Einen Tag nach der ersten Bergankunft in Arcalis beginnt der Tag für das Feld gleich wieder mit einem Anstieg der ersten Kategorie.
Von Andorra-la-Vieille geht es auf den 2408 m hohen Port d'Envalira, dem höchsten Pass der Pyrenäen. Über eine fast 50 km lange Abfahrt geht es zurück nach Frankreich. Über den Col de Port und den Col d´Agnes führt der 176,5 km lange Weg nach St. Girons, die malerische
Hauptstadt des Couserans.
Die Favoriten werden sich nicht aus den Augen lassen, eine Attacke dürfte wohl keinen Erfolg haben, da es die letzten 45 km fast nur bergab geht. Vielmehr werden die Fahrer, die sich Hoffnungen auf das Bergtrikot machen, gleich am Envalira das Weite suchen.
Hammel und Champagner
Der Pass ging als Legende in die Tour-Geschichte ein, nachdem der fünfmalige Toursieger Jacques Anquetil dort 1964 einen schweren Einbruch erlebt hatte. Angeblich soll "Maitre Jacques" am Ruhetag zuvor bei einem Grillfest zu viel Hammel und Champagner genossen
haben.
Im Zielort St. Girons werden die Fahrer die Spezialitäten der Kleinstadt wohl kaum genießen dürfen. Dabei bietet das beliebte Touristenziel ein traditionell gebrautes Bier, eigene Kaffeeröstereien und diverse vorzügliche Käsereien.
Daten und Fakten zur 8. Etappe | |
Start | 12.20 Uhr |
Länge | 176,5 km |
Einordung | Hochgebirge |
Bergwertungen | 3 (2x Kat.1, 1x Kat.2) |
Sprintwertungen | 3 (km: 76; 84,5; 159,5) |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Sylvain Chavanel, David Millar, Mikhail Ignatiev |
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