Andreas Müller war gekommen um zu reden. Der ehemalige Rapid-Sportdirektor war am Sonntag nach dem 321. Wiener Derby in der Sky-Sendung "Talk und Tore" zu Gast und packte aus. So kritisierte er den Einfluss der Ultras auf den Verein, warf Präsident Michael Krammer und Geschäftsführer Christoph Peschek vor, mit den Ultras im Bett zu liegen.
Doch Müller sprach nicht nur über die aktuelle Situation, sondern plauderte auch was Zoran Barisic und dessen Nachfolger betrifft aus dem Nähkästchen. "Es war eine Unzufriedenheit da, was Barisic betrifft", erinnerte sich Müller, "nicht nur von meiner Seite, sondern auch vom Präsidium. Es war ein hin und her: Such einen neuen Trainer, dann wieder nicht."
Müller: "Mein erster Vorschlag war Foda"
In weiterer Folge sei der Draht zu Barisic verloren gegangen. "Es waren einige Dinge, die in der Kabine und im Umfeld vorgefallen sind, weswegen es auch zur Trennung gekommen ist. Am Ende gab es einen entscheidenden Punkt, wo sich auch Zoki fragen muss, warum ist es passiert?"
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Müller wurde jedenfalls endgültig mit der Trainersuche beauftragt, sollte einen geeigneten Mann für das Amt des Rapid-Coches finden. Und wurde innerhalb Österreichs schnell fündig: "Mein erster Vorschlag war Franco Foda." Doch Krammer lehnte ab, Foda käme nicht infrage. Schlussendlich wurde Mike Büskens Barisic' Nachfolger, 25 Spiele später war er wieder Geschichte - gemeinsam mit Müller.
Pikant: Als Rapid die Reißleine zog und sich von Büskens und Müller trennte, erklärte Krammer, die doppelte Beurlaubung wäre nur eine logische Entscheidung. "Büskens war Müllers Vorschlag - und wurde uns als alternativlos präsentiert."
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