Wimbledon, Spieler im Fokus: Schockt der "beste Rasenspieler der Welt" die Tennis-Elite?

26. Juni 202217:30
SPOXgetty
Werbung
Werbung

Am Montag wird wieder auf dem heiligen Rasen von Wimbledon aufgeschlagen. Bei den Herren hat Rafael Nadal seinen lädierten Fuß und den Grand Slam im Hinterkopf, während Novak Djokovic an Titeln mit Pete Sampras gleichziehen will. Die Briten hoffen auf Emma Raducanu und "Sir Andy" Murray, Nick Kyrgios erklärt sich zum besten Rasenspieler der Welt - und dann ist da ja noch die Rückkehr einer lebenden Legende. SPOX zeigt die Spielerinnen und Spieler im Fokus.

Wimbledon 2022: Die Damen im Fokus

Wimbledon - Serena Williams: Angst vor der 1.204 der Welt

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Serena Williams spielt Wimbledon. Klar, irgendwann wollte die mittlerweile 40-Jährige noch einmal zurückkommen, noch einmal versuchen, den ersehnten 24. Slam im Einzel zu gewinnen. Nirgends stehen ihre Chancen so gut wie auf Rasen, auch wenn sie mittlerweile schon ein ganzes Jahr kein Einzel mehr bestritten hat: 2021 hatte sie ihr Auftaktmatch in Wimbledon gegen Aliaksandra Sasnovich verletzt aufgeben müssen.

Was kann man der großen Alten Dame des Tennis-Sports noch zutrauen? Irgendwie alles, aber gleichzeitig auch nicht viel. Dass sie immer noch brutal aufschlagen und Winner auspacken kann, zeigte sie in den beiden Doppel-Matches, die sie an der Seite von Ons Jabeur zur Vorbereitung bestritt. Aber im Einzel ist der Court gleich doppelt so groß - und wie gut Serena noch zu Fuß ist, muss man auch angesichts der extrem langen Pause dann doch anzweifeln.

Wie auch immer: Gegen die Nummer 1.204 der Welt, die mit einer Wild Card antritt, wird niemand bei den Damen gerne antreten wollen. "Ich habe große Ziele", sagte Serena zuletzt, "aber auf der anderen Seite ... ich weiß nicht. Wir werden sehen."

Auslosung: Harmony Tan aus Frankreich wartet in der 1. Runde, das hätte schlimmer kommen können. In der 3. Runde gegen Vorjahresfinalistin Karolina Pliskova, das wäre schon ein kleiner Hammer. Aber bei den Damen sollte man ja nicht allzu weit vorausplanen ...

Wimbledon - Iga Swiatek: Ist die Dominatorin diesmal schlagbar?

Was wurde über die Dominanz der Polin schon alles geschrieben, über ihre 35 gewonnenen Matches in Folge. Hey, bei den French Open verlor sie auf dem Weg zum Titel immerhin einen Satz, also ... nein. Swiatek ist so weit voraus, dass sie die Konkurrenz nicht einmal im Rückspiegel sehen kann. In der Weltrangliste ist ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Ons Jabeur größer als deren Vorsprung auf Platz 464.

Aber: Wenn Swiatek derzeit irgendwo schlagbar ist, dann vielleicht auf Rasen? Prinzipiell überträgt sich ihr Spiel natürlich auf diesen Untergrund, selbst wenn ihr Spin gerade mit der Vorhand nicht mehr ganz so dominant ist. Und als Juniorin hat die 21-Jährige bereits den Wimbledon-Titel geholt. Aber insgesamt ist ihre Erfahrung auf dem grünen Untergrund noch überschaubar. Und sie spielte kein einziges Vorbereitungsturnier.

"Es war hart, mich auszuruhen und nichts zu tun, weil das Adrenalin nach den French Open immer noch so hoch war", verriet sie auf ihrer Pressekonferenz vor Turnierbeginn. Ihr Herz dürfte auch am Dienstag wieder etwas schneller schlagen. Dann nämlich wird ihr die Ehre zuteil, auf dem Centre Court zu beginnen. Dieses Vorrecht ist normalerweise der Titelverteidigerin vorbehalten, doch Ash Barty hat ihre Karriere beendet.

Auslosung: Gegen Qualifikantin Jana Fett aus Kroatien will Swiatek in der 1. Runde "hoffentlich eine gute Show" bieten. Im Achtelfinale gegen die gefährliche Schweizerin Jill Teichmann oder Barbora Krejcikova aus Tschechien könnte es spannend werden. Ihre Siegesserie würde dann schon bei 38 Matches stehen ...

Wimbledon - Emma Raducanu: Wird der Druck lähmend sein?

England's Darling! Vor genau einem Jahr war Raducanus Stern in Wimbledon aufgegangen, als die damals 18-Jährige aus dem Nichts ins Achtelfinale vorstieß, dann aber gegen Ajla Tomljanovic mit Atemproblemen aufgeben musste. Es folgte der Titel bei den US Open als Qualifikantin, weltweite Bekanntschaft und Popularität, millionenschwere Werbeverträge - und vergleichsweise wenig Erfolg auf dem Tennisplatz.

Gerade mal die 2. Runde in Australien und Paris steht im Jahr 2022 in der Bilanz, Raducanu kämpfte mit Verletzungen und wechselte mehrfach ihre Trainer. Der öffentliche Druck, er ist mittlerweile enorm, ganz besonders in der Heimat, und nach jeder Niederlage regnet es Schadenfreude. "Jeder hat von mir erwartet, dass ich jedes Turnier gewinnen werde, bei dem ich jemals wieder antreten werde. Ich denke, das ist ein wenig unrealistisch, weil Perfektion einfach nicht existiert", sagte sie zuletzt.

Den Grand-Slam-Titel kann Raducanu niemand mehr nehmen. Sich in der Weltspitze festzusetzen, das ist der nächste Schritt. Nach Wimbledon wird sie erstmals in den Top 10 stehen, so oder so. Die Frage ist nun: Würde ein gutes Abschneiden in der Heimat den Druck von ihr nehmen - oder ihn vor Flushing Meadows noch einmal verstärken?

Auslosung: Alison van Uytvanck in Runde 1 könnte direkt unangenehm werden, die Belgierin kann durchaus Rasentennis spielen. Auch Carolina Garcia in Runde 2 ist hart. Gut möglich, dass Raducanu früh ihre Koffer packen muss.

SPOXgetty

Wimbledon - Angie Kerber und Andrea Petkovic: Letztes Hurra für deutsches Duo?

Bei den Herren fehlt Sascha Zverev verletzt, als einziger Gesetzter muss Durchstarter Oscar Otte die Kohlen aus dem Feuer holen. Bei den Damen liegt der Fokus mal wieder auf Angie Kerber. Bei den French Open kämpfte sie sich bis in die 3. Runde, bei ihrem Lieblingsturnier soll es noch etwas weiter gehen. Vier Jahre liegt ihr Wimbledon-Titel mittlerweile zurück, aber da steht ja auch noch das Finale 2016 zu Buche - und das Halbfinale aus dem Vorjahr, als sie der späteren Siegerin Ashleigh Barty unterlag.

Kein Zweifel also, Angie kann Rasen! In Bad Homburg scheiterte sie im Viertelfinale an der Französin Alize Cornet. In Wimbledon will sie noch einmal zaubern, schließlich "fühlt es sich hier mittlerweile wie zuhause an". Und: Man weiß ja nie, wann es der letzte Besuch als Spielerin in Wimbledon ist, mit mittlerweile 34 Jahren.

Ebenfalls 34 ist Andrea Petkovic, wobei man bei ihr sicherlich nicht von einem Lieblingsturnier sprechen kann. "Ich mag ja die French Open lieber", gestand sie bei Sky. Zumindest sportlich: Über die 3. Runde ist sie in Wimbledon noch nie hinausgekommen. In Bad Homburg verlor sie ihr Auftaktmatch, in Berlin gewann sie aber immerhin gegen die frühere Wimbledon-Championesse Garbine Muguruza. "Ich bin sehr gut drauf, konnte super trainieren." Ihr Fazit: "Ich habe keine Ausreden parat."

Auslosung: Kerber ist gegen Kiki Mladenovic in Runde 1 Favoritin, eigentlich ist der Weg bis ins Achtelfinale gegen Ons Jabeur machbar. Petko hat gegen Viktorija Golubic eine harte Nuss zu knacken, danach stünde wohl ein Duell gegen die ehemalige French-Open-Siegerin Krejcikova an.

Wimbledon: Die Auslosung der Deutschen in der Übersicht

Damen

Angelique Kerber (Kiel/Nr. 15) - Kristina Mladenovic (Frankreich)

Andrea Petkovic (Darmstadt) - Viktorija Golubic (Schweiz)

Jule Niemeier (Dortmund) - Wang Xiyu (China)

Tatjana Maria (Bad Saulgau) - Astra Sharma (Australien)

Tamara Korpatsch (Hamburg) - Heather Watson (Großbritannien)

Nastasja Schunk (Ludwigshafen) - Mihaela Buzarnescu (Rumänien)

Herren

Oscar Otte (Köln/Nr. 32) - Peter Gojowczyk (München)

Jan-Lennard Struff (Warstein) - Carlos Alcaraz (Spanien/Nr. 5)

Daniel Altmaier (Kempen) - Michael Ymer (Schweden)

Dominik Koepfer (Furtwangen) - Daniel Elahi Galan (Kolumbien)

Nicola Kuhn (Ludwigshafen) - Brandon Nakashima (USA)

Maximilian Marterer (Nürnberg) - Aljaz Bedene (Slowenien)

Wimbledon 2022: Die Herren im Fokus

Wimbledon - Rafael Nadal: Auf lädiertem Fuß zum Grand Slam?

Die wichtigste Frage: Was macht der Fuß? Nach den French Open hatte Rafa eine neue Behandlungsmethode angekündigt und einen Start in Wimbledon offengelassen. Jetzt ist er da, und der Fuß hält - auch wenn er nicht wisse, ob "für eine Woche, zwei Tage oder drei Monate". Schließlich sei die Verletzung an sich immer noch da, lediglich die Schmerzen habe er derzeit im Griff. Im Gegensatz zu Roland Garros, da konnte der Spanier nach seinem Zweitrundensieg zwischenzeitlich "nicht mehr gehen", wie Trainer Carlos Moya gegenüber Eurosport verriet.

Und was geht auf dem heiligen Rasen für Nadal? Es geht um Slam Nummer 23, und nach zwei Major-Titeln in diesem Jahr sogar noch immer um den "Grand Slam", an dem Novak Djokovic im letzten Jahr so knapp gescheitert war. "Es ist ein realistisches Ziel, nur er kann es dieses Jahr schaffen", so Moya, "aber das raubt ihm keinen Schlaf. Darüber sprechen wir gar nicht, das ist kein primäres Ziel." Aber man gebe dieses Ziel natürlich auch nicht auf.

Zwölf Jahre ist Nadals letzter Wimbledon-Titel mittlerweile schon her, zuletzt schlug er vor drei Jahren bei den All England Championships auf und verlor damals im Halbfinale gegen Roger Federer. Ein Vorbereitungsturnier bestritt er nicht, lediglich Exhibition Matches (Sieg über Stan Wawrinka, Niederlage gegen Felix Augier-Aliassime. Wenn der Fuß hält, gibt es nicht viele, die ihn schlagen können. Wenn ...

Auslosung: In der 2. Runde könnte auf Nadal der Amerikaner Sam Querrey warten, der 2016 sensationell den Djoker bezwungen hatte und sich auf Rasen am wohlsten fühlt. Allerdings ist Querrey mittlerweile 34 und gerade noch so in den Top 100 vertreten.

Wimbledon - Novak Djokovic: Seit 2014 nur eine Niederlage

Nach dem überraschend mauen Auftritt im French-Open-Viertelfinale gegen Nadal könnte der Djoker in Wimbledon den Spieß umkehren, sollte es zum insgesamt 60. Aufeinandertreffen der beiden kommen: Rasen ist sein Belag, er wäre der klare Favorit. Bei Nole denkt man zuerst an Hartplatz, aber seine Bilanz auf Gras macht schon fast Roger Federer Konkurrenz. Sollte er die Championship Trophy in zwei Wochen in den Händen halten, wäre es sein siebter Titel - gleichauf mit Pete Sampras und nur einen hinter Federer.

Wenn es sich jemand erlauben kann, ohne Vorbereitungsturnier anzureisen, dann wohl der Serbe. Er ist dreifacher Titelverteidiger und hat seit 2014 genau ein volles Match in Wimbledon verloren, 2016 gegen Sam Querrey (dazu eine Aufgabe gegen Tomas Berdych 2017). Bei einem Exhibition Match vor einigen Tagen putzte er Auger-Aliassime mal eben 6:2, 6:1. Kann er sich nur selbst schlagen?

Man sollte zumindest den Druck nicht unterschätzen, der auf Djokovic lastet. Allzu viele Matches hat er in dieser Saison bisher nicht gespielt, Nadal ist im Rennen um die Slam-Krone erst einmal enteilt - und die All England Championships könnten seine letzte Chance in dieser Saison sein, noch einen Slam zu gewinnen: Stand jetzt darf er als Ungeimpfter immer noch nicht in die USA einreisen. Und weil es in diesem Jahr keine Weltranglistenpunkte gibt, wird er nach Wimbledon nur noch die Nummer 7 der Welt sein.

Auslosung: Die Auslosung hat es mit Djokovic gut gemeint: Er startet am Montagvormittag auf dem Centre Court gegen Soonwoo Kwon aus Südkorea, erst im Viertelfinale warten die ersten potenziellen Brocken wie Carlos Alcaraz oder Jannik Sinner. Oder Oscar Otte.

Wimbledon - Matteo Berrettini: Im Stile eines Pete Sampras

Der 11. Juli 2021 hatte zum großen italienischen Sport-Festtag werden sollen. Fußball-Europameister und Wimbledon-Sieger auf einmal? Die Squadra Azzurra leistete ihren Beitrag im EM-Finale gegen England im Wembley-Stadion, wenige Stunden zuvor war Matteo Berrettini wenige Kilometer entfernt gegen Djokovic am Ende aber chancenlos.

Dieses Jahr soll es besser laufen für den hochaufgeschossenen 26-Jährigen. Der fehlte im Frühjahr lange verletzt, aber auf seinem Lieblingsbelag Rasen meldete er sich direkt in Topform zurück und gewann die Events in Stuttgart und Queens. Knallharter Aufschlag und dominante Vorhand - ein besseres Rezept gibt es für Rasentennis kaum.

Auslosung: Durch die Ausbootung der Russen ist Berrettini an Nummer 8 gesetzt, weil er in der unteren Hälfte landete, könnte es erst im Finale zum Rematch mit Djokovic kommen. In einem Viertelfinale gegen Stefanos Tsitsipas (Nr. 4) wäre er Favorit, ein Semifinale gegen Nadal ein absoluter TV-Pflichttermin.

SPOXimago images

Wimbledon - Nick Kyrgios: Der beste Rasenspieler der Welt?

Auf die Frage nach dem besten Rasenspieler des Planeten gab sich Nick Kyrgios im Mai gegenüber dem Sydney Morning Herald bescheiden, wie man ihn so kennt: "Naja, auf Rasen würde ich sagen: ich." Da würden wahrscheinlich nicht alle Beobachter mitgehen, aber dass der mittlerweile 27-Jährige auf seinem Lieblingsbelag durchaus gefährlich ist, zeigte er in Stuttgart und Halle, wo er jeweils bis ins Halbfinale vorstieß und dabei unter anderem Stefanos Tsitsipas besiegte.

Kann der Australier, der immer für ein paar Mätzchen und Wutausbrüche, aber eben auch für absolute Zauberschläge gut ist, in Wimbledon tatsächlich für Furore sorgen? "Er kann auf jeden Fall sehr weit kommen", sagte sein Doppelpartner Thanasi Kokkinakis: "Er sieht super aus. Er ist voll konzentriert." Die Topstars werden auf jeden Fall froh sein, Kyrgios in den ersten Runden aus dem Weg gegangen zu sein.

Die Frage ist, ob es in Sachen Matchpraxis und Kondition für maximal sieben Runden zu je maximal fünf Sätzen reicht für Kyrgios, der sein Leben ja auch ganz gern mal genießt. Zudem musste er das Vorbereitungsturnier in Mallorca aufgrund einer Bauchmuskelverletzung absagen, laut Turnier-Arzt eine Reaktion auf zu hohe Belastungen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf den einen oder anderen Tweener oder Aufschlag von unten - so lange es eben reicht.

Auslosung: Kyrios startet gegen den britischen Wild-Card-Empfänger Paul Jubb, mit ziemlicher Sicherheit auf einem großen Showcourt. In der 3. Runde gegen Hobby-Philosoph Tsitsipas wäre mit Sicherheit auch richtig Feuer drin.

Wimbledon - Andy Murray: "Sir Andy" will es nochmal wissen

Seit 2003 (!) haben bei den Herren nur vier Spieler in Wimbledon triumphiert: Federer, Djokovic, Nadal ... und zweimal Andy Murray, 2013 und 2016. Federer ist nicht dabei, Murray aber nach einigen sehr schweren Jahren schon - und zwar in durchaus beachtlicher Form! In Stuttgart besiegte er Tsitsipas und Kyrgios und bot Berrettini im Finale einen harten Kampf über drei Sätze.

Das riecht doch nach einem Run im Heim-Grand-Slam, sollte man meinen - doch ausgerechnet im Endspiel in Stuttgart verletzte sich Murray am Bauchmuskel und musste Queens absagen. Man kann nur hoffen, dass er wieder vollständig fit ist. "Ich habe vor ein paar Wochen gezeigt, dass ich immer noch gutes Tennis spielen kann", gibt sich der Schotte angriffslustig. "Das Tennis ist da, ich muss es nur im Turnier zeigen."

Auslosung: Murray steigt am Montagnachmittag gegen den Australier James Duckworth ins Turnier ein. Die 2. Runde gegen John Isner - Ihr wisst schon, DEN John Isner - wäre dann schon ein richtiger Härtetest. Ist "Sir Andy" tatsächlich in Bestform, darf man ihm sogar den Vorstoß ins Viertelfinale zutrauen. Da dürfte dann Djokovic warten ...

Wimbledon 2022: Terminplan 1. Runde bis Finale

DatumEinzel (Damen und Herren)Doppel (Damen und Herren)Mixed
Montag, 27. Juni1. Runde
Dienstag, 28. Juni1. Runde
Mittwoch, 29. Juni2. Runde1. Runde
Donnerstag, 30. Juni2. Runde1. Runde
Freitag, 1. Juli3. Runde2. Runde1. Runde
Samstag, 2. Juli3. Runde2. Runde1. Runde
Sonntag, 3. Juli4. RundeAchtelfinaleAchtelfinale
Montag, 4. Juli4. RundeAchtelfinaleViertelfinale
Dienstag, 5. JuliViertelfinaleViertelfinaleHalbfinale
Mittwoch, 6. JuliViertelfinaleViertelfinale
Donnerstag, 7. JuliHalbfinale DamenHalbfinale HerrenFinale
Freitag, 8. JuliHalbfinale HerrenHalbfinale Damen
Samstag, 9. JuliFinale DamenFinale Herren
Sonntag, 10. JuliFinale HerrenFinale Damen