Carpi - Die vorletzte Flach-Etappe des diesjährigen Giro d'Italia ist wieder die Beute des Topsprinters Daniele Bennati geworden. Der italienische Radprofi aus dem Liquigas-Rennstall holte sich seinen dritten Etappensieg.
Bennati gewann die 12. Etappe auf regennassem Asphalt nach 172 Kilometer in einer Millimeter-Entscheidung vor dem Briten Mark Cavendish vom T-Mobile-Nachfolger High Road.
Der Milram-Kapitän Erik Zabel, in Milazzo schon einmal Zweiter hinter Bennati, erlitt 11 Kilometer vor dem Ziel einen Defekt am Rad und konnte nicht mehr in die Entscheidung eingreifen.
Klöden in Lauerstellung
Voraussichtlich mindestens bis zum Samstag, wenn die schweren Berg-Etappen beginnen, wird Giovanni Visconti sein Rosa Trikot verteidigen. Am Donnerstag fiel das dem Italiener nicht schwer.
Im Ziel in Carpi hatte er die Führung im Gesamtklassement erneut verteidigt und liegt weiter mit 5:50 Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann Gabriele Brosisio. Dahinter lauern die klettererprobten Astana-Profis Alberto Contador (Spanien/6:59 Minuten zurück) auf Rang drei und Andreas Klöden (+ 7:54).
Fluchtversuch nicht belohnt
Der Baske Dionisio Galparsoro vom Team Euskaltel war unmittelbar nach dem Startbeginn ausgerissen und wurde nach einer Alleinfahrt über 162 Kilometer bei zum Schluss strömendem Regen erst im Finale gestellt.
Sein Vorsprung hatte maximal 14 Minuten betragen. 15 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich im Fahrerfeld ein Massensturz, der den Rhythmus der Galparsoro-Verfolger kurz, aber nicht entscheidend gestört hatte.
Der Parcours am Freitag dürfte zum letzten Mal bis zum Giro-Ende am 1. Juni den Sprintern auf den Leib geschneidert sein. Die 13. Etappe führt über 177 Kilometer von Modena nach Citadella.
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