Fränky Schiemer steigt damit vom Co-Trainer zum Sportdirektor auf. Derzeit arbeitet er als Assistent von Liefering-Chefcoach Thomas Letsch. Vor zwei Jahren beendete er aufgrund von Verletzungsproblemen vorzeitig seine Karriere bei Red Bull Salzburg. Davor spielte der Innenverteidiger auch für die Wiener Austria und eben Ried in der Bundesliga. Bei den Innviertlern gelang dem Oberösterreicher der Sprung aus dem Nachwuchs in die Profi-Mannschaft.
Dreijahres-Vertrag
"Für mich ist die SV Ried eine Herzensangelegenheit. Schon als kleiner Bub bin ich im alten Stadion an der Laufbahn gesessen und habe den Aufstieg in die Bundesliga mitverfolgt. Mit zehn Jahren bin ich zur SV Ried gekommen. Ich war der erste Absolvent der Akademie, der Profi-Fußballer geworden ist. Jetzt hat es mich wieder nach Ried zurückgezogen. Ich musste nicht lange überlegen und freue mich jetzt auf die nächsten Jahre in Ried", sagt Schiemer, der in Ried einen Vertrag für drei Jahre unterschreibt.
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Der 30-Jährige verkörpere zu 100 Prozent die Tugenden der SV Ried, die sich erst in dieser Woche vom langjährigen Erfolgsmanager Stefan Reiter trennte. Aufgrund seines junges Alters erwarte sich das Präsidium mehr Einflussmöglichkeiten auf die sportliche Führung, berichtet die OÖN. Ursprünglich war Ex-Co-Trainer Gerhard Schweitzer als Top-Kandidat gehandelt worden, dieser sagte aufgrund seiner Freundschaft zu Reiter jedoch ab.
Der Ried-Kader