Peter Stöger könnte beim 1. FC Köln eventuell bald wieder auf einen alten Bekannten und erfolgsversprechenden Weggefährten zurückgreifen. Denn nachdem die Geißböcke den 30-jährigen Innenverteidiger Mergim Mavraj zum HSV abgegeben haben, klafft eine Lücke im hinteren Mannschaftsteil, die es zu schließen gilt. Als erster Ersatz-Kandidat für Mavraj gilt Mikel Merino von Borussia Dortmund. Sportdirektor Jörg Schmadtke strebt ein Leihgeschäft mit dem hochtalentierten Spanier an. Sollte der Deal mit Merino allerdings nicht klappen, ist laut Kicker durchaus auch eine Rückkehr des österreichischen Nationalteamkickers Kevin Wimmer an den Rhein denkbar.
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Der 24-jährige Wimmer geigte von 2012 bis 2015 in Köln, etablierte sich dort zum kopfballstarken Abfangjäger, ehe er für sechs Millionen Euro an den Rhein mit der Themse eintauschte und bei Tottenham Hotspur unterschrieb. Zwar kommt Wimmer der englische Fußball durchaus entgegen, den richtig großen Sprung zum Stammspieler schaffte er bis dato allerdings noch nicht. Laut dem deutschen Fachblatt Kicker müsste Wimmer allerdings große finanzielle Abstriche in Kauf nehmen.
Gladbach, Köln oder doch lieber weiter London?
Deren weniger wäre es in Gladbach: auch die Fohlen sind laut der Rheinischen Post hinter dem gebürtigen Welser her. Nach dem Karriereende von Alvaro Dominguez wäre auch beim Kölner Erzrivalen ein Platz in der Innenverteidigung vakant, finanziell sei Wimmer für die Borussia "eher machbar als für Köln", meint die Rheinische Post. Bedarf hätten jedenfalls beide Vereine.
Gegenüber SPOX meinte Wimmer-Berater Jürgen Werner zuletzt: "Geplant ist nichts. Aber wenn ein gutes Angebot kommt, wird sich auch Tottenham irgendwann damit beschäftigen müssen."
Kevin Wimmer im Steckbrief