Bradley Wiggins ist der neue Dominator der Tour de France. Der Brite gewinnt das 41,5 Kilometer lange Zeitfahren überlegen vor seinem Teamkollegen Christopher Froome und nimmt der Konkurrenz viel Zeit ab. Fabian Cancellara kann nicht mithalten, Tony Martin kämpft erneut mit einem Defekt.
Tony Martin klebt das Pech bei der 99. Tour de France weiter am Hinterrad, Bradley Wiggins fährt dagegen scheinbar unaufhaltsam dem ersten englischen Toursieg entgegen. Wie schon beim Prolog in Lüttich ließ auch im ersten großen Zeitfahren ein Plattfuß den Traum des deutschen Weltmeisters von einem Etappensieg frühzeitig platzen.
Martin musste sich in 53:40 Minuten mit dem zwölften Platz begnügen, stattdessen holte sich Wiggins auf dem neunten Teilstück über 41,5 Kilometern von Arc-et-Senans nach Besancon im Kampf gegen die Uhr in überlegener Manier den Tagessieg.
Der Bahn-Olympiasieger verwies in 51:24 Minuten seinen Sky-Teamkollegen Christopher Froome (0:35 Minuten zurück) und den viermaligen Weltmeister Fabian Cancellara (0:57) auf die Plätze zwei und drei. Vorjahressieger Cadel Evans, seinem wohl größten Rivalen im Kampf um den Toursieg, knöpfte Wiggins gar 1:43 Minuten ab.
"Warum habe ich so viel Pech?"
An derartige Zeiten ist bei Martin derzeit nicht zu denken, auch weil er weiter der große Pechvogel ist. Denn nach einer einwöchigen "Tour der Leiden" blieb ihm wieder die Belohnung versagt. Nach seinem Platten im Prolog hatte der 27-Jährige auf der ersten Etappe einen Kahnbeinbruch erlitten, sich aber trotzdem bis zum Zeitfahren durchgekämpft.
Schließlich sollte es die große Generalprobe vor dem olympischen Zeitfahren am 1. August sein. Doch bereits nach fünf Kilometer gab es für Martin die nächste Enttäuschung, als sein Hinterreifen platzte.
"Ich bin super enttäuscht. Ich frage mich, warum ich so viel Pech habe, immer wieder und wieder", sagte Martin nach seinem Malheur, das ihn viel Zeit gekostet hat: "Der Reifen ist wirklich explodiert, das Hinterrad ist ins Schlingern geraten. Zum Glück war es fast auf der Gerade, sodass ich es abfangen konnte. Aber es bringt einen massiv aus dem Rhythmus und der Zeitverlust ist natürlich auch enorm. Von daher war der Rest des Rennens ein harter Kampf für mich, mich da zu motivieren."
Entscheidung über Ausstieg noch nicht gefallen
Trotzdem zeigte Martin trotz aller Rückschläge eine gute Leistung. Bereits um 11:57 Uhr war der gebürtige Cottbuser auf die Strecke gegangen und hatte fortan stundenlang die Bestzeit gehalten. Erst der viermalige Weltmeister Cancellara toppte die Zeit fast drei Stunden später. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe das getan, was ich tun musste", sagte Cancellara. Für den Sieg sollte es aber nicht reichen, auch weil die Zeiten zum Ende hin schneller wurden.
Gut möglich, dass das Zeitfahren auch gleichzeitig die Abschiedsvorstellung von Martin bei der Tour war. "Bis jetzt war ich auf das Zeitfahren fokussiert. Ich werde sicherlich den Ruhetag noch mit der Mannschaft verbringen. Dann werden wir mit dem Arzt entscheiden, ob und wie es weitergeht. Aber im jetzigen Zustand bin ich keine Hilfe für die Mannschaft. In der jetzigen Situation ist es vielleicht schon besser, für Olympia auszusteigen", ergänzte Martin.
Wiggins baut Führung aus
Den Toursieg fest im Blick hat dagegen Wiggins, der den Vorsprung vor den ersten Alpenetappen in der Gesamtwertung auf komfortable 1:53 Minuten zum zweitplatzierten Evans ausbaute. Dritter ist 2:07 Minuten zurück Wiggins' Landsmann Froome.
"Wir hatten schon zwei harte Tage hinter uns, aber Zeitfahren ist meine Disziplin. Der Etappensieg ist für mich nur ein Bonus, den ich gerne mitnehme. Für mich geht es aber um das Gesamtklassement", sagte Wiggins
Ein starkes Zeitfahren lieferten auch Andreas Klöden und Altmeister Jens Voigt ab. Klöden fuhr in 53:33 Minuten auf Platz zehn, weitere 35 Sekunden dahinter landete auf Rang 16. Deutlich langsamer ließ es dagegen der deutsche Topsprinter Andre Greipel (59:50) angehen, der nach seinen Sturzverletzungen auf der sechsten Etappe den Ruhetag am Dienstag gut gebrauchen kann. Womöglich muss der Gewinner der vierten und fünften Etappe nach dem Ende der Saison noch an der Schulter operiert werden.
"Ich sollte in zwei, drei Tagen schmerzfrei sein, aber ich habe noch Spiel in der Schulter. Das sollte nicht sein. Ich bin schon dreimal an der Schulter operiert worden und werde womöglich um eine weitere OP nicht herumkommen", sagte Greipel. Der WM-Dritte war auf der sechsten Etappe zweimal gestürzt und hatte sich dabei die Schulter kurzzeitig ausgerenkt.
Am Mittwoch wird die Frankreich-Rundfahrt mit der ersten Alpenetappe über 194,5 Kilometer von Macon nach Bellegard-sur-Valserine fortgesetzt wird. Dabei sind auf dem zehnten Teilstück drei Bergwertungen zu bewältigen, darunter auch der 1501 Meter hohe Col du Grand Colombier - ein Berg der höchsten Kategorie.
Der Radsport-Kalender 2012
Fazit: Damit verabschieden wir uns von diesem Zeitfahren und gehen in den morgigen Ruhetag. Bradley Wiggins und sein Team Sky erinnert mittlerweile frappierend an Lance Armstrong und das US Postal Team des letzten Jahrzehnts. Die Konkurrenz hat es jetzt schwarz auf weiß, dass er im Zeitfahren unschlagbar ist - Etacken am Berg müssen her. Vielleicht schon am Mittwoch - da steht der erste Berg der Hors Kategorie an. Dann sehen wir uns auch wieder - bis dahin.
17.32 Uhr: Das bedeutet für das Gesamtklassement: Wiggins führt überlegen, 1:53 Minuten vor Cadel Evans, 2:07 vor Froome, 2:23 Nibali, 3:02 Menchov, 3:19 Zubeldia.
17.32 Uhr: Also: Wiggins vor Froome, Cancellara auf drei, danach Van Garderen und Chavanel.
17.31 Uhr: Wiggo kommt, sieht und siegt! Der Träger des Gelben Trikots gewinnt das Zeitfahren. 35 Sekunden hat er Vorsprung auf seinen Teamkollegen Christopher Froome. Doppelsieg für Sky!
17.29 Uhr: Evans ist da, der Aussie fightet um jeden Zentimeter. Aber es reicht nur für Platz fünf, er verliert 1:07 auf Christopher Froome. Am Ende wird er also Sechster werden.
17.27 Uhr: Das ist eine kalte Dusche für Cadel Evans, der auf den zwei letzten Etappen sehr gut aussah und vor dem Ziel sogar noch angreifen konnte. Aber von Wiggins wird er heute distanziert.
17.26 Uhr: Und jetzt ist Vicenzo Nibali da. Er ist erst einmal Sechster, 1:32 hinter Froome zurück. Er wird in den Bergen zuschlagen müssen, wenn er aufs Podium will.
17.23 Uhr: Menchov kommt ins Ziel, verliert gegen Froome aber eine Minute und 32 Sekunden.
17.22 Uhr: Evans muss jetzt um den zweiten Platz in der Gesamtwertung kämpfen: Vor der Etappe lag er 1:22 vor Froome, davon ist nicht mehr viel übrig.
17.20 Uhr: Haimar Zubeldia kommt ins Ziel: Platz neun, 1:45 Rückstand. Nur noch vier Fahrer fehlen.
17.17 Uhr: Und Wiggins macht ernst! 16 Sekunden liegt er jetzt vor Froome. Damit wird er das Ding heute gewinnen, wenn nichts dramatisches mehr passiert.
17.16 Uhr: Evans bei der zweiten Zeitnahme: 1:03 auf Froome zurück. Immerhin verliert er da nicht mehr viel. Aber gleich kommt Wiggo!
17.15 Uhr: Froome kommt ins Ziel. Hat es gereicht, um Cancellara zu knacken? Absolut! 21 Sekunden hat er am Ende Vorsprung - wer hätte das gedacht. Außerdem kristallisiert er sich damit als ganz heißer Kandidat auf das Podium im Gesamtklassement.
17.12 Uhr: Van Den Broeck verliert im Ziel 2:21 Minuten auf Cancellara. Damit wird es heute nichts mit einem Platz unter den besten 20.
17.10 Uhr: Wiggins sieht schon beeindruckend aus auf seiner Zeitfahrmaschine. Der 1,90 Meter große Brite sieht unheimlich kontrolliert aus, keine einzige überflüssige Bewegung. Ein Zeitfahrer, wie er im Buche steht.
17.08 Uhr: Was bekommt Evans wohl über seinen Ohrstöpsel eingeflüstert? Er kann hier Bradley Wiggins nicht gefährden, im Gegenteil: Sein Vorsprung auf den Teamkollegen Van Garderen schmilzt in der französischen Sonne.
17.07 Uhr: Rein Taaramae auf der Zielgeraden. Er verliert 2:32 Minuten. Sein Ziel ist das weiße Trikot des Jungprofis.
17.06 Uhr: Monfort ist bei der zweiten Zeitnahme 47 Sekunden zurück. Damit bewegt er sich im Bereich von Andreas Klöden.
17.04 Uhr: Nächste Zwischenzeit für Christopher Froome. Er liegt noch 20 Sekunden vor Tejay Van Garderen, hat also ein wenig verloren.
17.02 Uhr: Damit scheint sicher, dass Fabian Cancellara die Etappe heute nicht gewinnt. 32 Sekunden ist Wiggins vor ihm, das wird er nicht verlieren, sollte man meinen. Die Glückwünsche an den Schweizer nach seinem großen Vorsprung auf Tony Martin waren etwas voreilig.
17.00 Uhr: Wiggins übernimmt die Führung! Fast fünf Sekunden hat er Froome abgenommen, also schon eine Minute auf Cadel Evans gewonnen.
17.00 Uhr: Rui Costa, der Sieger der Tour de Suisse, hat 1:24 Rückstand im Ziel.
16.57 Uhr: Evans ist bei der Zeitnahme: Froome und van Garderen kann er nicht packen. Auch Cancellara nicht. Oh weh, Evans verliert viel Zeit: 56 Sekunden fehlen da schon!
16.55 Uhr: Jetzt fehlen nur noch zwei Mann bei der ersten Zeitnahme: Evans und Wiggins. Aber die ersten eingeblendeten Zeiten lassen vermuten, dass Evans auf Wiggins verliert. Und zwar reichlich.
16.54 Uhr: Vicenzo Nibali bei der Zwischenzeit. Er ist kein Schlechter, aber auch er verliert auf Froome 51 Sekunden.
16.53 Uhr: Über dreieinhalb Minuten bekommt Schleck im Ziel aufgebrummt. Das ist zu viel.
16.51 Uhr: Denis Menchov hat bei der ersten Zwischenzeit auch viel verloren. 49 Sekunden auf Froome.
16.50 Uhr: Bradley Wiggins ist einfach wunderschön anzuschauen. Der Olympiasieger von der Bahn sitzt fast regungslos auf dem Sattel.
16.49 Uhr: Haimar Zubeldia schlägt sich auch wacker, hat aber schon 51 Sekunden Rückstand nach 16,5 km.
16.48 Uhr: Brajkovich hat es auch geschafft für heute: 1:29 zurück, das ist bisher die siebte Zeit.
16.46 Uhr: Schleck hatte nach der zweiten Zwischenzeit 2:33 Rückstand.
16.45 Uhr: Achtung! Christopher Froome übernimmt die Führung nach dem ersten Streckendrittel: Umgerechnet 27 Sekunden ist er vor Cancellara. Wahnsinn. Aber: Das war es jetzt mit dem größten Anstieg, danach kommen die Stärken von Cancellara erst richtig zum Tragen,
16.44 Uhr: Maxime Monfort von RadioShack: 20 Sekunden ist er bei der ersten Zeitnahme hinter Van Garderen.
16.43 Uhr: Er ist auf der Zielgerade: Und es reicht...nicht! Er geht aus dem Sattel und sprintet, aber er verliert neun Sekunden! Trotzdem ein fantastisches Rennen!
16.42 Uhr: Weit ist es nicht mehr für Tejay Van Garderen: Er kämpft um jeden Meter und sieht noch relativ gut aus. Aber jede falsch angefahrene Kurve kann hier schon die entscheidenden Sekunden kosten.
16.40 Uhr: Jürgen Van den Broeck bei der ersten Zeitnahme: 42 Sekunden Rückstand, um den Sieg kann er hier nicht mitkämpfen.
16.39 Uhr: Bradley Wiggins ist auf der Strecke. Die Nummer 101 verfolgt die Nummer 1.
16.38 Uhr: Andreas Klöden kommt ins Ziel. Platz vier, nur 1:12 Sekunden zurück. Damit verdrängt er Tony Martin.
16.36 Uhr: Und jetzt kommt Cadel Evans. Nun mal Butter bei die Fische: Wer ist stärker: Evans oder Wiggins?
16.34 Uhr: Levi Leipheimer im Ziel: 2:51 Minuten zurück ist er am Ende.
16.32 Uhr: Tejay Van Garderen hat die zweite Zeitnahme ebenfalls erreicht. Er liegt zwei Sekunden vor Cancellara! Das wird haarscharf - aber Van Garderen bekommt die Zwischenzeiten. Ein Vorteil!
16.30 Uhr: Andreas Klöden hat die zweite Zwischenzeit passiert und liegt auf dem vierten Platz, 48 Sekunden hinter Cancellara. Sehr gute Leistung bisher.
16.27 Uhr: Jerome Coppel kommt ins Ziel. Er hat 1:57 Rückstand und ist damit Achter.
16.26 Uhr: Thibaut Pinot, der Sieger von gestern, erreicht die erste Zeitnahme: 1:26 Rückstand zeigt die Uhr.
16.24 Uhr: Jetzt geht der Etappensieger vom Samstag ins Rennen: Christopher Froome. Nach ihm kommen nur noch fünf Fahrer.
16.21 Uhr: Die Kamere schwenkt jetzt immer wieder zur Bradley Wiggins, der sich auf einer stationären Maschine schon einmal warmradelt. Seine Koteletten sind einfach der Hammer!
16.20 Uhr: Fränk Schleck bei der ersten Zwischenzeit. 1:23 Rückstand. Naja.
16.18 Uhr: Michael Rogers im Ziel, 2:23 zurück. Da hat er am Ende doch noch abgebaut - oder rausgenommen.
16.16 Uhr: Peter Velits hat im Ziel 1:02 Rückstand und ist damit Dritter. Es führt weiter Cancellara vor Chavanel, Tony Martin ist auf Platz vier, Jens Voigt immer noch Fünfter.
16.14 Uhr: "Es ist keine einfache Strecke, es sind viele Kurven, nicht einfach zu fahren", so Chavanel am Mikro von "Eurosport". Hat er aber gut gemacht!
16.12 Uhr: Was ist das!? Tejay Van Garderen, der junge Amerikaner, übernimmt bei der ersten Zwischenzeit die Führung! Drei Sekunden vor Cancellara. Aber das muss er erst einmal verteidigen.
16.09 Uhr: Peter Velits: 45 Sekunden zurück bei der zweiten Zwischenzeit. Auch er wird im Ziel wohl an Tony Martin vorbeiziehen.
16.08 Uhr: Sylvain Chavanel pumpt nochmal kräftig ins Ziel! 27 Sekunden sind es am Ende - Respekt! Zweiter Platz bisher für den französischen Meister.
16.07 Uhr: Andreas Klöden passiert die erste Zwischenzeit: 28 Sekunden Rückstand, damit kann er leben!
16.02 Uhr: Levi Leipheimer liegt bei der ersten Zwischenzeit fast eine Minute zurück. Der Amerikaner fährt bisher keine besonders gute Tour. Er hat eigentlich höhere Ansprüche.
15.58 Uhr: Sylvain Chavanel, holla die Waldfee! 26 Sekunden Rückstand bei der zweiten Zwischenzeit, das ist extrem gut!
15.56 Uhr: Jerome Coppel von Saur-Sojasun hat bei der ersten Zwischenzeit nur 35 Sekunden Rückstand. Tony Martin verliert jetzt doch mehr und mehr am Boden.
15.54 Uhr: Bauke Mollema im Ziel: Sechs Minuten und zehn Sekunden zurück. Eigentlich ist er kein Schlechter, aber Cancellara hat hier eine irre Zeit in den Asphalt gebrannt.
15.50 Uhr: Auch Andreas Klöden ist mittlerweile auf der Strecke. Bei der ersten Zwischenzeit sind Velits und Rogers 13 bzw. 39 Sekunden zurück.
15.47 Uhr: 52:21 Minuten, das sind 1:19 Vorsprung. Ich prophezeie einfach mal, dass sich Wiggins und Evans daran die Zähne ausbeißen werden.
15.46 Uhr: Jetzt kommt Fabian Cancellara ins Ziel. Er pulverisiert die Führung von Tony Martin!
15.44 Uhr: Sagan im "Eurosport"-Interview: "Heute konnte ich mich schon ein bisschen ausruhen. Morgen dann noch der Ruhetag, und dann geht es weiter." Als ärgste Rivalen um Grün nannte er Goss und Greipel. Der hatte heute eine Zeit von 59:50 verbucht. Das sind sechs Minuten und zehn Sekunden auf Tony Martin.
15.40 Uhr: Sandy Casar kommt ins Ziel. Es langt nur zu Rang acht, 53 Sekunden beträgt sein Rückstand auf Tony Martin. Und hinter ihm kommt Peter Sagan: Viereinhalb Minuten Rückstand.
15.38 Uhr: Der fährt Tony Martin - und alle anderen - bisher in Grund und Boden. 1:09 Minuten Vorsprung nach 31,5 km!
15.37 Uhr: Bockstark von Sylvain Chavanel! Nur sieben Sekunden Rückstand auf Cancellara bei der ersten Zeitnahme!
15.36 Uhr: Michele Scarponi hat das Rennen aufgenommen. So langsam nähern wir uns den besten Fahrern.
15.33 Uhr: An der zweiten Zwischenzeit hat Casar 32 Sekunden auf Tony Martin verloren.
15.30 Uhr: Sandy Casar hat auf der Strecke eben Peter Sagan kassiert. Daran kann man ablesen, wie viel Rückstand der Träger des Grünen Trikots schon hat. Der fährt heute eher spazieren... an der zweiten Zwischenzeit waren es über drei Minuten auf Martin, auf Cancellara werden es dementsprechend mehr sein.
15.27 Uhr: Jean Christophe Peraud im Ziel. Der Franzose hat 1:23 Rückstand und ist erst einmal Achter.
15.24 Uhr: Peter Velits und Michael Rogers sind jetzt gestartet. Aber die Kamera schwenkt immer wieder zu Fabian Cancellara. Der überholt jetzt den vor ihm gestarteten Bauke Mollema.
15.20 Uhr: Chavanel und Valverde sind mittlerweile auf der Strecke. Besonders Chavanel kann man heute auch einiges zutrauen. Mittlerweile ist Fredrik Kessiakoff im Ziel. 2:26 zurück.
15.16 Uhr: Das ist mal ne Ansage: Cancellara hat bei der ersten Zwischenzeit 38 Sekunden Vorsprung! Klar, er hatte keinen Defekt und auch keine gebrochene Hand - aber das wird schwer zu toppen sein.
15.14 Uhr: Fabian Cancellara will die Tour übrigens auch nicht bis zum Ende bestreiten. Er schont sich lieber für die Olympischen Spiele - immerhin ist er Titelverteidiger.
15.12 Uhr: Cancellara im Anstieg. Wie ein Schweizer Uhrwerk... nein, jetzt geht auch er kurz aus dem Sattel. Er wird von den zahlreichen Zuschauern frenetisch bejubelt.
15.10 Uhr: Peter Sagan spart sich heute wohl ein paar Körner auf. Schon 1:20 zurück nach der ersten Zwischenzeit.
15.08 Uhr: Der große alte Mann des Radsports: George Hincapie kommt ins Ziel. Genau drei Minuten zurück, das macht zunächst Platz 28.
15.07 Uhr: Oh la la: Sandy Casar hat nach 16,5 km nur sieben Sekunden Rückstand. Ob er das halten kann?
15.05 Uhr: Der französische Nationalheld Thomas Voeckler hat die Ziellinie überquert. 3:06 zurück, das wird ihm relativ egal sein. Von ihm werden wir sicherlich noch die eine oder andere Attacke sehen.
15.02 Uhr: Wer sich in unserer Diashow das Profil der Strecke angeht, sieht einen Anstieg vor der ersten Zeitnahme. An dem müssen sich die Fahrer dann doch auch ein wenig quälen. Jetzt stapft Peter Sagan gerade die Anhöhe hinauf.
15.00 Uhr: Das sieht schon unglaublich kraftvoll aus, wie Cancellara hier über die Straße düst. Wenn er Martin - vor allem nach dessen Platten - nicht einige Zeit abnimmt, wäre es schon eine große Überraschung.
14.58 Uhr: Andreas Klöden geht um 15.45 Uhr auf die Strecke, Frank Schleck um 15.57 Uhr, Denis Menchov um 16.30 Uhr.
14.56 Uhr: Auch Robert Gesink ist schon im Ziel, er hat auf Tony Martin 2:59 verloren.
14.55 Uhr: Alexander Winokurow ist im Ziel, 1:31 zurück. Respektabel, aber natürlich nicht so stark wie vor zehn Jahren zum Beispiel.
14.54 Uhr: Jetzt kommt der große Favorit: Fabian Cancellara ist von der Rampe gerollt! Ein bisschen ungewohnt, ihn nicht mehr in Gelb zu sehen...
14.50 Uhr: Ob Martin die Tour noch bis zum bitteren Ende durchfährt, ließ er nach seinem Rennen heute übrigens offen: "Ich werde sicherlich den Ruhetag noch mit der Mannschaft verbringen. Dann werden wir mit dem Arzt entscheiden, ob und wie es weitergeht." Das große Ziel ist immer noch Olympia, das darf nicht gefährdet werden. Außerdem geht es jetzt in die Berge, wo er mit seiner verletzten Hand große Probleme hat.
14.48 Uhr: Unglaublich: Auch bei diesem Zeitfahren hatte Tony Martin nach ein paar Kilometern einen Platten und musste das Rad wechseln. Trotzdem konnte keiner mithalten - stark!
14.46 Uhr: Was machen denn die anderen Deutschen? Christian Knees hat im Ziel 3:48 Rückstand, Dominik Nerz ist mit 2:04 noch recht gut platziert bisher.
14.44 Uhr: Es gibt zwei Zwischenzeiten auf der Strecke, eine nach 16,5 km und eine nach 31,5 km. Bisher liegt bei beiden Zeitnahmen natürlich auch Tony Martin in Front.
14.42 Uhr: Jetzt geht auch Peter Sagan ins Rennen. Er hat sich bei den Bergen, ja, sagen wir mal: "zurückgehalten". Im Prolog war er nicht so schlecht, wir sind gespannt, was er heute zeigt.
14.39 Uhr: Ein paar andere bekannte Namen sind auch schon im Ziel: Jeremy Roy auf Rang vier (0:36 zurück), Luis Leon Sanchez auf Platz sieben (0:52), David Millar ist bisher Neunter (1:58).
14.37 Uhr: Tony Martin ist bereits um 11.57 ins Rennen gegangen und hat den Kurs in 53:40 Minuten absolviert. Damit liegt er bisher in Führung. Zweiter ist - Überraschung - Jens Voigt, der auf Martin 28 Sekunden eingebüßt hat.
14.34 Uhr: Cadel Evans geht heute um 16.36 ins Rennen, drei Minuten später folgt der Mann im Gelben Trikot, Bradley Wiggins.
14.32 Uhr: Über 41,5 km geht es von Arc-et-Senans nach Besancon. Die Strecke ist nicht besonders kurvig und hat auch keine großen Höhenmeter zu bieten, ist also wie geschaffen für ein schnelles Rennen.
14.30 Uhr: Hallöchen, liebe Radsportfreunde! Willkommen zum ersten "richtigen" Einzelzeitfahren (wenn man vom Prolog absieht) dieser Tour de France. Wer ist stärker: Wiggins oder Evans? Können die Verfolger der Beiden mithalten? Wie sehr wird Tony Martin von seinem Kahnbeinbruch behindert? Und fährt Fabian Cancellara wieder alles in Grund und Boden? So viele Fragen - die Antworten gibt es in den nächsten drei Stunden.
8.Etappe: Pinot gewinnt Schweiz-Gastspiel der Tour
Der Radsport-Kalender 2012
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