Danilo Di Luca ist nach seinem erneuten positiven Dopingtest von seinem Team LPR entlassen worden. Der italienische Radrennstall will zudem Schadenersatz fordern.
Das italienische Radsport-Team LPR hat seinen Kapitän Danilo Di Luca nach dessen erneutem positiven Dopingtest entlassen. Bei Di Luca war in zwei Blutproben während des Giro d'Italia am 20. und 28. Mai das EPO-Präparat CERA gefunden worden.
Sein bisheriger Rennstall will nun Schadenersatz von dem 33-Jährigen fordern. Zudem müsse er für den entstandenden Imageschaden aufkommen.
Di Luca droht eine lebenslange Sperre
Di Luca wird am 26. August in Rom von der Anti-Doping-Staatsanwaltschaft von Italiens Nationalen Olympischen Komitee CONI vernommen. Di Luca droht als Wiederholungstäter eine lebenslange Sperre.
Der frühere Giro-Sieger war bereits von November 2007 bis Januar 2008 wegen Verbindungen zum verurteilten Doping-Arzt Carlo Santuccione gesperrt worden. Er selbst bestreitet jegliches Doping.
Bereits vor den Analysen der Gegenproben in Chatenay und Wien hatte er erklärt: "Wenn auch die B-Probe positiv ist, höre ich mit dem Radrennsport auf."
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