Mit einem Galaauftritt melden sich Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers im Finale um den Stanley Cup eindrucksvoll zurück. Die Hoffnung auf ein historisches Comeback lebt wieder.
Leon Draisaitl und seine Teamkollegen schmissen nach dem berauschenden Torfestival die Boxen an. Wie nach jedem Sieg ertönte das mexikanische Volkslied La Bamba in der Kabine der Edmonton Oilers, die Hoffnung auf ein historisches Comeback im NHL-Finale um den ersehnten Stanley Cup lebt wieder.
Die Kanadier fertigten die Florida Panthers in Spiel vier mit 8:1 ab, nur die Pittsburgh Penguins gewannen jemals ein Finalduell deutlicher (1991 mit 8:0 gegen die Minnesota North Stars).
Zwar liegen Edmonton in der Best-of-seven-Serie weiter mit 1:3 zurück, der erste abgewehrte Matchball könnte aber einen Wendepunkt darstellen. Wenngleich eine weitere Niederlage schon das Ende aller Träume bedeuten würde.
Auch der Kölner Draisaitl beendete seine Punkteflaute, mit seinen ersten beiden Assists in den Finals trug der deutsche Eishockey-Star wesentlich zum Erfolg bei. Sein Scorerkonto in der Postseason stockte der 28-Jährige damit auf 30 Punkte auf, nur Sturmpartner Connor McDavid (38) liegt vor Draisaitl.