Bei Sturm Graz zeigte man sich dieser Tage heilfroh, als man die Vertragsoption von Linksverteidiger Charalampos Lykogiannis ziehen konnte. Doch trotz der Verlängerung ist ein Verbleiben des griechischen Fan-Darlings über den Sommer hinaus absolut nicht sicher.
Bereits in den letzten Wochen war verstärktes Salzburger Werben um "Lyko" bekannt geworden. Nun könnte es mit den Mozartstädtern ein interessantes Tauschgeschäft geben, berichtet die Kleine Zeitung. Ex-Sturm-Spieler Marco Djuricin, aktuell leihweise in Ungarn bei Ferencvaros, ist vertraglich noch an Salzburg gebunden. Und soll laut dem Medium im Gegenzug für Lykogiannis wieder an die Mur wechseln.
Kreissl: "Ein Spieler wie Marco ist immer interessant"
Sturms Sportchef Günter Kreissl entpuppte sich bereits des Öfteren als Djuricin-Fan: "Ein Spieler wie Marco Djuricin ist für Sturm immer interessant." Aktuell kam aber für Lykogiannis noch kein Angebot, ein entsprechendes würde man sich aber auf jeden Fall ansehen. Sollte der 23-Jährige gen Salzburg ziehen, müsste Sturm auch für den Griechen einen Ersatz suchen: "Wir hätten links hinten Handlungsbedarf, da wir diese Position intern nicht nachbesetzen können."
Djuricin wäre für Sturm Graz im möglichen Europa-Cup in der kommenden Saison eine wichtige Waffe. In 44 Spielen für die Blackies erzielte der Sohn von Rapid-Coach Goran zwischen 2013 und 2015 24 Tore, ballerte sich so in die Herzen der Sturm-Fans.