LASK zieht ins Cup-Halbfinale ein

Von SPOX Österreich, APA
LASK Linz
© GEPA

Im Viertelfinale des ÖFB-Samsung-Cups besiegt der LASK den Regionalligisten SV Grödig durch eine furiose Schlussphase mit 3:0. Für reichlich Gesprächsstoff sorgte jedoch eine wahrlich kuriose Aktion des Sanitäter-Teams.

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Der LASK hat am Dienstag als erstes Team den Einzug ins Halbfinale des Fußball-ÖFB-Cup geschafft. Der überlegene Erste-Liga-Tabellenführer setzte sich beim Regionalliga-West-Spitzenreiter SV Grödig nach Problemen in der ersten Hälfte noch verdient 3:0 (0:0) durch. Am Mittwoch folgen die Duelle Austria gegen Admira Wacker, Titelverteidiger Salzburg gegen Kapfenberg und St. Pölten gegen Rapid.

Die Treffer vor 1.260 Zuschauern im DAS.GOLDBERG Stadion gelangen Rajko Rep (64.), Dimitry Imbongo (88.) und Fabiano (91.). Ein deutlich stärkerer Auftritt nach der Pause wurde somit belohnt. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Austria das Aus gekommen war, endete die Runde der letzten acht diesmal erfolgreich. Im Finale standen die Oberösterreicher zuletzt 1999, der einzige Cup-Triumph (1965) liegt schon 52 Jahre zurück.

Im Duell zweier Liga-Spitzenreiter war in den ersten 45 Minuten überhaupt kein Klassen-Unterschied erkennbar. Die Grödiger waren sehr gut eingestellt, wurden in der Abwehr vom wiedergenesenen Ex-ÖFB-Legionär Markus Berger gut dirigiert, präsentierten sich zweikampfstark und zudem auch durchaus mutig im Spiel nach vorne. Eine schnelle Führung lag in der Luft, Matthias Öttl scheiterte aus guter Position an LASK-Tormann Pavao Pervan (6.).

Kuriose Sanitäter-Aktion

Die Salzburger ließen sich auch durch den frühen Ausfall von Telat Ünal nicht aus dem Konzept bringen. Der Flügelspieler musste mit einer Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel vom Platz getragen werden. Das erwies sich als schwierig, nachdem die nicht ausfahrbare Trage samt einer Sanitäterin zu Boden gestürzt war, halfen Rene Gartler und Co. beim Abtransport mit. Sonst trat der LASK-Stürmer in der Offensive nicht in Erscheinung, genauso wie seine Kollegen. Torgefahr gab es nur bei einem Miesenböck-Weitschuss, den Goalie-Routinier Hans Peter Berger überraschend mit dem Fuß parierte (20.).

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Oberösterreicher einen Gang höher, Berger konnte das 0:1 mit einem Reflex bei einem leicht per Kopf verlängerten Michorl-Freistoß noch verhindern (62.). Zwei Minuten später musste der 35-Jährige hinter sich greifen, gegen einen Rep-Volley nach Ranftl-Hereingabe war er machtlos. Rep (66.), Dogan Erdogan (76.) und Dimitry Imbongo, der die Latte traf (79.), ließen vorerst Chancen auf das 2:0 aus.

Dadurch hätte Steven Schmidt bei der einzigen Möglichkeit nach der Pause den Ausgleich machen können, schoss aber drüber (84.). In der Schlussphase münzten die Linzer ihre Überlegenheit noch in das 2:0 von Imbongo, der nach Rep-Schussflanke traf (88.) und das 3:0 von Fabiano (91.) um. Die Linzer schalteten damit den vierten Regionalligisten in Folge aus und bauten ihre ungeschlagene Pflichtspielserie auf mittlerweile 13 Partien (12 Siege, 1 Remis) aus.

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