Berlin - Der italienische Radprofi Andrea Moletta bleibt in seinem Gerolsteiner-Team vorerst vom weiteren Rennbetrieb ausgeschlossen.
Bis geklärt sei, was sich in der Spritze befand, die bei seinem Vater von der Polizei sichergestellt worden war, "fährt er nicht", erklärte Team-Manager Hans-Michael Holczer.
Der Teamchef sei in Kontakt mit der zuständigen italienischen Gurdia Finanza, die eine Untersuchung der Substanz anordnete. Moletta senior behauptete, dass es sich um ein schmerzstillendes Präparat zum Eigenbedarf handelte.
Spritze als Zahnpasta getarnt
Molettas Vater Natalino saß am 20. Mai zusammen mit zwei weiteren Personen in einem Auto, in dem offensichtlich Zielfahnder eine Kühltasche mit einer in einer Zahnpasta-Verpackung befindlichen Einwegspritze fanden.
Der Wagen, am Steuer ein italienischer Amateurtrainer, in dessen Hauptquartier 82 Packungen Viagra gefunden wurden, sei von Padua auf dem Weg zum Giro d'Italia gewesen.
Andrea Moletta war von seiner Mannschaft auf der Grundlage des "Code de Conduite", dem selbst geschaffenen Ehrenkodex der Profi-Teams, aus dem Giro genommen worden.
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