Tennis-Star Naomi Osaka (Japan) empfindet durch ihren Kampf gegen Rassismus auch im sportlichen Bereich eine neue Form von Druck. "Sobald man eine mutige Haltung einnimmt, muss man wirklich gewinnen, sonst geht die Botschaft verloren", schrieb die dreimalige Grand-Slam-Gewinnerin in einem Gastbeitrag für den Telegraph.
Bei den vergangenen US Open hatte Osaka auf dem Weg zu ihrem zweiten Titelgewinn in New York mit Namen von Todesopfern auf Mund-Nasen-Masken vor jedem Match ein Statement gegen Polizeigewalt und Rassismus in den USA gesetzt. "Hätte ich letztes Jahr bei den US Open in irgendeiner Runde verloren, sogar im Finale, hätten die Hater gesagt, ich sei abgelenkt und solle mich auf den Sport konzentrieren", erklärte die 23-Jährige.
Ihre wichtige Botschaft wäre im Falle einer Niederlage versandet, meint Osaka: "Ich wünschte, es wäre nicht so, es ist eine Schande für all die Menschen, die sich für Veränderung einsetzen möchten."
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