Der gebürtige Steirer hatte mit seinem Projekt Spielberg die Rückkehr der Motorsport-Königsklasse in Österreich trotz der Corona-Problematik maßgeblich möglich gemacht und damit die Tür zu einem derzeit acht Europa-Rennen umfassenden Kalender aufgestoßen.
"Liebe Formel-1 Fans, 217 Tage werden zwischen dem letzten Formel-1-Lauf 2019 und dem ersten des aktuellen Jahres gelegen sein. Es war die längste Pause in der Motorsport-Geschichte. Unerfreuliches ist passiert in der Zwischenzeit, doch nun schauen wir nach vorn statt in den Rückspiegel: gut, dass es wieder losgeht, gut, dass wir uns nicht haben unterkriegen lassen", wird Mateschitz im The Bulletin zitiert.
Der 76-Jährige Unternehmer aus dem steirischen Mürztal schreibt weiter: "In aller Demut, aber auch mit großem Stolz dürfen wir jetzt ein kleines Stück Renngeschichte schreiben bei uns in Spielberg im grünen Herzen Österreichs: mit der weltweit ersten Großveranstaltung nach der Krise, mit einem Aufbruch in die Freiheit, die wir uns verdient haben, mit dem Auftakt zu einer WM, die viele schon abgeschrieben sahen, dem ersten Doppel-Grand-Prix Österreich."
Man gehe die Dinge stets mit Freude, Optimismus und einem kleinen Augenzwinkern an, betonte Mateschitz am Ende und verwies dabei auch auf Jochen Rindt, der eine ähnliche Einstellung gehabt habe. Österreichs erster Formel-1-Weltmeister hatte am Sonntag vor exakt 50 Jahren mit dem Sieg beim GP von Frankreich den Grundstein zum späteren Titel gelegt."Ihm hätte gefallen, was wir nun für dieses Wochenende auf die Beine gestellt haben", ist Mateschitz überzeugt.