Cadel Evans konnte sich als erster Australier zum Weltmeister der Radprofis krönen. Die deutschen Asse spielten beim Sieg des zweimaligen Tour-Zweiten keine Rolle. Die Sprinthoffnungen Andre Greipel und Gerlad Ciolek stiegen gar vorzeitig vom Rad.
In Cadel Evans ist erstmals ein Australier Weltmeister der Radprofis geworden. Der zweimalige Tour-Zweite setzte sich bei den Titelkämpfen in Mendrisio nach einer erfolgreichen Attacke auf der letzten Runde der 262,2 km langen Strecke im Alleingang durch.
Silber ging wie vor zwei Jahren an den Russen Alexander Kolobnijew, Bronze holte sich der Spanier Joaquin Rodriguez.
Der mitfavorisierte Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara (Schweiz) wurde Fünfter, der wegen Doping-Verdachts umstrittene Spanier Alejandro Valverde Neunter. Die mitfavorisierten Italiener gingen nach drei WM-Titeln in Folge diesmal leer aus.
Von den deutschen Fahrern um Kapitän Fabian Wegmann (Freiburg) kam keiner unter die Top-10.
Deutsche Sprinter steigen vorzeitig aus
Die Sprint-Asse Andre Greipel (Rostock) und Gerald Ciolek (Pulheim) waren bereits vorzeitig ausgestiegen. Dagegen gingen die mitfavorisierten Italiener nach drei WM-Titeln in Folge diesmal leer aus.
Das Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) brachte es ein Jahr nach der Rekordausbeute von fünf Medaillen in Varese diesmal nur auf zwei dritte Plätze durch Tony Martin (Eschborn) und U23-Fahrer Patrick Gretsch (Erfurt) in den Zeitfahren.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

