Bis zu 1000 Beamte plant die schwedische Polizei für die Davis-Cup-Begegnung zwischen Schweden und Israel ein. Etwa 12.000 Menschen wollen gegen Israels Gaza-Politik demonstrieren.
Alarmstufe eins für Schwedens Polizei beim Davis-Cup-Match gegen Israel: Zwischen 500 und 1000 Beamte hält Malmös Polizeichef Haalan Jarborg Eriksson für das Erstrundenduell in der kommenden Woche (6. bis 8. März) in Schwedens drittgrößter Stadt in Einsatzbereitschaft.
"Es wird eine heikle Angelegenheit. Wir befürchten Schwierigkeiten mit Leuten diverser Gruppierungen, die das Spiel stoppen wollen", sagte Eriksson. Eine Initiative "Stop the Match" gibt es in Schweden seit Israels militärischer Intervention im vergangenen Dezember im Gaza-Streifen.
Ausschreitungen befürchtet
Doch diese Gruppierung macht der Polizei die wenigsten Sorgen. Für eine am 7. März genehmigte Demonstration wird ein friedlicher Protest von rund 12.000 Teilnehmern vor der Baltiska Hallen von Malmö erwartet.
Gewalttätige Auftritte werden bei Auftritten von Links-Aktivisten sowie Anhängern pro-palästinensischer Gruppen und Menschenrechts-Organisationen befürchtet.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Malmös Stadtverwaltung entschieden, das Match vor leeren Rängen in der 4000 Zuschauer fassen Halle stattfinden zu lassen. Unter den gegebenen Umständen könne die Stadt Malmö die öffentliche Sicherheit nicht gewährleisten, begründeten die Behörden der Stadt ihre Entscheidung.