Das Washington Football Team hat sich wie zuletzt bereits spekuliert von Quarterback Alex Smith getrennt. Smith will seine Karriere offenbar allerdings noch nicht beenden.
Das Team machte die Entscheidung am Freitag offiziell. Entsprechende Gerüchte hatten sich bereits über die vergangenen Wochen gehalten.
Washington spart mit der Entlassung knapp 15 Millionen Dollar an Cap Space. Washington hätte damit über 50 Millionen Dollar zur Verfügung und würde in die Top-4 in puncto Cap Space für diese Offseason aufsteigen.
Smith hatte in der vergangenen Saison ein außergewöhnliches Comeback hingelegt, von seiner schweren Bein-Verletzung über zahlreiche Operationen, zwischenzeitlicher Sorge, dass er das Bein verlieren könnte, bis schließlich zurück auf den Platz als Starting-Quarterback in Washington während der vergangenen Saison. Anschließend wurde er als "Comeback Player of the Year" ausgezeichnet.
Washington schaffte in einer schwachen Division sogar den Sprung in die Playoffs, dass Smith aber bestenfalls noch ein Game Manager sein kann, wurde im Laufe der Saison dennoch offensichtlich.
Das Team aus der Hauptstadt ist damit spätestens jetzt offiziell auf das Quarterback-Karussell aufgestiegen, Berichten zufolge hatte Washington bereits bei Matt Stafford mitgeboten, den letztlich die Los Angeles Rams via Trade aus Detroit holten. Auch ein Trade nach oben im Draft scheint denkbar, womöglich kommt es auch zur Wiedervereinigung zwischen Head Coach Ron Rivera und Cam Newton. Die aktuellen Optionen im Kader wären Taylor Heinicke und Steven Montez.
Smith selbst will Berichten zufolge seine Karriere noch fortsetzen. Er könnte eine Veteran-Backup-Option hinter einem jungen Starter sein, womöglich unter seinem einstigen College-Coach Urban Meyer in Jacksonville.