Gleich drei Sieger gab es auf der heutigen Etappe: Brice Feillu (AGR) holte den Etappensieg und das Bergtrikot, Rinaldo Nocentini (LIQ) schlüpfte in das Gelbe Trikot und Alberto Contador (AST) hat gezeigt, wer der Favorit dieser Tour ist. Bei Astana geht es derweil richtig rund.
Lance Armstrongs Traum von der Rückkehr auf den Tour-Thron ist in der Höhenluft von Andorra geplatzt. Stattdessen hat sein Teamkollege Contador die Radsport-Welt wieder zurechtgerückt.
Kurz vor dem Ziel auf 2240 Metern Höhe ging Contador aus dem Sattel und flog an seinen Mitstreitern vorbei - auch an Armstrong.
Der Amerikaner hatte für die Attacke des Spaniers aber wenig Verständnis: "Unser abgesprochener Plan war anders. Ich habe aber nicht erwartet, dass er sich an den Plan hält. Daher war es keine Überraschung, dass er weggefahren ist", reagierte Armstrong beleidigt.
Team-Strategie: Zusammenbleiben
Astana-Teamchef Johan Bruyneel bestätigte die am Morgen ausgegebene Order: "Wir wollten die Attacken der anderen abwarten und, egal was passiert, zusammenbleiben." Offensichtlicher kann der Zwist zwischen Armstrong und Contador nicht mehr werden.
Die Rechtfertigungsversuche des Spaniers hörten sich nach dem Rennen folgendermaßen an: "Es war nicht geplant, aber ich dachte, dass es eine gute Gelegenheit war, Zeit auf meine Gegner Cadel Evans und Andy Schleck herauszuholen."
Contador genervt
Das ist Contador auch gelungen. 21 Sekunden fuhr der 26-Jährige auf die Favoritengruppe heraus, mit der auch Armstrong ins Ziel kam.
Der siebenfache Toursieger liegt in der Gesamtwertung nun zwei Sekunden hinter seinem teaminternen Rivalen, der auf die Fragen nach der Kapitänsrolle bei Astana sichtlich genervt reagierte: "So langsam habe ich keine Lust mehr über die Kapitänsfrage bei Astana zu sprechen. Lassen wir uns einfach sehen, was die nächsten Tage bringen", so Contador.
Gelbes Trikot: So steht's in der Gesamtwertung
Feillu räumt Tagessieg und das Bergtrikot ab
Den Tagessieg mitsamt des Bergtrikots holte sich er französische Tour-Debütant Brice Feillu, der das beste Stehvermögen einer neunköpfigen Ausreißergruppe besaß.
Neuer Träger des Gelben Trikots ist der Italiener Rinaldo Nocentini, der der Ausreißergruppe angehörte und Vierter wurde.
Der AG2R-Fahrer übernahm die Führung vom Schweizer Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara, der erwartungsgemäß seinen Triumphzug im Maillot Jaune beenden musste.
Wo ist Armstrongs Stakkato-Tritt?
Das Duell Armstrong vs. Contador ging drei Kilometer vor dem Ziel in die entscheidende Phase, als der Spanier eine Attacke setzte und keiner der Topfavoriten mehr folgen konnte.
Wie besessen trat der 37-jährige Armstrong zwar in die Pedale, konnte das Rad der Zeit aber nicht zurückdrehen. Sein einst so gefürchteter Stakkato-Tritt lief längst nicht so geschmeidig wie früher.
Armstrong kam mit den anderen Rivalen 3:47 Minuten hinter Feillu und 21 Sekunden hinter Contador ins Ziel. Für den Tagessieg und das Gelbe Trikot reichte es freilich auch für Contador nicht.
Fröhlinger hat auch ein weinendes Auge
Dafür war die neunköpfige Spitzengruppe, die bereits nach acht Kilometern ausgerissen war und einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 14:20 Minuten herausgefahren hatte, zu weit enteilt.
Johannes Fröhlinger gehörte dieser Gruppe an und erreichte einen beachtlichen dritten Platz. "Das ist ein tolles Ergebnis. Aber ich sehe das auch ein bisschen mit einem weinenden Auge, denn ich hatte die Chance auf den Sieg. Es ist trotzdem einer der schönsten Tage meiner Karriere", sagte Fröhlinger.
Gerdemann: "Das ist nicht mein Ding"
Zusammen mit Armstrong kamen auch Andreas Klöden und Tony Martin in Arcalis an. Martin verteidigte damit auf der ersten Pyrenäen-Etappe erfolgreich das Weiße Trikot des besten Nachwuchsprofis.
Weißes Trikot: So steht's in der Nachwuchswertung
Linus Gerdemann verlor 4:48 Minuten auf Tagessieger Feillu und belegte Platz 41. "Ich habe mich gut gefühlt und war bis zur Attacke von Cadel Evans mit dabei, doch sein Angriff war eine extreme Tempoverschärfung. Das ist nicht mein Ding", sagte Gerdemann, war aber dennoch zufrieden mit dem Abschneiden auf der ersten Bergetappe.
Die Trikotträger nach der heutigen Etappe:
Gesamtwertung: Rinaldo Nocentini (ALM)
Sprinter: Mark Cavendish (THR)
Bergwertung: Brice Feillu (AGR)
Bester Jungprofi: Tony Martin (THR)
Auf Seite 2 gibt's das Rennen im Re-Live zum Nachlesen!
SPOX-TICKER: Das Rennen im Re-Live:
17.28 Uhr: Die Organisatoren haben noch mal gerechnet. Nicht Contador, sondern NOCENTINI in GELB!
17.27 Uhr: Stark auch Tony Martin (THR). Der Cottbuser kommt mit Armstrong und Evans ins Ziel.
17.26 Uhr: Armstrong im Ziel. Wow, ganz knapp: Contador wohl in GELB!
17.25 Uhr:Contador im Ziel. Die Zeit läuft für Armstrong...
17.24 Uhr: Flamme Rouge für Contador. Das Loch wird immer größer. Evans attackiert noch mal. Armstrong und Leipheimer gehen mit.
17.23 Uhr: Jetzt kommt es auf den Abstand zwischen Armstrong und Contador an. Wer übernimmt GELB?
17.22 Uhr: Feillu kommt als ERTSER ins Ziel! Fröhlinger Dritter!
17.21 Uhr: Der Spanier fliegt an allen vorbei und reißt sofort eine Lücke. F. Schleck und Armstrong einige Sekunden dahinter.
17.20 Uhr: CONTADOR attackiert!
17.18 Uhr: Die Favoriten können folgen. Armstrong, die Schlecks und Sastre sind mit dabei. Klöden jetzt in der Führung.
17.18 Uhr: Uuuuih, es geht los! Attacke in der Verfolgergruppe. Es ist ... Evans! Das hat er seit Jahren nicht gemacht.
17.15 Uhr: Feillu auf dem Weg zum Etappensieg und Armstrong auf dem Weg in Gelb! Noch 2,5 km.
17.14 Uhr: Zubeldia lässt abreißen. Der Spanier hat seine Arbeit für Armstrong und Contador gemacht. Popowitsch übernimmt an der Spitze der Verfolgergruppe.
17.12 Uhr: Kern und Martinez legen einen Zahn zu und fahren Feillu hinterher. Jetzt auch Fröhlinger dabei. In der Verfolgergruppe tut sich noch nichts.
17.11 Uhr: Aus der Spitzengruppe hat sich Brice Feillu (AGR) abgesetzt. Schon fast 30 sek hat er auf Fröhlinger und Co. herausgefahren.
17.10 Uhr: Noch rund 25 Fahrer in der Verfolgergruppe um Armstrong - 5 km vor dem Ziel.
17.08 Uhr: Das war's für Cancellara. Er lässt endgültig reißen.
17.07 Uhr: 6 km noch. Evans (SIL) und Martin (THR) zeigen sich hinter dem Astana-Express.
17.05 Uhr: Cancellara nun mit Problemen. Er wird Gelb heute wohl nicht halten können.
17.04 Uhr:Kern und Fröhlinger treten jetzt richtig drauf. Die wollen die Spitzengruppe auseinander reißen.
17.03 Uhr: Riblon attackiert aus der Spitzengruppe heraus. Kern, Martinez und Fröhlinger gehen mit.
17.02 Uhr: Bruseghin (LAM) fällt aus der Verfolgergruppe heraus. Eigentlich gar kein schlechter Bergfahrer.
17.00 Uhr:Katusha immer noch vorne mit dabei. Karpets und Botcharow scheinen sich ja bestens zu fühlen.
16.58 Uhr: Jetzt wird's richtig steil. Die Spitzgruppe platzt auseinander. Feillu (AGR) und Kern (COF) reißen ab.
16.54 Uhr: Die Spitzengruppe an der 10-km-Marke. Vorsprung: 6:35 min. Noch sind sie alle - bis auf Kuschynski (LIQ) - zusammen.
16.51 Uhr: Sechs Astanas an der Spitze der Verfolgergruppe. Einer davon ist Lance, einer Contador. Klöden bildet das Schlusslicht. Dicht hinter dem Astana-Express leuchtet das Gelbe auf. Cancellara (SAX) ist also noch da.
16.48 Uhr: Feintuning nun am Rad von Leipheimer (AST). Beim Sturz hat sich da wohl was verschoben am Sattel. Der Mechaniker im Materialwagen gibt alles - bei voller Fahrt versteht sich.
16.45 Uhr: Was ist da bei Sastre (CTT) los? Die Rückennummer eins rangiert am Ende der Verfolgergruppe. Kein gutes Zeichen. Aber vielleicht gehört es zu seiner Taktik, sich erst mal zu verstecken.
16.44 Uhr: Rund 40 Fahrer befinden sich nun in der Gruppe um Armstrong, Contador, Sastre und den Gebrüdern Schleck.
16.41 Uhr: Fast ein Drittel des Feldes ist schon abgehängt. Heißt: Vorne ist richtig Zug drin. Und zwar von Astana. Fünf gelb-türkise machen die Pace und bringen die Verfolgergruppe immer näher an die Ausreißer, die noch 7:41 min Vorsprung haben.
16.39 Uhr: Bei David Millar (GRM) geht der Rollladen runter. Der Brite lässt am Ende des Grupettos reißen. Gestern wurde er noch zum kämpferischsten Fahrer der Etappe ausgezeichnet.
16.37 Uhr: Die Ausreißer haben vom Sturz Leipheimers profitiert, weil Astana an der Spitze des Feldes etwas an Tempo herausgenommen hat. Aktueler Vorsprung der acht verbliebenen Flüchtlinge: 8:10 min.
16.34 Uhr: Tom Boonen (QST) war auch beim Sturz beteiligt - wie schon in den letzten Tagen. Geht aber weiter für den belgischen Meister.
16.32 Uhr: In der Spitzengruppe wird der Motor von Kuschynski (LIQ) heiß. Er verliert den Anschluss. Da waren's nur noch acht.
16.30 Uhr: Leipheimer (AST) wieder im Sattel. Der Amerikaner wird von zwei Temakollegen wieder ans Feld herangeführt.
16.29 Uhr:Sturz im Hauptfeld! Cavendish liegt auf dem Asphalt. Auch Leipheimer involviert.
16.28 Uhr: 23 km noch für die neun Führenden. Ab nun geht es nur noch bergauf. Ihr Vorsprung schmilzt, weil Astana immer noch ordentlich Druck auf dem Pedal hat. Aktuell beträgt er 8:43 min.
16.24 Uhr: Angriff in der Spitzengruppe! Aber keiner der vier Fahrer kann sich absetzen. Alles wieder zusammen.
16.22 Uhr: Das Feld liegt noch 10 min hinter der Fluchtgruppe. Astana bolzt Tempo. Armstrong an sechster Position, hinter ihm lauert Contador.
16.20 Uhr: Zurück zum aktuellen Renngeschehen: Die Punkteverteilung an der vorletzten Sprintwertung bei km 196:
1. Kern (COF) - 6 Punkte
2. Martinez (EUS) - 4
3. Pineau (BBO) - 2
16.18 Uhr: Schöne Anekdote dazu übrigens von Armstrongs Ex-Frau Kristin. Die sagt nämlich: "Wenn man Lance in die Enge treibt, dann wird er sich mit aller Macht dort herauskämpfen." Zu lesen ist das komplette Stück heute in der Washington Post.
16.12 Uhr: Wie reagiert Armstrong aber, wenn Contador attackiert? "Da brauche ich kein Teammeeting, um zu wissen was ich mache", sagt Armstrong. "Wenn ihm keiner folgen kann, bleibe ich bei den anderen und fahre nicht hinterher." Wer's glaubt...
16.09 Uhr: Aber zurück zur Situation um Astana und den Favoriten, die heute möglicherweise etwas zeigen müssen: Astana-Teamchef Johan Bruyneel sieht es ähnlich wie Armstrong: "Ich erwarte einen Angriff von Carlos Sastre. Er wird von hinten angreifen."
16.05 Uhr: Am Wegesrand ein Schild mit der Aufschrift "ANDORRA". Die Spitzengruppe passiert den Zoll und hat Glück: niemand wird kontroliert!
16.02 Uhr: "Wir brauchen nicht zu attackieren", sagt Armstrong. "Wir sind in der guten Position, abwarten zu können, was die anderen machen. Evans, Sastre oder die Schleck-Brüder müssen doch etwas zeigen."
15.59 Uhr: Noch wenige Kilometer also, dann werden also die Hosen herunter gelassen. Dann kommen die steilen Rampen des Schlussanstiegs. Wer wird als erstes angreifen?
15.57 Uhr: Radio Tour meldet eine Aufgabe: Sebastien Joly (FDJ) beendet das Rennen.
15.52 Uhr: Der Vorsprung der Ausreißer beträgt 44 km vor dem Ziel konstant 12 min. Und in der Gruppe befinden sich mit Martinez (EUS), Nocentini (ALM) oder auch Fröhlinger (MRM) einige Fahrer, die akkurat bergauf fahren können. Kommt der Etappensieger also aus dieser Gruppe der machen die Favoriten auf die Gesamtwertung im Schlussanstieg noch mal ordentlich Alarm?
15.46 Uhr: Armstrong hat nun Popowitsch und Rast (beide AST) als Lokomotiven vor das Hauptfeld geschickt. Dann folgt eine Phalanx von Garmin-Fahrern.
15.35 Uhr: Das Feld ist ebenfalls im Tal angekommen. Rückstand auf die Führenden: exakt 12 min. Nun folgen gut 20 Kilometer relativ flaches Terrain. Zeit noch mal für Essen, Trinken und kleine Scherze. Danach wird es ernst.
15.26 Uhr: Was ist denn da los bei Cancellara? Das nächste neue Laufrad für den Schweizer. Ganz schön hoher Reifenverschleiß...
15.24 Uhr: Das Feld fährt noch immer 11:30 min hinterher. Scheinen sich wohl die Kräfte für den Schlussanstieg einzuteilen, die Armstrongs, Contadors und Schlecks.
15.17 Uhr: Cance ist wieder im Sattel und knallt die Abfahrt hinunter. Alleine wohlgemerkt. Keiner seiner Teamkollegen hat gewartet. Ein Zeichen dafür, dass die Kapitänsrolle im Team Saxo Bank ab heute den Schleck-Brüdern obliegt.
15.15 Uhr:Cancellara mit Defekt. Während der Mechaniker das Laufrad wechselt, strullert der Schweizer in Gelb noch eben ins Gebüsch. Muss ja auch mal sein...
15.10 Uhr: Der Russe hat in der Gesamtwertung schon 3:41 min Rückstand auf Cancellara (SAX). Bedeutet aktuell Rang 39. Wird also höchste Zeit für ihn, falls er die Top Ten noch im Visier hat.
15.08 Uhr: Einen Kilometer benötigt das Feld noch bis zur Bergwertung am Comte. Astana immer noch vorne. Aber auch das Team Katusha zeigt sich an der Spitze. Was haben die denn vor? Für wen fahren die? Etwa für Wladimir Karpets?
15.01 Uhr:Riblon baut damit seine Führung in der Bergwertung aus. Im Hauptfeld gibt Astana den Ton an. In geschlossener Formation führen die das Peloton an. Armstrong momentan in 5., 6. Position. Ganz frisch sieht er allerdings schon nicht mehr aus. Aber ist ja auch ein großes Pokerface, der Ami.
14.59 Uhr: Und schon sind sie oben. Das Feld hat momentan exakt 12 min Abstand. Die Punkteverteilung am Port del Comte:
1. Riblon (ALM) 4 Punkte
2. Kuschynski (LIQ) 3
3. Martinez (EUS) 2
4. Kern (COF) 1
14.53 Uhr: Die Spitzengruppe befindet sich nun im Anstieg zum Port del Comte, einem Berg der dritten Kategorie.
14.51 Uhr: Noch 89 km bis ins Ziel. Einer, der schon ganz heiß ist auf den Schlussanstieg, ist Alberto Contador: "Ich kann es kaum erwarten, in die Berge zu kommen, weil sie mein Territorium sind", sagte der Spanier vor der Etappe.
14.44 Uhr: Die Ausreißer stürzen sich in die Abfahrt, während sich das Feld noch den Berg hinauf quält.
14.43 Uhr: Damit fährt Riblon nun im virtuellen Bergtrikot.
14.41 Uhr: Die Spitzengruppe hat den Gipfel des Port Serra-Seca überquert. Die Punkte im Überblick:
1. Riblon (ALM) 15 Punkte
2. Martinez (EUS) 13
3. Kuschynski (LIQ) 11
4. Kern (COF) 9
5. Feillu (AGR) 8
6. Pineau (BBO) 7
14.37 Uhr: Da kommt doch richtiges Tour-Feeling auf. Die baskischen Fans stehen wieder in Massen am Ende des Anstiegs und machen erst im letzten Moment Platz, bevor die Fahrer vorbeikommen.
14.35 Uhr: Hinten brechen schon einige Fahrer weg. U.a. Angelo Furlan, der Sprinter von Lampre. Der Italiener wird sich nun Gedanken um die Karenzzeit machen müssen.
14.31 Uhr: Nun nimmt auch das Hauptfeld den Anstieg in Angriff. Vorne - wie zu erwarten - sieht man die gelb-türkisen Farben des Astana-Teams.
14.29 Uhr: Rinaldo Nocentini (ALM) ist von den Ausreißern in der Gesamtwertung am besten plaziert (Rang 32). Momentan fährt der Italiener virtuell in Gelb, da der Abstand zum Feld immer noch bei 11:30 min liegt.
14.23 Uhr: Die neun Ausreißer sind nun im Anstieg. Und gleich blasen einige die Backen auf. Der einzige Deutsche in der 9er-Gruppe ist Johannes Fröhlinger vom Team Milram. Anstiege düften dem Bergfloh eigentlich liegen. Er bringt nur 62 kg auf die Waage.
14.17 Uhr: Aus der Ausreißergruppe hat Christophe Riblon (ALM) die beiden bisher einzigen Bergwertungen gewonnen. Kommt er auch auf dem Port de Serra-Seca als Erster an, dann fährt er bereits virtuell im Gepunkteten Trikot.
14.13 Uhr: Der richtige Brocken kommt aber erst später. Der Schlussanstieg ist mit der Ehrenkategorie ausgezeichnet. Und Lance Armstrongs Prognose klingt vielversprechend: "Am Freitag entsteht eine neue Situation. Dann müssen wir reden."
14.10 Uhr: Nicht mehr lange, dann gehen die Ausreißer in den ersten Anstieg der ersten Kategorie. Der Port de Serra-Seca ist 7,7 km lang und im Schnitt 7,1 Prozent steil
14.07 Uhr: Zum aktuellen Renngeschehen: Seit km 42 fahren neun Mann an der Spitze. Sie haben 112 km vor dem Ziel 11:19 min Vorsprung vor dem Hauptfeld. Die Ausreißergruppe im Überblick:
- Rinaldo Nocentini (ALM)
- Brice Feillu (AGR)
- Johannes Fröhlinger (MRM)
- Jerome Pineau (BBO)
- Christophe Kern (COF)
- Aleksandr Kuschynski (LIQ)
- Jose Ivan Gutierrez (GCE)
- Christophe Riblon (ALM)
- Egoi Martinez (EUS)
14.03 Uhr: Zur Debatte um das Kapitänsamt im kasachischen Rennstall hat Armstrong seine ganz eigene Meinung: "Es gibt zwei verschiedene Kapitänsansichten. Erstens: der stärkste Fahrer. Zweitens: der Erfahrenste, derjenige, dem die Teamkollegen am meisten vertrauen. Und der bin ich", sagte er gegenüber der italienischen Gazzetta dello Sport.
14.00 Uhr: Und auch heute könnte der Anstieg wieder zum Schicksalsberg werden. Denn die momentan spannendsten Fragen der Tour sind: Wie stark ist Lance Armstrong wirklich? Kann der Amerikaner Alberto Contador folgen, falls dieser angreifen sollte? Und wer ist heute Abend Kapitän des Astana-Teams?
13.58 Uhr: Beim Zielort namens Arcalis dürfte es bei den eingefleischten Radsportfans klingeln. 1997 legte Jan Ullrich hier den Grundstein für seinen späteren Toursieg.
13.55 Uhr: Salut von der siebten Etappe der Tour. Heute werden die Hosen heruntergelassen. Heute werden die Karten auf den Tisch gelegt. Denn heute erwartet die Fahrer ein 10,6 Kilometer langer Schlussanstieg der Ehrenkategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,1 Prozent.
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