So vieles hatte sich die Wiener Austria in den letzten Wochen vorgenommen, wenig bis gar nichts ist dabei herausgekommen. Vor dem Spiel gegen Red Bull Salzburg waren die Veilchen hochmotiviert, wollten noch einmal ins Titelrennen einsteigen - und wurden von den Bullen mit einer 0:5-Packung nach Hause geschickt.
Das Ziel danach: Platz 2 erobern. Doch die Admira hatte etwas dagegen, schlug im Ernst-Happel-Stadion zu und gewann mit 2:0, nur um wenige Tage später im Cup im gleichen Duell erneut als Sieger vom Platz zu gehen, und auch die letzten Titelträume der Austria zu begraben. Was man danach erwartete, war eine Reaktion im Heimspiel gegen St. Pölten, heraus kam die vierte Niederlage in Folge.
Vier Niederlagen - und jetzt Mattersburg
Das Wort Krise will man am Verteilerkreis aber noch nicht in den Mund nehmen. "Wir sind nicht in einer Krise, wir spielen gut, aber sind nicht gefährlich genug. Wir müssen zusammenhalten und auf die nächsten Spiele setzen", meinte etwa Jens Stryger Larsen nach der Partie. Sein Trainer Thorsten Fink sah das etwas anders: "Es ist schon eine kritische Situation. Vier Mal hintereinander verlieren ist bitter."
Das gab es bei der Austria unter Fink erst einmal - wie heuer -, im April des letzten Jahres. Auch damals kassierte man gegen Salzburg fünf Tore und musste beim 2:5 im Cup-Halbfinale die Segel streichen. Zuvor gab es gegen Rapid (0:1), Grödig (0:2) und Altach (0:2) ebenfalls Niederlagen. Damals schoss man sich mit dem furiosen 9:0-Auswärtssieg bei Mattersburg aus der Mini-Krise.
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Der Plan für die aktuelle Situation? "Wir müssen schauen, dass wir da rauskommen und dass die Mannschaft mit Gesprächen wieder aufgebaut wird. Die vier Niederlagen drücken auf die Stimmung", so Fink. Aber: "Wir haben die Chance nach oben hin noch und müssen weiterhin hart arbeiten." Die nächste Möglichkeit auf einen Sieg gibt es am kommenden Sonntag, der Gegner: Mattersburg.
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