Urs Fischer
Der 51-Jährige ist mit dem FC Basel gerade am besten Weg zu seinem zweiten Meistertitel. Trotzdem muss er nun am Saisonende den Klub verlassen. Für Rapid könnte sich dies als Glücksfall herausstellen. Der ehemalige Thun-Coach gilt in der Schweiz als ausgewiesener Fachmann, der die Hütteldorfer spielerisch nach vorne bringen könnte. Sein größtes Plus: Bickel arbeitete mit ihm fast sieben Jahre lang beim FC Zürich zusammen. Der Rapid-Sportchef kennt den Coach, der mit Thun 2013 in der Europa League auf Rapid traf, also in und auswendig. Gut möglich, dass Fischer nun aber höhere Aufgaben anstrebt als ein Team zu übernehmen, das in Österreich gerade gegen den Abstieg spielt.
Erlebe die internationalen Top-Ligen bei DAZN im LIVE-Stream. Hol dir deinen Gratismonat!
Fabio Celestini
Hierzulande ist der 41-Jährige ein unbeschriebenes Blatt, in der Schweiz wurde er 2016 jedoch zum Trainer des Jahres gekürt. Der ehemalige Assistent von Bernd Schuster bei Malaga führte seinen Heimatverein Lausanne mit spektakulärem Fußball in das Oberhaus. Dort führte er den Außenseiter im Herbst zwischenzeitlich auf Rang zwei, mittlerweile ist der Ex-Internationale mit seinem Team aber im Abstiegskampf angekommen. Trotzdem halten die Schweizer Experten, zu denen zweifellos auch Bickel gehört, noch immer große Stücke auf ihn. Sollte der große FC Basel nicht zuschlagen, wäre Rapid möglicherweise eine Option. Bei Lausanne läuft sein Vertrag aber noch bis 2019.
Heiko Vogel
Ein weiterer Trainer mit Bezug zur Schweiz. 2012 führte der ehemalige Co-Trainer von Thorsten Fink den FC Basel ins Achtelfinale der Champions League und zum Double. Danach dockte er im Nachwuchs von Bayern München an. Dort verblasste sein Stern ein wenig. Nach einer Negativserie trat er bei der zweiten Mannschaft des FCB vor rund einem Monat zurück. Nun wäre er bereit für eine neue Aufgabe. Außer bei Basel hat der 41-Jährige jedoch noch kein Profi-Mannschaft als Chefcoach betreut.
Mirko Slomka
Sein Name wurde schon öfters genannt, sobald Trainerposten in Österreich vakant waren. Nach einem verunglückten Intermezzo in Karlsruhe steht der Ex-Schalke-Coach momentan ohne Job da. Seine Spielphilosophie, die auf direktem Konterspiel beruht, würde aber nicht zu Rapid passen. Zudem wäre seine Anstellung wohl auch finanziell nicht die billigste Variante.
Der Rapid-Kader