Mit der Vierschanzentournee steht der prestigeträchtigste Skisprung-Wettkampf unmittelbar bevor. Hier erfahrt Ihr, welche Athleten das deutsche Aufgebot für die Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen bilden.
Keine zwei Tage sind es noch bis zum Start der 71. Vierschanzentournee in Oberstdorf. Die Skispringer sind dafür - wie der Name schon sagt - an vier Schanzen in Deutschland und Österreich im Einsatz. Am 29. Dezember findet im Oberallgäu das Auftaktspringen statt, am 1. Januar steigt in Garmisch-Partenkirchen das Neujahrsspringen, am 4. Januar in Innsbruck (Österreich) das Bergiselspringen und zu guter Letzt am 6. Januar in Bischofshofen (Österreich) das Dreikönigsspringen.
Vierschanzentournee 2022/23: Der Zeitplan
Termin | Wettkampf | Ort |
MI, 28.12., 16.30 Uhr | Qualifikation 1. Springen | Oberstdorf |
DO, 29.12., 16.30 Uhr | 1. Springen | Oberstdorf |
SA, 31.12., 14.00 Uhr | Qualifikation 2. Springen | Garmisch-Partenkirchen |
SO, 01.01., 14.00 Uhr | 2. Springen | Garmisch-Partenkirchen |
DI, 03.01., 13.30 Uhr | Qualifikation 3. Springen | Innsbruck |
MI, 04.01., 13.30 Uhr | 3. Springen | Innsbruck |
DO, 05.01., 17.15 Uhr | Qualifikation 4. Springen | Bischofshofen |
FR, 06.01., 17.30 Uhr | 4. Springen | Bischofshofen |
Exakt 21 Jahre liegt der bislang letzte Vierschanzentournee-Gesamtsieg eines Deutschen zurück. In der Saison 2001/02 gelang dies dem Olympiasieger Sven Hannawald in dominanter Manier. Er gewann nämlich als erster Sportler überhaupt alle vier Springen der Tournee. Blickt man auf die erfolgreichsten Nationen bei der Vierschanzentournee, dann liegt Deutschland - wenn man die Erfolge der elf DDR-Gewinner mitzählt - gemeinsam mit Österreich und Finnland auf Rang eins der Liste. Alle drei Länder haben 16 Gesamtsiege vorzuweisen.
Wen schickt der DSV dieses Mal ins Rennen? SPOX zeigt Euch das deutsche Aufgebot bei der Vierschanzentournee 2022/23.
Vierschanzentournee 2022/23: Das ist das deutsche Aufgebot
Das deutsche Aufgebot für die Vierschanzentournee besteht aus sieben Athleten und wird vom Weltcupsiebten Karl Geiger angeführt. Bundestrainer Stefan Horngacher baut neben ihn auch auf den sechsfachen Weltmeister Markus Eisenbichler, Olympiasieger Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Constantin Schmid, Pius Paschke und Philipp Raimund, der sein Tournee-Debüt feiert.
Laut Horngacher zähle man dieses Mal im Gegensatz zu den vergangenen Jahren zwar "nicht zu den absoluten Top-Favoriten". Dennoch gab sich der 53-Jährige zuversichtlich: "Wir haben in den letzten Wochen ruhig und geduldig gearbeitet und dabei Schritt für Schritt in die richtige Richtung gemacht. Diesen Prozess wollen wir auch während der Tournee fortsetzen und über die einzelnen Wettkämpfe wieder in Topform kommen."
Name | Platzierung im Weltcup |
Karl Geiger | 7 |
Pius Paschke | 10 |
Andreas Wellinger | 13 |
Markus Eisenbichler | 17 |
Constantin Schmid | 24 |
Stephan Leyhe | 29 |
Philipp Raimund | 36 |
Vierschanzentournee: Die Sieger der vergangenen zehn Jahre
Der Japaner Ryōyū Kobayashi ist amtierender Vierschanzentournee-Gewinner. Er holte sich den Titel damals mit drei Tagessiegen. Aktuell liegt er im Weltcup auf Rang 16.
Jahr | Sieger | Nation |
2021/22 | Ryōyū Kobayashi | Japan |
2020/21 | Kamil Stoch | Polen |
2019/20 | Dawid Kubacki | Polen |
2018/19 | Ryoyu Kobayashi | Japan |
2017/18 | Kamil Stoch | Polen |
2016/17 | Kamil Stoch | Polen |
2015/16 | Peter Prevc | Slowenien |
2014/15 | Stefan Kraft | Österreich |
2013/14 | Thomas Diethart | Österreich |
2012/13 | Gregor Schlierenzauer | Österreich |
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