Wäre da nicht ein gewisser Dayot Upamecano, könnte man besten Gewissens Raphael Dwamena zum Transfer-Possenspiel des Monats gratulieren. Täglich generiert Austria Lustenaus Torjäger neue Wechselmeldungen. Der 1. FC Nürnberg, Dynamo Dresden, Austria Wien, FC St. Gallen: zahlreiche Klubs wurden mit dem Ghanaer in Verbindung gebracht - ein Deal kam freilich nicht zustande.
Zuletzt sprach Austria-Lustenau-Präsident Hubert Nagel bei SPOX über seine 21-jährige Aktie: "Mittlerweile gibt es für Raphael sehr, sehr gute Angebote. Für jeden Spieler gibt es eine Schmerzgrenze, bei der man einen Spieler gerne - ja sogar sehr gerne gehen lässt." Alles eine Preisfrage also. 18 Tore und fünf Vorlagen lieferte Dwamena in 20 Ligaspielen - wenig verwunderlich, dass Lustenau lieber im Sommer verkaufen würde. Entschieden ist hier aber nichts.
Hütter hat Dwamena am Zettel
Laut SPOX-Informationen soll auch Young-Boys-Bern-Trainer Adi Hütter Dwamena auf dem Zettel haben. Ein Gerücht, das zumindest nachvollziehbar ist. Hütter kennt Dwamena aus seiner Zeit bei Red Bull Salzburg, der Stürmer kickte damals für den Lieferinger Schwesternklub.
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Die Ablöseforderungen von Lustenau wären für den Tabellenzweiten der Schweizer Super League wohl auch zu stemmen - einzig die Kadersituation wirft Fragen auf. Mit Guillaume Hoarau, Michael Frey, Alexander Gerndt und Yuya Kubo stehen bereits vier fähige Stürmer für Hütters 4-4-2-System im Kader. Möglich, dass Dwamena eine Alternative für den kommenden Sommer darstellt.
Raphael Dwamena im Steckbrief