Wenn bei der Tour de France die Königsetappe von Bourg-Saint-Maurice nach Le Grand-Bornand auf dem Programm steht, dürfte bei den deutschen Radsport-Fans Erinnerungen an 2007 wach werden.
In der Geburtsstadt von Roddy Darragon, dem ersten französischen Langlauf-Olympiasieger, hatte Milram-Kapitän Linus Gerdemann vor zwei Jahren die Etappe gewonnen und das Gelbe Trikot erobert.
Will Gerdemann diesmal wieder als Erster in dem alpinen Skiort ankommen, muss er Kletterqualitäten beweisen. Gleich vier Berge der ersten und einer der zweiten Kategorie warten auf dem 169,5 km langen Weg durch die Savoyer Alpen.
Auf und nieder, immer wieder
Bereits kurz nach dem Start wartet der Anstieg zum Cornet de Roselend. Nach der rasenden Abfahrt bis Beaufort folgt die nächste Kletterpartie zum Col des Saisies hinauf. Danach ist eine kleine Verschnaufpause angesagt, auf den folgenden 50 km ist nur noch der Araches-Anstieg zu bewältigen.
Das Finale der Etappe hat es dann aber in sich. Erst geht es den Col de Romme hinauf, der über 8,8 km eine durchschnittliche Steigung von 8,9 Prozent aufweist. Nicht minder schwer ist der folgende 1618 m hohe Col de la Colombiere, der im Schnitt 8,5 Prozent bergauf geht.
Daten und Fakten zur 17. Etappe | |
Start | 12.25 Uhr |
Länge | 169,5 km |
Einordung | Hochgebirge |
Bergwertungen | 5 (4 x Kat.1, 1 x Kat.2) |
Sprintwertungen | 2 (km: 75,5; 126) |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Peter Velits, Jurgen van den Broeck, Linus Gerdemann |
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

