Der Bulgare Grigor Dimitrow hat erstmals seit fünf Jahren das Viertelfinale der US Open erreicht. Vor den Augen seiner guten Freundin Serena Williams besiegte der Weltranglistenneunte im Arthur Ashe Stadium den an Position sechs gesetzten Russen Andrej Rublew in einem Fünfsatz-Krimi mit 6:3, 7:6 (7:3), 1:6, 3:6, 6:3. In der Runde der letzten Acht trifft der 33-Jährige auf Publikumsliebling Frances Tiafoe (USA).
"Ich habe in den ersten zwei Sätzen sehr gut gespielt, dann hat mein Körper ein bisschen den Rhythmus verloren. Er hat nicht aufgegeben. Aber die Erfahrung hat mir geholfen", sagte Dimitrov, der betonte, "nicht nervös" zu werden, wenn ihm die 23-malige Grand-Slam-Siegerin Williams zuschaut.
Derweil zog der US-Amerikaner Taylor Fritz zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale von New York ein und fordert dort Alexander Zverev. Der an Position zwölf gesetzte US-Amerikaner bezwang am Sonntag im Louis Armstrong Stadium den Weltranglistenachten Casper Ruud aus Norwegen nach einer Leistungssteigerung mit 3:6, 6:4, 6:3, 6:2.
"Ich bin sehr glücklich, dass ich trotz vieler Fehler nicht zu frustriert wurde", sagte Fritz, der auf Nachfrage noch nicht über einen möglichen Heimsieg in der US-Metropole nachdenken wollte: "Ich schaue von Match zu Match. Das kann manchmal mehr Druck erzeugen." In Wimbledon vor wenigen Woche hatte Fritz Deutschlands Star Zverev im Achtelfinale ausgeschaltet.
Tiafoe darf indes ebenfalls weiter auf einen Heimsieg hoffen. Der 26 Jahre alte US-Amerikaner setzte sich im Achtelfinale gegen den Australier Alexei Popyrin mit 6:4, 7:6 (7:3), 2:6, 6:2 durch und zog zum dritten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht von New York ein. Popyrin hatte in der dritten Runde noch sensationell Olympiasieger Novak Djokovic ausgeschaltet.