Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang purzeln die Rekorde.
Die im Medaillenspiegel führenden Norweger sammelten am Mittwoch durch Gold und Bronze in den Teamsprints der Skilangläufer, den Erfolg der Eisschnellläufer in der Teamverfolgung und die Silbermedaille von Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel in der Abfahrt ihre Plaketten 30 bis 33. Damit brachen sie den olympischen Medaillenrekord der Russen, die bei ihren Heimspielen in Sotschi 31 Edelmetall gewonnen hatten.
Das norwegische Team steht nun bei 13 Gold-, 11 Silber- und 9 Bronzemedaillen. Mit 13 Olympiasiegen egalisierten die Skandinavier zudem ihre Bestmarke von Salt Lake City 2002.
Deutschland schnuppert an neuem Medaillenrekord
Auch das deutsche Team (12-7-5) darf sich über einen Rekord freuen. Der Olympiasieg von Bobpilotin Mariama Jamanka mit Anschieberin Lisa Buckwitz im Zweier war die zwölfte Goldmedaille für "Team D", damit stellte die deutsche Mannschaft in Südkorea ihren Siegrekord bei Olympischen Winterspielen ein. Bei den Winterspielen 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City hatte die deutsche Mannschaft ebenfalls zwölf Olympiasiege gefeiert.
In Pyeongchang winkt nun sogar eine neue Bestmarke. Dem deutschen Team bieten sich an den verbleibenden vier Wettkampftagen weitere vier realistische Goldchancen durch die beiden Biathlon-Staffeln, im Team-Wettbewerb der Nordischen Kombination und im Viererbob. Aber auch Norwegen hat noch einige Hoffnungen auf weitere Siege.
Damit wackelt auch der internationale Gold-Rekord bedenklich. Kanada hatte bei den Heimspielen 2010 in Vancouver ansonsten nie erreichte 14 Erfolge eingefahren.