Die deutschen Skeleton-Frauen sind eindrucksvoll in die neue Weltcup-Saison gestartet. Jacqueline Lölling fuhr auf der anspruchsvollen Bahn im kanadischen Whistler auf den starken zweiten Rang, Tina Hermann wurde dritte.
Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee) landete nur zwei Hundertstel hinter Lölling auf dem dritten Rang.
"Wir können zufrieden sein", sagte Bundestrainer Jens Müller: "Es waren schwierige Witterungsbedingungen, die beiden haben gut gekämpft. Das ist in Ordnung." Der doch recht große Abstand auf die Siegerin sorgte allerdings auch für ein wenig Unmut bei den Athletinnen.
"Im zweiten Lauf habe ich viel liegen lassen, da hätte ich noch deutlich näher dran sein können", sagte Lölling. Hermann ärgerte sich indes über ein "unsauberes" Rennen: "Leider haben die Fahrten überhaupt nicht gepasst. Natürlich hat es immer wieder geschneit, das war schon schwierig. Aber eigentlich darf das uns Athleten nicht stören."
Olympiasiegerin Lizzy Yarnold (Großbritannien), die in diesem Winter ihr Comeback nach einjähriger Auszeit gibt, verpasste das Podest als Vierte knapp. Anna Fernstädt (Berchtesgaden) fuhr zum Auftakt auf den beachtlichen achten Rang. Die 20-Jährige gab ausgerechnet auf einer der weltweit schwierigsten Bahnen ihr Debüt im Weltcup. "Dann so ein Ding abzuliefern, das ist stark. Da kann man nur den Hut ziehen", sagte Trainer Müller.
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