Bei Rapid Wien lief es im Herbst 2016 nicht wirklich nach Wunsch. Mit 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Altach und dem fünften Tabellenplatz gingen die Hütteldorfer in die Winterpause. An der zu Saisonbeginn ausgerufenen Mission 33 zerbrach schon das Trainerverhältnis mit Mike Büskens, Damir Canadi konnte das Ruder in den ersten Wochen auch noch nicht vollends herumreißen.
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Das Ziel für das Frühjahr 2017 lautet dennoch klar: "Internationaler Startplatz", wie Rapid-Präsident im Interview mit der Presse erklärte. Dass die angesprochene Mission 33 um zumindest ein weiteres Jahr verschoben werden musste, liege auch daran, dass man im Sommer zu inkonsequent war, was die Trainerauswahl betrifft. "Wir hätten uns mehr Varianten anschauen müssen und nicht der von Andreas Müller Empfohlenen zu 100 Prozent ohne Alternative vertrauen sollen."
Kader wird besprochen
Bei der Verpflichtung Canadis lief dies anders ab, wenn auch im "Eilzugstempo". "Aber", so Krammer, "letztlich menschelt es immer. Selbst bei Vorbereitung nach bestem Wissen und Gewissen kann es nicht funktionieren. Aber es gilt, den Faktor Zufall zu minimieren." Klar ist, Canadi werde sich gemeinsam mit Neo-Sportdirektor Fredy Bickel zusammensetzen und den Kader besprechen. Dabei gilt: "Mittelfristig müssen mehr Spieler gehen als kommen", positioniert sich Krammer.
Noch hat das Team von Coach Canadi aber Urlaub, am 9. Jänner geht es mit den Sportmedizinischen Leistungstests wieder los, einen Tag später folgt der Trainingsauftakt beim Ernst-Happel-Stadion. Von 22. bis 29. Jänner schlagen die Hütteldorfer ihre Zelte dann im spanischen Benidorm im Hotel Melia Villaitana auf. Das nächste Pflichtspiel wartet am 11. Februar, dann geht es im 320. Wiener Derby gegen die Austria.
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