Bundesliga: Neuverteilung der TV-Gelder?

Von SPOX Österreich
Dürfen sich Klubs wie Rapid und Sturm auf zusätzliche TV-Einnahmen freuen?
© GEPA

Laut einem Medienbericht wird die Neuverteilung der TV-Gelder in der Tipico-Bundesliga immer konkreter. Zwei zusätzliche Faktoren sollen künftig bei der Vergütung der Klubs hinzukommen.

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Ab der Saison 2018/2019 bleibt in der heimischen Bundesliga kein Stein auf dem anderen. Die mittlerweile abgesegnete Liga-Reform wird für viel frischen Wind in Fußball-Österreich sorgen. Doch auch hinter den Kulissen wird sich einiges ändern, so beispielsweise bei der Verteilung der TV-Gelder.

Mehr Fans, mehr TV-Kohle

Wie die Steirerkrone berichtet, "nimmt die Neuverteilung konkrete Formen an". Zusätzlich zum fixen Betrag, den jeder Verein erhält sowie den Einnahmen aus dem Österreicher-Topf, soll es dann zwei zusätzliche Faktoren geben. Wie schon in vielen Ligen üblich, dürfen sich künftig die sportlich erfolgreichen Klubs über mehr TV-Einnahmen freuen.

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Doch auch das Fan-Interesse wird mit der Reform finanziell abgegolten. Sprich: Je mehr Stadion-Besucher ein Team hat, umso höher sind damit künftig auch die Einnahmen aus dem TV-Geld-Topf. Aktuell würden davon vor allem Rapid Wien und Sturm Graz profitieren, die mit Abstand die meisten Fans in die Stadien locken.

Wer sichert sich die Bundesliga-Rechte?

Völlig offen ist hingegen, wer nach Ablauf des aktuellen TV-Vertrages die Bundesliga den Fans ins Wohnzimmer liefern wird. Denn wie Liga-Präsident Hans Rinner gegenüber der Krone erklärte, hat neben dem ORF und Sky noch ein weiterer Mitbewerber sein Interesse an den Rechten bekundet. Wer der dritte Mitstreiter ist, wollte der Liga-Boss nicht verraten. Vergangenen Sommer zeigte man sich bei Live-Sport-Streamingdienst DAZN dem heimischen Kick jedoch nicht abgeneigt.

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"Selbstverständlich ist die österreichische Bundesliga für die Fans in Österreich ein sehr interessantes Live-Recht, das wir uns im Zuge der Ausschreibung genau ansehen werden", erklärte der für Rechtefragen zuständige Kay Dammholz gegenüber der APA und ergänzte: "DAZN möchte den Fans jederzeit die besten verfügbaren Inhalte bieten. Wir haben deshalb den Sportrechtemarkt ständig im Auge, um jederzeit attraktive, verfügbare Rechte auf DAZN anbieten zu können", so Dammholz.

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