Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl arbeitet sich mit den Edmonton Oilers zusehends aus der Niederungen der NHL heraus. Der Deutsche führte sein Team am Donnerstagabend zum vierten Sieg in Serie, beim 3:1 bei den Winnipeg Jets gelang Draisaitl das wichtige 2:1 (58.) gut zwei Minuten vor der Schlusssirene.
Für die Oilers, die das kanadische Duell im Schlussdrittel mit drei Toren drehten, traf Ryan McLeod (60.) anschließend noch ins leere Tor zum Endstand. Edmonton steht nun bei neun Siegen und 13 Niederlagen, als Sechster der Pacific Division haben die Oilers damit wieder Anschluss ans Mittelfeld.
In einem deutschen Duell setzte sich zudem Moritz Seider mit den Detroit Red Wings gegen die Chicago Blackhawks und Lukas Reichel durch. 5:1 gewannen die Red Wings, die mit 12:10 Siegen weiterhin eine ordentliche Saison spielen. Verteidiger Seider steuerte einen Assist bei. Auf der anderen Seite erzielte Reichel das einzige Tor seines Teams, die Blackhawks (7:14) sind das zweitschwächste Team der NHL.
Schwächer stehen nur die San Jose Sharks (5:18) da, das Team von Nico Sturm war bei Top Team Boston Bruins mit 0:3 ohne Chance. John-Jason Peterka traf für die Buffalo Sabres, bei den St. Louis Blues setzte es dennoch ein 4:6. Auch Torwart Philipp Grubauer verlor mit den Seattle Kraken bei den Toronto Maple Leafs 3:4 nach Penaltyschießen.
Eine Geschichte des Spieltags schrieb auch Torwart Tristan Jarry von den Pittsburgh Penguins. Beim 4:2 bei Tampa Bay Lightning hielt der Goalie nicht bloß 39 Schüsse - er traf auch gleich selbst. In der Schlussphase, Tampa hatte den Torhüter bereits für einen weiteren Stürmer vom Eis genommen, nahm Jarry den Puck auf und traf über das gesamte Eis zum Endstand. Er ist erst der 14. Torwart in der NHL-Geschichte, der ein Tor erzielte.