Am 21. Jänner hätte die Wiener Austria in Richtung Belek aufbrechen wollen. Nach dem Silvester-Anschlag in Istanbul wackelt das Trainingslager nun aber. "Natürlich hat die Sicherheit der gesamten Delegation oberste Priorität, das haben wir bereits gesagt, als wir uns für das Trainingslager in der Türkei entschieden. Schon damals war klar, dass bei Vorfällen, die uns nachdenklich machen, das Trainingslager gestrichen wird, nach dem Istanbul-Drama geht die Tendenz in diese Richtung, entschieden ist allerdings noch nichts", sagt Sportdirektor Franz Wohlfahrt in der Kronen Zeitung.
Monschein-Interesse
Sollte es vom Außenministerium bis dahin keine offizielle Reisewarnung geben, könnte den Veilchen durch die Stornokosten ein erhebliches, finanzielles Minus blühen. Anstatt am Mittelmeer würde das Team im Trainingszentrum von Steinbrunn weitertrainieren.
Indes könnte sich auch in Sachen Transfers bald etwas tun. Wie bereits berichtet, liegen Anfragen für Tarkan Serbest und Larry Kayode vor. Letzter könnte von Admira-Torjäger Christoph Monschein ersetzt werden. Interesse am 24-Jährigen dementiert Wohlfahrt gegenüber der Krone nicht. Aber: Es ist "nichts spruchreif", so Wohlfahrt.
Der Austria-Kader