Das FGCU-Märchen geht weiter

SPOX
27. März 201313:12
Sherwood Brown sorgte mit den Eagles für den nächsten Upsetgetty
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Die Eagles schreiben Geschichte und stehen nach dem Erfolg über San Diego State in der Sweet 16. La Salle ringt Ole Miss nieder und Floridas Mike Rosario läuft from Dowtown heiß. Außerdem: Endstation für Elias Harris und seine Gonzaga Bulldogs!

West Region

Gonzaga (1) - Wichita State (9) 70:76

Topscorer: Kelly Olynyk (26) - Ron Baker, Cleanthony Early (je 16)

Noch nie wurde ein Number-1-Seed derart belächelt wie die Gonzaga Bulldogs im Vorfeld des diesjährigen NCAA-Tournaments. Bei der überraschenden Niederlage gegen Wichita State haben die Zags allerdings mehr als deutlich bewiesen, dass die Zweifel an ihrer wahren Stärke durchaus berechtigt waren.

In Salt Lake City lief Gonzaga lange Zeit einem Rückstand hinterher, sah Mitte des zweiten Durchgangs aber wie der sichere Sieger aus, bevor die Shockers in den Schlussminuten zur großen Aufholjagd ansetzten und sich doch noch für das Sweet Sixteen qualifizierten. SPOX

Was die nackten Zahlen betrifft konnten bei den Bulldogs erneut Kelly Olynyk (26 Punkte, 9 Rebounds) und Kevin Pangos (19 Punkte, 5 Assists) überzeugen. Angesichts des Ausscheidens, sowie der schwachen Quoten kann man aber auch die beiden Führungsspieler nicht von jeglicher Schuld freisprechen. Elias Harris haderte erneut mit seinem Wurf (2/8), lieferte allerdings ordentliche 12 Punkte und 7 Rebounds. In der entscheidenden Phase ging der Deutsche aber mit seiner Mannschaft unter.

Die Zags spielten eine schwache erste Halbzeit. Nachdem das Team von Mark Few bei 12:10 zum ersten Mal in Führung gegangen war, blieb man fast sechs Minuten ohne Punkterfolg. Weil die Shockers gleichzeitig zur Mitte der ersten Hälfte vor allem von Außen unfassbar heiß liefen (7/10 Dreier in Halbzeit eins), wuchs der Rückstand schnell an (13:26). Gonzaga suchte nun aber vermehrt den Weg zum Korb, hatte im Offensivrebound klare Vorteile und kämpfte sich dank Harris und Olynyk noch vor der Pause durch Freiwürfe heran.

Das Bracket: Das NCAA Tournament im Überblick

Zu Beginn des zweiten Durchgangs bot sich den 16.000 Zuschauern in der Energy Solutions Arena ein komplett verändertes Bild. Die Bulldogs besannen sich nun vehement auf ihre Stärken, ließen den Ball gut zirkulieren und schlossen ihre Angriffe durch Olynyk und Pangos erfolgreich ab. Bei 49:41 zehn Minuten vor Schluss schien die Begegnung die erwartete Wendung zu nehmen. Doch plötzlich fielen wieder Wichitas Distanzwürfe. Die Verteidigung von Gonzaga kam stets einen Schritt zu spät und die Shockers verwandelten im letzten Spielviertel unglaubliche sieben Dreipunktwürfe. Brian Baker und Cleanthony Early machten aus einem 41:49-Rückstand eine 70:65-Führung.

Die Bulldogs wurden vom Comeback der nie aufsteckenden Shockers völlig überrumpelt und ließen in den letzten Minuten jegliche Spielstruktur vermissen. Wichita zeigte einfach mehr Herz und profitierte in den entscheidenden Phasen von seiner starken Dreierquote (14/28). Während sich das Team von Gregg Marshall nun auf ein Duell mit Ole Miss oder La Salle freuen darf, endet die erfolgreiche Saison der Bulldogs mit einer bitteren Enttäuschung.

Ole Miss (12) - La Salle (13) 74:76

Topscorer: Marshall Henderson (21) - Ramon Galloway (24)

La Salle in der Sweet 16? Daran kann sich wohl niemand mehr erinnern. Der Grund ist simpel: Als die Explorers zuletzt so weit im NCAA-Turnier kamen, existierte eine derartige Runde noch gar nicht.

Doch nicht nur deswegen wird sich La Salle noch lange an den Triumph über Ole Miss erinnern. Beide Teams sorgten schließlich für einen echten Thriller. Zum großen Helden des Tages wurde dabei Tyrone Garland, der zwei Sekunden vor dem Ende die entscheidenden Punkte machte.

"Die Zeit lief herunter, und dann habe ich eine Lücke gesehen und es einfach probiert", so der Matchwinner, dessen Layup gerade so über den ausgestreckten Arm von Reginald Buckner flog. "Er hat mich einige Mal geblockt, aber deswegen habe ich noch lange keine Angst - weder vor ihm noch vor irgendjemand anderem", so Garland, der mit La Salle in der nächsten Runde nun auf Wichita State trifft.

Ohio State (2) - Iowa State (10) 78:75

Topscorer: Deshaun Thomas (22) - Korie Lucious (19)

Beinahe hätte es die nächste große Überraschung im "Wild Wild West" gegeben, doch Aaron Craft hatte etwas dagegen. Der Ohio State-Point-Guard versenkte 0,5 Sekunden vor der Schlusssirene den alles entscheidenden Dreipunktwurf über 2,03m-Mann Georges Niang hinweg. Der Matchwinner zeigte sich nach der Begegnung dennoch bescheiden: "Dieser Moment ist viel größer als ich es bin. Es war einfach Zufall, dass ich den Ball am Ende in den Händen hielt. Bei einem Fehlwurf, hätte es immer noch eine Verlängerung gegeben."

Dass es überhaupt noch einmal spannend wurde, lag in erster Linie an Iowas Scharfschützen. Die Cyclones, ohnehin das beste Dreipunktteam der Liga, trafen auch gegen Ohio hochprozentig von Außen (12/25 Dreier) und erkämpften sich durch vier späte Distanzwürfe noch einmal die Chance zum Sieg. Die Buckeyes konnten sich neben Aaron Craft wie gewohnt auf Topscorer Deshaun Thomas verlassen. Der X-Faktor beim Team von Thad Matta war allerdings LaQuinton Ross, der von der Bank kommend 17 Punkte in 21 Minuten erzielte und immer wieder für wichtige Entlastung sorgte. Die Buckeyes ziehen somit zum vierten Mal in Folge ins Sweet Sixteen ein und treffen am Donnerstag auf Arizona.

Arizona (6) - Harvard (14) 74:51

Topscorer: Mark Lyons (27) - Kenyatta Smith (10)

Knapp 48 Stunden nach dem sensationellen ersten Turniererfolg der Universitätshistorie gegen New Mexico, gab es für Havard gegen Arizona eine ganz bittere Abreibung. Die Crimson starteten katastrophal in die Begegnung, setzten 20 ihrer ersten 22 Würfe daneben und lagen nach 15 Minuten bereits aussichtslos mit 9:30 im Rückstand. Harvard kam zu keinem Zeitpunkt der Partie näher als 14 Punkte heran und fand keine Antwort auf Arizonas physisches Spiel. Angeführt von Shooting Guard Mark Lyons (27 Punkte, 12/17 FG) sowie Power Foward Solomon Hill (13 Punkte, 10 Rebounds) genügte den Wildcats somit eine unspektakuläre Leistung um sich ungefährdet für die nächste Runde zu qualifizieren. Dort wartet nun Ohio.

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Midwest Region

Louisville (1) - Colorado State (8) 82:56

Topscorer: Russ Smith (27) - Greg Smith (14)

Zweites Spiel, zweiter ganz überzeugender Auftritt der Cardinals, die zu Beginn dieser March Madness ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht werden. Gegner Colorado State wehrte sich dabei durchaus ordentlich, war am Ende gegen eine gut geölte Louisville-Maschine aber völlig chancenlos. SPOX

Rick Pitino zollte den Rams nach der Begegnung dennoch seinen Respekt: "Ich coache seit etwa hundert Jahren, aber dieses Team war der beste Drittrundengegner, gegen den ich jemals gespielt habe."

Wie in der Auftaktpartie gegen NC A&T, lag auch diesmal der Schlüssel zum Erfolg in der unglaublich aggressiven Ganzfeldverteidigung der Cardinals. Die Mannschaft von Rick Pitino klaute den Rams folglich elf Mal den Ball, zwang Colorado zu 20 Turnovern und erzielte aus diesen Ballverlusten effiziente 22 Punkte. Auffälligster Akteur bei Louisville, das nun gegen Oregon ran muss, war Shooting Guard Russ Smith mit 27 Punkten.

St. Louis (4) - Oregon (12) 57:74

Topscorer: Kwamain Mitchell (18) - Damyean Dotson (23)

Aufgepasst vor diesen Ducks! Nach dem Zweitrunden-Upset gegen Oklahoma State hat Underdog Oregon nun auch das an Nummer vier gesetzte St. Louis aus dem Turnier gekegelt. Und dies auf beeindruckende Art und Weise. Oregon zwang den Billikens dabei seinen schnelleren Spielstil auf und kam auf diese Weise zu vielen freien Würfen, welche dann konsequent verwandelt wurden. Ein 25:8-Lauf gegen Ende der ersten Halbzeit stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg. Ein Blick auf die Zahlen lässt die Überlegenheit der Ducks dabei deutlich werden. Oregon warf wesentlich besser aus dem Feld (52 Prozent - 37 Prozent), schnappte sich mehr Rebounds (37:23) und war vor allem von jenseits der Dreipunktlinie (8/11) on fire. Allein Topscorer Damyean Dotson traf seine ersten fünf Versuche. Da konnten selbst 18 Turnover nicht schaden.

Michigan State (3) - Memphis (6) 70:48

Topscorer: Gary Harris (23) - Geron Johnson (16)

Michigan State hat zum fünften Mal in sechs Jahren die Runde der letzten 16 erreicht. Gegen Memphis durchlebten die Spartans lediglich gegen Ende der ersten Halbzeit eine kleine Schwächephase. Die Mannschaft von Tom Izzo lag Mitte des ersten Durchgangs durch vier Dreipunktwürfe von Gary Harris bereits deutlich in Führung (26:13), ließ sich durch einen kleinen Zwischenspurt der Tigers aber noch einmal einfangen. Nach der Pause spielte aber nur noch Michigan. Die Spartans dominierten durch Payne und Nix in der Zone (41:25 Rebounds) und warfen zudem wesentlich besser aus dem Feld (50 Prozent - 29 Prozent). Memphis hatte der physischen Überlegenheit nichts mehr entgegenzusetzen. Einziger Wermutstropfen bei Michigan: Topscorer Keith Appling bot eine schwache Leistung (2 Punkte), geriet in einer Auszeit mit Derrick Nix aneinander und verletzte sich zudem an der Schulter.

Duke (2) - Creighton (7) 66:50

Topscorer: Rasheed Sulaimon (21) - Doug McDermott (21)

Welcome back, Duke! Nachdem die Blue Devils im Vorjahr bereits in ihrem Opener die Segel streichen mussten, sind sie diesmal mit dem Einzug in die Sweet 16 in gewohnter Umgebung angekommen. Duke steht nicht nur zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren in den Regional Semifinals, sondern auch zum insgesamt 27. Mal überhaupt.

Dabei gibt es noch gehörig Luft nach oben bei der Truppe von Mike Krzyzewski. Mason Plumlee, Josh Hairston und Ryan Kelly gerieten gegen Creighton mal wieder in Foulprobleme, und eine Quote von 39 Prozent spricht ebenfalls Bände. Vielleicht zeigte sich Coach K auch deswegen zurückhaltend: "Wir haben fünf weitere Tage zum Überleben. Gegen Michigan State müssen wir uns dann beweisen."

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South Region

Kansas (1) - North Carolina (8) 70:58

Topscorer: Travis Releford (22) - P.J. Hairston (15)

Waren das wirklich die Jayhawks, die in der ersten Hälfte das Parkett im Sprint Center betraten? Nach einer Halbzeit voller Missverständnisse und Ballverluste durfte man durchaus Zweifel daran hegen.

"Unsere Leistung vor der Pause war einfach nur grottig", so Kansas' Head Coach Bill Self. Seine Ansprache in der Kabine dürfte dementsprechend ausgefallen sein, auch wenn er sich nach der Partie nicht so richtig in die Karten schauen lassen wollte. "Ich habe ihnen nur gesagt: 'Vertraut auf eure Stärken, dann wird alles gut'", grinste Self.

Egal, was er im Endeffekt wirklich seinen Mannen mit auf den Weg gab, es hat geholfen. Die Jayhawks drehten den 21:30-Rückstand und rangen die Tar Heels doch noch nieder. Besonders stark: Jeff Whitey, der ein Double-Double (16 Punkte, 16 Rebounds) auflegte, und Topscorer Travis Releford (22 Punkte, 8 Rebounds).

Michigan (4) - Virginia Commonwealth (5) 78:53

Topscorer: Mitch McGary (21) - Juvonte Reddic (16)

Ganze starke Mannschaftsleistung der Wolverines bei denen gleich vier Spieler mindestens 14 Punkte erzielten. Virginia, das zum Auftakt noch Akron abgeschossen hatte (88:42), hielt lediglich die ersten zehn Minuten dagegen. Michigan leistete sich zwar insgesamt mehr Turnover, die Rams konnten die Ballverluste jedoch zu selten in eigene Punkte ummünzen.

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SPOX

Hinzu kam, dass das Team von Shaka Smart Michigans agilen Backcourt um Trey Burke und Tim Hardaway zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam. Überragender Akteur auf dem Parkett war aber Freshman Mitch McGary. Der Forward erzielte 21 Punkte, schnappte sich 14 Rebounds (beides Karrierebestwerte) und leistete sich nur einen einzigen Fehlwurf (10/11 FG). Michigan zieht damit zum ersten Mal seit 1994 wieder ins Sweet Sixteen ein.

Florida (3) - Minnesota (11) 78:64

Topscorer: Andre Hollins (25) - Mike Rosario (25)

Zum dritten Mal in Folge stehen die Gators in der Sweet 16. Und wem hatte Florida das zu verdanken? Vor allem Mike Rosario. Der Guard schoss insbesondere from Downtown die Lichter (6/9) aus und hatte am Ende 25 Punkte auf dem Konto.

Nachdem Rosario in der Runde davor gegen Northwestern State nur 8 Zähler erzielte hatte und lange Zeit auf der Bank Platz nehmen musste, rehabilitierte sich der 22-Jährige nun: "Die Nachricht des Trainers war eindeutig: 'Geh raus und stelle dich der Herausforderung.'"

Gerade in der ersten Halbzeit überrollten die Gators Minnesota geradezu und gingen mit einer 21-Punkte-Führung in die Pause. Doch angeführt von Andre Hollins (25) kamen die Golden Gophers noch mal zurück und waren bis auf 7 Punkte dran, bevor Rosario mit seinem letzten Dreier der Begegnung den Sack drei Minuten vor dem Ende endgültig zumachte.

San Diego State (7) - Florida Gulf Coast (15) 71:81

Topscorer: Jamaal Franklin (20) - Bernard Thompson (23)

History in the making! Florida Gulf Coast hat als erstes Team, das an Nummer 15 gesetzt ist, die Top 16 erreicht und damit Geschichte geschrieben. Noch keiner anderen Mannschaft in der NCAA-Historie war dies gelungen.

Wie beim ersten Upset gegen Georgetown sorgten die Eagles auch im Duell mit San Diego State für jede Menge Dunks, Lacher und Jubelarien, die sogar das heimische Publikum im Wells Fargo Center nicht kalt ließen. "Wir nehmen uns nicht so ernst. Wir wollen Spaß haben, sind aber dann aber auch hellwach, wenn es um die Wurst geht", schmunzelte Head Coach Andy Enfield nach der Partie.

Der Schlüssel zum Sieg war wie gegen Georgetown ein starker Lauf nach der Pause. 17 Punkte in Folge erzielten die Eagles. Vor allem Sherwood Brown lief heiß und erzielte dabei 8 der ersten 10 Punkte (insgesamt 17). Topscorer der Partie wurde Bernard Thompson mit 23 Zählern. Als nächstes warten auf "Dunk City" am Freitag nun die Gators.

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East Region

Indiana (1) - Temple (9) 58:52

Topscorer: Victor Oladipo (16) - Khalif Wyatt (31)

Ganz hartes Stück Arbeit für die Hoosiers, die sich gegen Temple lange Zeit unglaublich schwer taten. Die Truppe von Tom Crean lag ab der 18. Minute durchgehend zurück und konnte die Führung erst in den Schlussminuten durch einen 10:0-Lauf zurückerobern. Go-to-guy Victor Oladipo traf 13 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Dreier zum 56:52. Indiana hatte vor allem lange Zeit überhaupt kein Rezept gegen Temples Khalif Wyatt. Der agile Shooting Guard erzielte trotz einer Daumenverletzung 31 Punkte und hielt die Owls somit fast im Alleingang in der Partie. Bei den Hoosiers verteilte sich die Last im Angriff wie gewohnt auf mehrere Schultern. Neben Oladipo legten Cody Zeller (15 Punkte/8 Rebounds) und Will Sheehey (10 Punkte) ordentliche Zahlen auf. Im Rematch des epischen Endspiels von 1987 trifft Indiana nun auf Syracuse.

Syracuse (4) - California (12) 66:60

Topscorer: C.J. Fair (18) - Richard Solomon (22)

"Es war wirklich kein Leckerbissen", gestand Syracuse-Coach Jim Boeheim. Nur 39 Prozent der Versuche seines Teams führten zum Erfolg, 15 von 41 Freiwürfen wurden vergeben. Und dennoch reichte es für die Gastgeber. Mit überragender Defense entnervte man nämlich die Bears um Allen Crabbe. Der Pac-12 Player of the Year kam etwa nur auf acht Punkte. Zudem ließ die Quote der Cal ebenfalls zu wünschen übrig. In den ersten 10:50 Minuten der zweiten Halbzeit brachten es beide Teams auf ganze drei Körbe. Solche Aussetzer sollte sich Syracuse im Sweet Sixteen nicht erlauben. SPOX

Marquette (3) - Butler (6) 74:72

Topscorer: Vander Blue (29) - Rotnei Clarke (24)

Zwei Tage nach dem knappen Erfolg gegen Davidson hat sich Marquette erneut in einer spannenden Schlussphase den Sieg gesichert. In einer wahnsinnig umkämpften Begegnung, in der die Führung ständig hin und her wechselte und kein Team sich deutlich absetzen konnte, glich der überragende Vander Blue (29 Punkte, 9/15 FG, 3/4 3-PT, 8/8 FW) 90 Sekunden vor Schluss per Dreipunktwurf zum 69:69 aus. Nach dem die Golden Eagles von der Freiwurflinie mit 72:70 in Führung gegangen waren, setzte Rotnei Clarke den möglichen Gamewinner für die Bulldogs weit daneben. Marquette trifft nun auf Miami oder Illinois.

Miami (2) - Illinois (7) 63:59

Topscorer: Rion Brown (21) - Brandon Paul (18)

Über Shane Larkins Dreier, der Miami eine Minute vor dem Ende in Führung brachte, gab es keine Diskussion. Dafür sorgte vielmehr ein Call der Refs Momente danach. Nach D.J. Richardsons Versuch from Downtown sah es so aus, als wäre Kenny Kadji im Kampf um den Rebound als letztes am Ball gewesen.

Dennoch entschieden die Refs auf Ballbesitz Hurricanes. "Ich weiß es nicht, da waren so viele Hände", so Kadji, der aber sichtlich ein kleines Grinsen unterdrücken musste.

Illinois-Coach John Groce wurde da schon deutlicher: "Jeder hat doch das Video danach gesehen." Miamis Erfolg mag im Nachhinein einen kleinen Nebengeschmack haben. Das wird den Hurricanes allerdings herzlich egal sein, immerhin ist es für sie erst der zweite Trip in die Sweet 16 aller Zeiten.

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