Ein gesundheitlich angeschlagener Carlos Alcaraz hat zum Auftakt der ATP Finals eine böse Überraschung erlebt.
Der spanische French-Open- und Wimbledon-Champion unterlag dem Norweger Casper Ruud am Montag unerwartet und deutlich mit 1:6, 5:7 und steht in den weiteren Gruppenduellen gegen Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev und Andrej Rublew (Russland) bereits gehörig unter Druck.
Für Alcaraz war es im fünften Duell mit Ruud die erste Niederlage. Nach der Partie offenbarte er, sich "nicht gut gefühlt" zu haben: "Ein paar Tage, bevor ich hierhin kam, bin ich krank geworden", sagte Alcaraz: "Heute Morgen habe ich mich im Magen unwohl gefühlt." Das solle aber "nicht wie eine Ausrede klingen", fügte der Spanier hinzu.
Der Weltranglistendritte hatte auch im Vorjahr sein erstes Gruppenspiel in Turin (gegen Zverev) verloren und dennoch das Halbfinale erreicht. Alcaraz will als erster Spanier seit Alex Corretja 1998 das Saisonfinale der acht besten Tennisprofis gewinnen. Ruud strebt bei seiner dritten Teilnahme derweil seinen dritten Halbfinaleinzug ein.