Markus Eisenbichler hat nach seinem verpatztem Sprung im ersten und für ihn letzten Durchgang von Bischofshofen ein erfrischend ehrliches Interview gegeben.
Auf die Frage, was er machen werde, um die Leichtigkeit in seinem Sprung wiederzufinden, sagte der 29 Jahre alte Bayer im ZDF-Interview: "Nix. I werd ma heid a paar Bier einelatschen und dann werds scho wieder wern." Zu deutsch: Er werde sich ein paar Bier hinter die Binde kippen.
Der Grund: Eisenbichler, der in Oberstdorf auf Platz 5, in Garmisch-Partenkirchen auf Platz 7 und in Innsbruck auf Platz 6 sprang, verpasste in Bischofshofen nach seinem Sprung über nur 120,5 Meter den zweiten Durchgang.
Er beschrieb seinen Sprung als "beschissen, wenn wir ehrlich sind". Eisenbichler ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, Seine Analyse: "Das war so ein Dreckssprung. Da bin ich selbst von mir übberascht, aber das spiegelt auch wieder, dass ich zur Zeit einfach nicht das Selbstbewusstsein habe, da einfach durchzuradieren und einen ordentlichen Sprung zu machen. Sondern, dass ich am Suchen bin - schon die ganze Zeit, seit Garmisch. Das Gute ist: Es ist nicht das erste Mal. Mein Gott. Ich rege mich kurz auf und dann geht es wieder weiter."
Eisenbichler ist nach eigener Aussage vor allem auf der Suche nach seiner Lockerheit. "Die Sprünge fühlen sich nicht gut an. Es ist mehr ein Kampf als ein Genuss im Flug", sagte er. "Das ist für mich der Killer, ich bin dann nicht so locker und entspannt. Dann kommt sowas raus wie heute."
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

