder Ideen um sich herum zu sammeln, sondern bewusst auch neue Einflüsse reinholen sollte.
In gewisser Weise die Krönung dieses Prozesses war Dabolls Entscheidung, Mike Kafka, der zuvor sechs Jahre lang unter Andy Reid in Kansas City gearbeitet hatte, als seinen Offensive Coordinator zu verpflichten, und ihn dann noch zu seinem Play-Caller zu machen - in einer Offense, welche gewissermaßen Dabolls Ideen mit denen von Kafka kombinieren sollte.
Eagles sind mehrere Schritte weiter in ihrer Entwicklung
Das war außergewöhnlich, weil seine eigenen Erfolge als Play-Caller in Buffalo ihm überhaupt erst diesen Job eingebracht hatten. Und wir sehen es nur selten, dass ein solcher Head Coach dann das Play-Calling aufgibt.
Es ist gut möglich, dass die Giants Kafka zeitnah verlieren werden. Vielleicht schon in diesem Jahr. Aber hier wurde eine schematische Grundlage gelegt, die stabil genug scheint, um als Basis für alle weiteren Entwicklungen zu dienen.
Was die individuelle Qualität angeht, ist es eine andere Diskussion, und das legte das Spiel am Samstagabend sehr schmerzhaft deutlich. Philadelphia dominierte die Line of Scrimmage, setzte Daniel Jones permanent unter Druck und ließ im Run Game nichts zu - während die Receiver kaum Separation kreieren konnten.
Hier merkte man klar, dass die Eagles mindestens schon zwei Schritte weiter sind in der Entwicklung ihres Kaders - was wiederum auch Fragen dahingehend aufwirft, inwieweit man in der Selbstanalyse des eigenen Kaders zu dem Schluss kommen muss, dass man sich noch in einer klaren Übergangs-, und keiner All-In-Phase befindet.
Und falls man zu diesem Schluss kommt, muss man sich dann nicht auch eingestehen, dass Daniel Jones eine gute Übergangslösung für die Übergangsphase sein kann, aber vielleicht auch nicht mehr? Und dass der Vertrag, den man ihm jetzt womöglich gibt, das auch widerspiegeln sollte?
Wink Martindale zeigt unerwartete Flexibilität
Bemerkenswert an dieser Giants-Saison war allerdings nicht nur die Offense. Wink Martindale ist längst eine bekannte Größe, genau wie seine Defense. Es wird Man Coverage gespielt, es wird geblitzt, und das in der Regel mehr, als so ziemlich jedes andere Team.
Dass sich Daboll für ihn als seinen Defensive Coordinator entschied, war vielleicht auch ein Hinweis darauf, worauf er als offensiver Coach die meiste Zeit in der Vorbereitung investieren musste; Martindales Defense ist zunehmend einzigartig geworden, in einer Liga, in der die meisten Defenses auf 2-Deep Zone Coverages setzen und darauf ihre Identität aufbauen.
Der bemerkenswerte Part war die Tatsache, dass Martindale auf seine - und das ist mitnichten despektierlich gemeint - "alten Tage" die Bereitschaft an den Tag legte, sich schematisch anzupassen.
Zum Ende der Regular Season und dann im Wildcard-Spiel, also über die letzten drei Wochen, spielte Martindale 60 Prozent seiner Cover-Snaps in Zone, nachdem die Giants über die ersten 16 Wochen der Saison mit einer Zone-Quote von 44 Prozent den letzten Platz in der NFL belegt hatten.
Die Giants sind drauf und dran, eine dominante Defensive Line aufs Feld zu führen: Azeez Ojulari und Kayvon Thibodeaux werden sich weiter entwickeln, Thibodeaux hatte seinen Breakout im Laufe der Saison. Dexter Lawrence ist der dominanteste Nose Tackle in der NFL, und Leonard Williams mindestens eine starke Nummer 2 unter Interior Linemen.
Das ist ihre große Stärke, und zu wissen, dass Martindale sich nicht nur an sein Personal, sondern vor allem auch an den Gegner anpassen kann - das Zone Blitzing funktionierte gut gegen die Eagles, die Umstellung auf mehr Zone mit einzelnen Double-Man-Coverage gegen Justin Jefferson war ein guter Plan gegen die Vikings, gegen die der 4-Man-Rush ausreichend dominierte.
Giants: Wie geht es weiter mit Daniel Jones?
Die große, spätestens jetzt übergroß im Raum stehende Frage betrifft aber den Quarterback: Der Vertrag von Daniel Jones läuft aus, und das ist eine faszinierende Situation. Denn Jones hat in dieser Saison nicht nur Dabolls Offense gut umgesetzt, sondern auch gezeigt, dass er ein Playmaker sein kann - am Boden, und aber auch als Passer.
65 designte Runs hatte Jones in der Regular Season, in keiner anderen kam er auf mehr als 43. Entsprechend stellte er auch Karriere-Höchstwerte in Rushing-Yards (703), Touchdowns (7) und Runs über mindestens zehn Yards (27) auf. Daboll und Kafka nutzten dieses Mittel ausgiebig und bauten es gut in ihre Offense ein, aber: Mehr als die Hälfte seiner Rushing-Yards holte Jones als Scrambler heraus, zu den 65 designten Runs kamen 56 Scrambles dazu. Er kreierte, auch weil die Offense mit all ihren Limitierungen das brauchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Giants und Jones einen Weg finden, der für beide Seiten gut funktioniert. Etwa ein Dreijahresvertrag, von dem zwei Jahre de facto garantiert sind und welcher Jones rund 25 Millionen pro Jahr und 35 Millionen insgesamt garantiert einbringt. Diese Größenordnung halte ich für vorstellbar, um ihn als Übergangslösung zu halten, sich aber nicht langfristig zu binden
Denn wichtig für die Giants wird es sein, genau wie für die Seahawks mit Geno Smith - oder, um ein Beispiel zu nennen, das bereits umgeschlagen hat: die Raiders mit Derek Carr -, dass man sich Möglichkeiten offen hält. Wenn man merkt, dass das Ceiling für diese Partnerschaft erreicht ist. Oder wenn man im Draft ein junges Talent findet, in dem man eher die Zukunft sieht.
Die Receiver-Gruppe braucht jetzt viel Arbeit, neben Daniel Jones wird auch Saquon Barkley Free Agent, genau wie die Receiver Darius Slayton, Sterling Shepard und Richie James. Die Offensive Line könnte mit Nick Gates und Jon Feliciano ebenfalls zwei Starter verlieren.
Dieser Kader ist - eigentlich - noch weit davon entfernt, ernsthaft oben mitzuspielen, insbesondere auf der offensiven Seite. Das könnte Jones jetzt unweigerlich zur reinen Übergangslösung machen. Und gleichzeitig muss es auch für Daboll und Co. jetzt reizvoll sein, zu sehen, was man aus Jones herausholen kann, wenn er mit einer vernünftigen Receiver-Gruppe arbeiten kann.